Am Samstag, 3. November 2018, spielen:
Frauen-Bezirksliga 16 Uhr: VfB Cresbach-Waldachtal I - TTV Gärtringen II
Männer-Landesliga 18 Uhr: TTV Gärtringen I – VfL Herrenberg I
Männer-Kreisliga A-Süd 18 Uhr: TTV Gärtringen IV – SKV Rutesheim III
Männer-Kreisliga B-Süd 18:30 Uhr: SpVgg Aidlingen II – TTV Gärtringen V

Sonntag, 4. November 2018:
Männer-Landesklasse 10 Uhr: TTV Gärtringen II – TTG Unterreichenbach-Dennjächt I
Männer-Kreisliga A-Nord 10 Uhr: SV Gebersheim I – TTV Gärtringen III

Im April 2017 war es, als sich zum letzten Mal die Wege der beiden Landesligisten TTV Gärtringen und VfL Herrenberg kreuzten, nunmehr kommt es in Gärtringer zur Wiederauflage des Gäuderbys. Aus Gärtringer Sicht steht am Wochenende auch das Kellerduell in der Landesklasse zwischen der TTV-Zweiten und der TTG Unterreichenbach-Dennjächt im Fokus.

Tim Holzapfel: Ist im Derby gegen die Herrenberger etwas drin? (Foto: ©Volker Arnold)

Aktuell in Gärtringen von einer Alarmsituation zu sprechen, wäre angesichts des frühen Zeitpunkts der Saison wahrlich noch nicht angebracht, dennoch gibt es momentan kein Männerteam im TTV, das nicht von Abstiegssorgen geplagt ist. TTV-Routinier Jürgen Bögel ließ zuletzt mit einem Satz aufhorchen, der dem einen oder anderen Mitglied ins Mark fuhr: „Wenn es richtig schlecht läuft, dann steigen am Saisonende alle unsere fünf Männerteams ab.“ Soweit soll es natürlich nicht kommen und dementsprechend fokussiert blickt man im Gärtringer Lager den anstehenden Aufgaben entgegen. Die Landesliga-Männer haben im Derby gegen den VfL Herrenberg sicherlich weniger zu verlieren als die Gäste, die ihrerseits zuletzt einen Dämpfer gegen Kuppingen II hinnehmen mussten und nun mit aller Macht versuchen werden, den Kontakt zu den beiden verlustpunktfreien Teams aus Leonberg/Eltingen und Kuppingen nicht abreissen zu lassen. „Wir wollen in Gärtringen gewinnen, um uns dann in Ruhe auf das Spitzenspiel gegen Leonberg vorbereiten zu können“, sagte VfL-Nummer sechs Georg Gerlach zuletzt. Der 18-jährige Piet Herr, der es am mittleren Paarkreuz unter anderem mit Gärtringens Routinier Ullrich Gotsch zu tun bekommt, freut sich auf das sportliche Treffen mit vielen Bekannten: „Wir verstehen uns alle recht gut und es gibt immer spannende Spiele. Natürlich freue ich mich auf das Wiedersehen mit Tim Holzapfel, mit dem ich ja schon gemeinsam in der Mannschaft spielte und mit dem ich zuletzt auch öfter mal trainierte.“ Was der sportliche Ausblick auf die Partie gegen die noch sieglosen Gärtringer angeht, hält Piet Herr den Ball flach. „Ich würde uns nicht direkt als klaren Favoriten sehen, aber wir haben natürlich eine gute Chance. Wenn wir mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln gehen können und die Spiele am vorderen und mittleren Paarkreuz ausgeglichen gestalten können, haben Georg Gerlach und Christian Götzner an den hinteren Positionen sicherlich die Möglichkeit, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.“ Der 21-jährige Tim Holzapfel, der mittlerweile sein dreimonatiges Praktikum bei Burda Medien in Hamburg beendet hat, geht mit einer ähnlichen Vorfreude in die Partie, sieht die Favoritenrolle aber klar vergeben: „Ein Gäuderby ist natürlich immer etwas besonderes und der eine oder andere ist vielleicht noch etwas motivierter als sonst. Ich sehe die Herrenberger an jedem Paarkreuz als etwas besser an, so dass es schon perfekt laufen muss, wenn wir etwas mitnehmen wollen.“ Bangen musste man im Gärtringer Lager zuletzt um den Einsatz von Lutz Wolkober (Kniebeschwerden), bei einem momentan achtköpfigen Kader würde jedoch adäquater Ersatz zur Verfügung stehen. Spielbeginn ist am Samstag um 18 Uhr in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle.

