Ergebnisse 16./17. September 2017:
Frauen-Regionalliga
SSV Schönmünzach I – TTV Gärtringen I 8:1
Frauen-Verbandsklasse
TTV Gärtringen II – SV Deuchelried 7:7
Männer-Landesklasse
SSV Schönmünzach I – TTV Gärtringen II 9:3
Männer-Bezirksklasse
SpVgg Weil der Stadt III – TTV Gärtringen III 9:5
Männer-Kreisliga A-Süd
Tischtennis Mötzingen II – TTV Gärtringen IV 7:9

Der Auswärtstrip nach Schönmünzach hat sich aus Gärtringer Sicht weder für die Regionalliga-Frauen noch für die Männer II in der Landesklasse gelohnt. In beiden Fällen wurde man etwas unter Wert geschlagen, musste dem Gegner aber verdientermaßen die Punkte überlassen. In die Punkteränge kamen hingegen die Verbandsklasse-Frauen beim 7:7 gegen Deuchelried und die Männer IV, die in einem spannenden Gäuderby in der Kreisliga A bei Tischtennis Mötzingen die Oberhand behielten.

 Sonja Gotsch vom TTV II: Spielerin des Abends beim 7:7 gegen Deuchelried

Zuletzt erzielten die Gärtringer Tischtennisfrauen gegen Schönmünzach recht gute Resultate, doch diesmal machte der letztjährige Oberliga-Meister und Mitaufsteiger dem TTV-Quartett einen Strich durch die Rechnung. „Unsere Gegenüber waren einfach schneller auf den Beinen, spielten sicherer und konstanter, da war heute nicht viel drin“, sagte TTV-Spielführerin Silvia Kuhnle-Hartmann, die ihre Einzel jeweils knapp nach fünf Sätzen abgeben musste. Vor allem in ihrem zweiten Spiel gegen Larissa Burkowitz gelang es Kuhnle-Hartmann nicht, Schnitt in die Bälle zu bringen, so dass ihr der Gegenüber mit harten Angriffsschlägen den Zahn ziehen konnte. Ebenfalls über die volle Fünfsatzdistanz ging es bei Andrea Schödel, die, mit einem Fersensporn gehandicapt, der SSV-Nummer zwei Katharina Huber einen großen Kampf lieferte, dann aber genauso unterlag wie zuvor im Anfangsdoppel mit Jennifer Gakstatter gegen Laura Kaim/Laura Frey. Apropos Laura Kaim: Die mit zwölf Jahren jüngste Spielerin der Regionalliga spielte am Spitzenpaarkreuz unbekümmert auf, verlor nie die Ruhe und konnte sich unter Anleitung ihres Vaters Andrzej Kaim recht gut auf das Noppenmaterial von Andrea Schödel einstellen. So blieb es Katja Stierle vorbehalten, am vorderen Paarkreuz mit einem Viersatzerfolg über Katharina Huber (11:8, 14:12, 11:4) den ersten Gärtringer Punkt in der vierthöchsten deutschen Spielklasse zu erzielen, was bei der Angriffsspielerin durchaus zur Steigerung des Selbstbewusstseins beitrug. Dennoch stand am Ende ein glattes 1:8 auf dem Spielprotokoll. „Vermutlich werden die Aufgaben in den kommenden Wochen nicht einfacher“, sagte Silvia Kuhnle-Hartmann, die sich trotz des deutlichen Ergebnisses die Laune nicht vermiesen ließ. Und mit ihren Kameradinnen durchaus gutgelaunt die Heimreise antrat. Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Stierle – Kaim 4:11, 6:11, 8:11; Schödel – Huber 20:22, 11:7, 11:9, 8:11, 6:11; Schödel – Kaim 5:11, 10:12, 6:11; Stierle – Huber 11:8, 14:12, 11:4.

