Bis auf eine Ausnahme müssen die Gärtringer Tischtennis-Aktiventeams am Wochenende auswärts antreten. Vor allem in den Ligen auf Verbandsebene sind die sportlichen Herausforderungen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So müssen beispielsweise die Verbandsklasse-Frauen bei der TG Schwenningen ihre Qualität unter Beweis stellen und die Landesliga-Männer stehen beim Vierten SV Weilheim vor einer größeren Hürde.

Vier Spieltage vor Saisonschluss sind die Chancen der Verbandsklasse-Frauen auf den Meistertitel zwar theoretisch noch vorhanden, die besseren Karten haben jedoch seit einiger Zeit die Nachwuchsspielerinnen der SV Böblingen II, die zwei Minuspunkte weniger auf dem Konto haben und zudem das deutlich bessere Spielverhältnis aufweisen. Dennoch möchte der TSV Gärtringen die Spannung in der Liga möglichst bis zum direkten Aufeinandertreffen mit der SVB am 18. April aufrecht erhalten. Dazu ist ein Sieg bei Aufsteiger TG Schwenningen Pflicht (Samstag, 18 Uhr, Bürkturnhalle, Schwenningen). Beim TSV fehlen Sylke Gärtner und Katja Stierle, die bei den süddeutschen Meisterschaften der Senioren in Chemnitz weilen. Recht kurzfristig wird sich entscheiden, ob Spitzenspielerin Sandra Ryll nach beendeter Weltreise wieder ins Punktspielgeschehen eingreifen wird. Mit der regionalliga-erfahrenen 24-jährigen im Kader hätte der TSV durchaus das Potenzial, beim starken Aufsteiger eine gute Figur abzugeben.

Entschieden ist die Frage nach dem kommenden Meister in der Frauen-Landesliga. Der TSV unterlag am vergangenen Wochenende nach großem Kampf beim Tabellenführer VfL Sindelfingen mit 5:8, muss die Rückkehr in die Verbandsklasse zumindest um ein weiteres Jahr verschieben. Nach der Pflicht folgt nun die Kür in der Liga in Form von unbeschwerten Auftritten. Zu ungewohnter Zeit am Sonntag nachmittag wollen Nadine Sutter & Co. beim noch nicht endgültig gesicherten TV Dettenhausen zwei Punkte entführen (Spielbeginn 16 Uhr, Schönbuchhalle Dettenhausen).

Um dreieinhalb Stunden vorverlegt wurde die Partie der Landesliga-Männer beim SV Weilheim. Ursprünglich zog Kapitän Ullrich Gotsch in Erwägung, mit seinem Bruder Ingo an den Start zu gehen. Dieser muss nun jedoch die Böblinger Bundesliga-Frauen mit Gattin ‚Hongi’ Gotsch betreuen, so dass zum Spielen selbst keine Zeit bleibt. In der Aufstellung Gerd Jäger, Ralph Pfister, Ullrich Gotsch, Lutz Wolkober, Jürgen Bögel und Hans-Peter Werum geht der TSV optimistisch in die Partie bei den Tübinger Vorstädtern, wo man auch die vierte Partie in Serie ungeschlagen bleiben möchte (Samstag, 15 Uhr, Rammerthalle Tübingen).

Durchatmen durften zuletzt die Bezirksliga-Männer, die den Kampf gegen den Abstieg rechtzeitig zu ihren Gunsten entschieden haben. Unter diesem Gesichtspunkt fällt es leichter, beim heimstarken TTC Birkenfeld zu bestehen (Samstag, 19 Uhr, Turnhalle Friedrich-Silcher-Schule, Birkenfeld). Die Enztäler haben aktuell keinen Spitzenmann in ihren Reihen, glänzen eher durch mannschaftliche Geschlossenheit. Beim TSV ist Kapitän Wolfgang Barwig wieder an Bord. Somit ist mit einem knappen Spielausgang zu rechnen, bei dem am Ende die Tagesform über Wohl und Wehe der Teams entscheiden wird.

Nur noch theoretischer Natur sind die Aussichten der Männer III auf den Klassenerhalt in der Kreisliga. Karl-Heinz Ardelt: ‚Solange die Chance besteht, dem Abstieg irgendwie noch zu entrinnen, werden wir alles dafür tun, dies in die Tat umzusetzen.’ Letzte Woche setzte es beim SV Rohrau eine ernüchternde 7:9-Niederlage, die den TSV in arge Nöte brachte. Nur ein Sieg beim TSV Eltingen II (Sonntag, 10 Uhr, Sporthalle Ostertagschule) hilft dem Schlusslicht weiter.

Auch die Männer V (Kreisklasse A-Nord) rutschten zuletzt auf einen Abstiegsplatz ab. Hier ist jedoch das letzte Wort noch nicht gesprochen. In zwei Spielen gegen die SpVgg Renningen II (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) und beim TSV Höfingen II (Sonntag, 10 Uhr, Glemstalhalle) besteht für das Team um Kapitän Wolfgang Lange die Möglichkeit, sich an den eigenen Haaren wieder aus dem Sumpf zu ziehen.

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