In der Landesklasse wurde die Gärtringer Zweite nach zuletzt drei deftigen Niederlagen ans Tabellenende durchgereicht. Einzig der 9:6-Erfolg gegen Glatten bestätigte die Gärtringer in ihrem Vorhaben, vielleicht doch irgendwie den Klassenerhalt schaffen zu können, was angesichts der spielstarken Konkurrenz alles andere als leicht wird. Mit der TTG Unterreichenbach-Dennjächt macht am Sonntag (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) seine Aufwartung in Gärtringen, der sich punktemäßig (3:7) noch in Reichweite befindet, aber im Normalfall mit einer besseren Aufstellung aufwarten kann. Vor allem die beiden TTG-Spitzenspieler Michael Gaa und Patrick Becht dürften von den Gärtringern kaum zu bezwingen sein. Dennoch: Beim TTV glimmt der Funke der Hoffnung auf ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, an dessen Ende vielleicht ein Punktgewinn steht.

Die Männer III blieben in der Kreisliga A-Nord bislang hinter den Erwartungen zurück, bei drei Niederlagen und nur einem Sieg gilt der Fokus der Absicherung nach hinten. Am Sonntag geht es zum Tabellennachbarn SV Gebersheim (10 Uhr, Gäublickhalle), der an Position eins bis vier recht solide agiert und am hinteren Paarkreuz vor allem mit Tizian Escher einen Punktegaranten in seinen Reihen hat. Dieser bekommt es unter anderem mit Rudi Rahm zu tun, der mit einer 5:2-Einzelbilanz in den letzten Wochen ebenfalls positiv überraschte. Vieles spricht am Sonntag für eine Partie zweier Teams auf Augenhöhe, in der letztendlich die bessere Tagesform entscheiden dürfte.

Wenn es bei den Männern IV am Samstag wieder nichts wird mit dem ersten Punktgewinn, dann geht das Team um Daniel Decker in der Kreisliga A-Süd schweren Zeiten entgegen. Gärtringen IV gegen Rutesheim III lautet die Begegnung des punktlosen Schlusslichts mit dem noch sieglosen Vorletzten (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Oliver Pfister, Daniel Decker und Maximilian Bühler sind die Spieler des TTV, die bislang mit einer positiven Einzelbilanz aufwarten konnten, bei den Rutesheimern sind dies Dieter Henle und Markus Eisenhardt.

Auch bei der fünften Mannschaft hofft man auf einen kleinen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Am Samstag um 18:30 Uhr geht’s zur SpVgg Aidlingen II (Sonnenberghalle), die mit 3:5 Punkten nur unwesentlich besser da steht als der TTV (2:8), bei dem man guter Dinge ist, dass bei Alexander Steiner und Andreas Ott endlich der Knoten platzt.

Die Frauen II in der Bezirksliga wollen sich weiterhin im vorderen Drittel der Bezirksliga-Tabelle bewegen. Um dies zu erreichen, sollte man beim VfB Cresbach-Waldachtal (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Cresbach) der Favoritenrolle gerecht werden. Rückkehrerin Ingrid Meißle kam bisher in vier Einzeln zum Einsatz und konnte alle für sich entscheiden, ebenso überzeugten in den letzten Wochen Sylvia Bögel, Renata Rasink, Linda Bengel und die unermüdliche Doris Gotsch.


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