Ergebnisse Wochenende 21./22. September 2019:
Frauen-Verbandsliga:
VfR Altenmünster I – TTV Gärtringen I 8:1
Frauen-Landesklasse:
TSV Höfingen I – TTV Gärtringen II 7:7
Männer-Landesklasse:
TV Dornstetten I – TTV Gärtringen I 3:9
Männer-Bezirksliga:
TTF Schönaich I – TTV Gärtringen II 8:8
Männer-Bezirksliga:
TTV Gärtringen II – SpVgg Weil der Stadt II 4:9
Männer-Kreisliga A-Nord:
SV Magstadt I – TTV Gärtringen III 3:9
Bezirkspokal:
TTV Gärtringen III – SpVgg Weil der Stadt IV 4:0
Männer-Kreisliga A-Süd:
TTV Gärtringen IV – SpVgg Aidlingen I 2:9
Senioren-Bezirksliga:
SpVgg Weil der Stadt I – TTV Gärtringen I 7:1

Mit zwei Siegen am Punktspielwochenende fiel die Ausbeute der Gärtringer Tischtennis-Aktiven diesmal etwas mager aus. Die Frauen sind in der Verbandsliga noch nicht richtig angekommen, in Altenmünster setzte es eine klare Niederlage. Die Landesklasse-Männer setzten sich nach einem beherzten Auftritt in Dornstetten an die Tabellenspitze, wohingegen für die Männer II in der Bezirksliga so ganz allmählich der Abstiegskampf in den Vordergrund rückt.

Die Gärtringer Dritte um Michael Gakstatter befindet sich in der Kreisliga A auf Erfolgskurs

Im Crailsheimer Stadtteil Altenmünster hatten sich die Gärtringer Frauen einiges vorgenommen, vor allem, als man sah, dass deren Spitzenspielerin Annika Wennemann auch diesmal nicht mitwirkte. Zudem konnte man auf die Dienste von Sandra Koberstein zurückgreifen, die wie in den vorhergegangenen Spielzeiten als wertvolle Teilzeitkraft zum Einsatz kommt. Doch irgendwie war beim zweiten Auswärtsauftritt des TTV der Wurm drin: Beide Anfangsdoppel gingen bei lediglich einem Satzgewinn in die Binsen, was nicht gerade förderlich für den weiteren Spielverlauf und das Selbstvertrauen war. Nachdem alle vier Einzel im ersten Durchgang an den Gegner gingen, war die Partie recht schnell zu Gunsten des VfR entschieden. Lediglich Sandra Koberstein schnupperte dabei an einem Gärtringer Punktgewinn, doch ihr Fünfsatzmatch gegen Franziska Fruh war nicht von Erfolg gekrönt (8:11, 11:9, 7:11, 11:7, 7:11). Für eine intakte Moral beim TTV sprach die Tatsache, dass man sich trotz des aussichtslosen 0:6-Zwischenstands nicht aufgab. Sandra Koberstein fand im Spitzeneinzel gegen Verena Wetzel zunehmend besser ins Spiel und konnte nach einem 11:8 im fünften Durchgang den ersten (und einzigen) Gärtringer Zähler einfahren. An einer Ergebniskorrektur schnupperte dann noch Sylke Gärtner, die gegen Franziska Fruh ebenfalls über die volle Distanz ging, im fünften Satz aber abreissen lassen musste. So setzte es am Ende eine recht schmerzhafte 1:8-Niederlage, durch die der Aufsteiger erst einmal in der Liga ins Hintertreffen geriet. Kapitän Sandra Jörke: „Diese Niederlage wirft uns nicht um. Wir müssen uns erst einmal an das Niveau in der Liga gewöhnen, das ist gerade nicht ganz so einfach. Aber wir lassen die Köpfe nicht hängen.“

Den zuletzt aufgestiegenen Landesklasse-Frauen gelang beim TSV Höfingen gleich zu Saisonbeginn ein Achtungserfolg, nach knapp drei Stunden Spielzeit entführte die TTV-Zweite beim Favoriten einen nicht unwichtigen Zähler. Mit zwei gewonnenen Doppeln ohne Satzverlust erwischte das Gärtringer Quartett einen Traumstart, vor allem das 14:12, 13:11 und 11:5 von Sylvia Bögel/Renata Rasink über Petra Mörk/Steffi Richter war Gold wert. In den Einzeln avancierte danach Sonja Gotsch zur „Spielerin des Tages“, die 43-jährige Gärtringerin stellte sich trotz akuter Knieprobleme in den Dienst der Mannschaft und hatte mit dem Maximum an drei Einzelsiegen den größten Verdienst am verdienten Punktgewinn. Ingrid Meißle stand ihr in nicht viel nach und gewann zwei Partien. Kurios: Zwölf der vierzehn Partien gingen lediglich über drei Sätze, dem gegenüber standen nur zwei Viersatzspiele. Trotz dieser klaren Ergebnisse war bis zum Ende für Spannung gesorgt.