„Wenn wir das Spiel verloren hätten, wären wir nach dem Spielverlauf sehr enttäuscht gewesen“, resümierte Spielführerin Sandra Jörke nach der Verbandsklasse-Heimpremiere gegen die Allgäuerinnen vom SV Deuchelried, in der beim 7:7 die Punkte geteilt wurden. Nach einer zwischenzeitlichen 6:4-Führung kamen die Gäste noch einmal auf. Sandra Jörke rechnete sich gegen die SV-Nummer eins Kathrin Metzler durchaus etwas aus, musste nach vier Sätzen aber genauso gratulieren wie Christiane Lay. Als dann auch Dorothea Ziegler gegen die junge Julia Marie Bayer den kürzeren zog, war zwischenzeitlich sogar das Unentschieden in Gefahr, aber Sonja Gotsch behielt im abschließenden Einzel die Nerven und setzte sich mit 11:13, 11:7, 11:9 und 11:6 gegen die bis dato an diesem Abend ungeschlagene Tabea Lieble durch. Somit avancierte Sonja Gotsch mit dem Maximum von drei Einzelsiegen und einem weiteren Erfolg im Doppel (zusammen mit Christiane Lay) zur „Spielerin des Abends“. Nach zwei Niederlagen gegen Deuchelried in der Vorsaison reichte es nun immerhin zu einer Punkteteilung. Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Lay – Lieble 10:12, 6:11, 15:13, 7:11; Ziegler – Metzler 6:11, 11:13, 11:6, 9:11; Lay – Metzler 11:6, 4:11, 11:4, 6:11, 11:9; Ziegler – Lieble 11:9, 11:7, 5:11, 4.11, 7:11.

Nicht ganz wie erhofft verlief das erste Spiel einer Gärtringer Mannschaft in der neu benannten Landesklasse. Zwar war der TTV-Zweiten bewusst, dass man sich bei Landesliga-Absteiger SSV Schönmünzach lediglich in der Außenseiterrolle befand, dennoch wollte man in recht guter Aufstellung versuchen, die Partie spannend zu gestalten. Zumal der Gegner auf seine Stammspieler Florian Schillinger (verletzt) und Nicolas Zepf (beruflich verhindert) verzichten musste. Dafür sprang mit Andrzej Kaim der Vater von den erfolgreichen Schwestern Julia und Laura Kaim in die Bresche. In den Doppeln holten die Gärtringer das Bestmögliche heraus, Jürgen Bögel/Ullrich Gotsch und die Vater-Sohn-Formation Hans-Peter Werum/Tim Werum brachten den TTV mit 2:1 in Front. Danach dauerte es allerdings bis zum Auftritt von Hans-Peter Werum am hinteren Paarkreuz, bis der erste Gärtringer Einzelerfolg eingefahren werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Schönmünzacher bereits auf 6:2 davon gezogen. Tim Werum und Andreas Dannwolf hatten noch die Chance, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, doch in ihren Partien gegen Nico Grözinger und Sören Quass mussten sich sie nach jeweils fünf umkämpften Sätzen knapp geschlagen geben. Ullrich Gotsch: „Mit etwas Glück wäre durchaus mehr drin gewesen, wir wurden etwas unter Wert geschlagen.“

Die Männer III standen sich in ihrem ersten Bezirksklasse-Spiel der favorisierten SpVgg Weil der Stadt III gegenüber und hielten bis zum 5:5 prächtig mit. Bis zu diesem Zeitpunkt taten sich Glenn Frey (2), Jürgen Lay, Thomas Fink und das Doppel Frey/Fink als Punktesammler hervor. Der zweite Einzeldurchgang ging dann jedoch fast ausnahmslos an die Gastgeber, die sich noch mit 9:5 durchsetzten.

Mehr Fortune hatten die Männer IV, die ihre Kreisliga-A-Partie bei Tischtennis Mötzingen auszutragen hatten und nach knapp dreieinhalbstündiger Spielzeit mit 9:7 die Oberhand behielten. Dass es zum Sieg über den Vorjahressechsten reichte, lag vor allem an Spitzenspieler Michael Urbanek und einem ebenso starken Rudi Rahm, die in Summe an sieben der neun Gärtringer Zähler beteiligt waren und so zusammen mit Daniel Decker und Maximilian Bühler (je 1 Einzelsieg) für den gelungenen Saisonstart der TTV-Vierten sorgten.


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