Zum ersten Mal ging es für ein Gärtringer Männerteam gegen den TV Dornstetten. Die Schwarzwälder schafften zuletzt den Aufstieg in die Landesklasse und können mit dem ehemaligen nigerianischen Nationalspieler Adedeji-Adedapo Akiode und Paralympics-Teilnehmer David Korn ein überdurchschnittlich gutes vorderes Paarkreuz aufweisen. Doch die Gärtringer Spitzenspieler Tomislav Konjuh und Lutz Wolkober hielten in dieser Hinsicht dagegen. Nach der aufbauenden 3:0-Führung aus den Doppeln (Ullrich Gotsch: „Das war schon die halbe Miete“) wuchs Lutz Wolkober gegen den Nigerianer Akiode buchstäblich über sich hinaus. Mit leicht überrissenen Topspins stellte die TTV-Nummer zwei seinen Kontrahenten immer wieder vor Probleme. Bei einer 2:1-Satzführung und einem 7:7 im vierten Durchgang fehlte dem 44-jährigen Gärtringer nicht viel zum großen Coup, doch am Ende setzte sich der Favorit noch durch. „Tommi“ Konjuh sorgte parallel mit einem Viersatzerfolg über David Korn dafür, dass der Gastgeber nicht zu nahe kam. Ab Position drei spielten die Gärtringer dann ihre Stärken aus: Gerd Jäger hielt sich am mittleren Paarkreuz genauso schadlos wie Ullrich Gotsch. Wolfgang Barwig sah sich gegen Jens Reiser mit einem 1:2-Satzrückstand konfrontiert, beeindruckte seinen Gegner dann aber mit diversen Bällen aus der Ballonabwehr. Glenn Frey, zuletzt auf Grund von Hüftproblemen in Behandlung, überzeugte mit einem ungefährdeten Dreisatzerfolg über Gernot Schulz. „Ich versuchte, meinen Körperschwerpunkt auf Stellen zu verlagern, die mir weniger Schmerzen bereiten“, verriet Frey sein Rezept. Gerd Jäger machte mit einem weiteren Erfolg den verdienten 9:3-Auswärtssieg perfekt. Am kommenden Samstag will man beim zweiten Aufsteiger CVJM Grüntal möglichst die Siegesserie ausbauen.

Die Bezirksliga-Männer entpuppten sich an den ersten Spieltagen als die Unentschieden-Könige der Liga, auch das dritte Spiel der Gärtringer endete ohne Sieger. Wie schon in der Vorwoche gegen Grafenau fühlte sich auch das Remis in Schönaich eher wie eine Niederlage an, denn trotz einer 3:0-Führung aus den Doppeln und einer 6:2-Führung im weiteren Verlauf gelang es nicht, den Sack zuzumachen. Bis zu diesem Zeitpunkt punkteten Andreas Dannwolf, Thomas Holzapfel und Jürgen Schaible im Einzel. Danach kam beim Team um Geburtstagskind Jürgen Bögel der Bruch und mit fünf Einzelsiegen in Serie bekamen die Gastgeber Oberwasser. Ein aufopferungsvoll kämpfender Hans-Peter Werum und ein Jürgen Schaible in starker Verfassung retteten dem TTV dann wenigstens noch das Unentschieden. Mit einer nochmaligen Punkteteilung hätte bei den Gärtringern am Sonntagmorgen gegen Weil der Stadt II sicherlich niemand etwas einzuwenden gehabt, doch der Titelfavorit war schlichtweg eine Nummer zu groß. Bis zum 4:4 hielt man durch Erfolge von Andreas Dannwolf, Thomas Holzapfel, Jürgen Schaible und das Doppel Andreas Dannwolf/Tim Werum mit, danach setzte sich die spielerische Klasse der Keplerstädter um Spitzenspieler Sebastian Schulz durch (Endstand 4:9).

Aktuell sieht es so aus, dass die Männer III in der Kreisliga A nur schwerlich zu bezwingen sind. Auch ohne Martin Scheuerle ließ der TTV beim SV Magstadt nicht viel anbrennen und gewann in der Aufstellung Michael Gakstatter, Thomas Fink, Jürgen Lay, Oliver Pfister, Michael Breitmeyer und Michael Urbanek mit 9:3. Nur recht wenig Gegenwehr erfuhr das Team in der ersten Runde des Bezirkspokals. Thomas Fink, Oliver Pfister und Michael Urbanek setzten sich nach rekordverdächtigen vierzig Minuten mit 4:0 gegen die SpVgg Weil der Stadt IV durch.

In der Südgruppe der Kreisliga A setzte es für die Gärtringer Vierte die erste Saisonniederlage, das Nachbarschaftsduell gegen die SpVgg Aidlingen ging recht deutlich mit 2:9 verloren. Karl-Heinz Ardelt gewann ein Einzel am vorderen Paarkreuz, Maximilian Bühler gelang die Ergebniskosmetik am mittleren Paarkreuz.

Der Saisonstart der Bezirksliga-Senioren verlief recht holprig, da kurzfristig personelle Veränderungen vorgenommen werden mussten. Ersatzmann Roland Kopp sorgte beim 1:7 in Weil der Stadt für den Ehrenpunkt.


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