Es ist das Topspiel in der Frauen-Verbandsklasse, das aus Sicht des TSV Gärtringen allen anderen Partien des Wochenendes den Rang abläuft. Zweiter gegen Erster – im Heimspiel des TSV gegen den VfL Sindelfingen könnte eine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft fallen. Das Gärtringer Quartett, das zwei Zähler im Rückstand ist, würde hingegen nur allzugerne das Titelrennen weiter spannend gestalten.

Vorteil Sindelfingen: Mit 16:0 Punkten absolvierte die zweite Mannschaft des VfL bislang eine makellose Saison. Auch das Spitzenspiel gegen Gärtringen wurde in der Hinrunde mit 8:5 gewonnen. Dadurch sicherten sich die Sindelfingerinnen mit der bislang ungeschlagenen Elke Bacher die Herbstmeisterschaft, dicht gefolgt vom TSV, der alle weiteren Partien zu seinen Gunsten entschied und dem VfL bei 16:2 Punkten bislang dicht auf den Fersen blieb. Nun will es der Terminplan so, dass sich die beiden mit Abstand besten Teams der Verbandsklasse zum Spitzenspiel treffen. Da man davon ausgehen kann, dass die beiden Mannschaften in den restlichen Spielen der Saison kaum mehr Federn lassen dürften, sind die Voraussetzungen vor diesem „Showdown“ klar: Gewinnt der VfL auch in der Gärtringer Rosegger-Halle, kann der Sekt schon einmal kaltgestellt werden. Geht der Gastgeber als Sieger aus der Partie, ist in Sachen Verbandsliga-Aufstieg alles wieder offen und es könnte am Ende das Spielverhältnis entscheiden. Sindelfingens Abteilungsleiter Carsten Seeger sieht es als leichten Vorteil an, dass der Druck vornehmlich auf dem TSV lastet: „Die Gärtringer müssen gewinnen und wir können selbstbewusst auftreten.“ Als großen Erfolg wertet er bislang das Abschneiden der VfL-Zweiten, hätte man doch in der Vorrunde nicht unbedingt mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen gerechnet. Nun klopft man mit dem Team an die Tür zur Verbandsliga.

Aus Gärtringer Sicht soll diese für den Kontrahenten erst einmal zu bleiben. Das Team um Spitzenspielerin Jennifer Gakstatter möchte versuchen, die Rückkehr in die Verbandsliga zu realisieren. Eine Spielklasse, die sowohl dem TSV als auch dem VfL gut zu Gesicht stehen würde. Gärtringens Mannschaftsführerin Sylke Gärtner erhofft sich – wie im Hinspiel - eine spannende Partie: „Das wird eine enge Kiste und es dürfte schwer werden, mit den Gästen mitzuhalten. Immerhin haben sie sich in der Winterpause noch zusätzlich verstärkt.“ Vom TV Rechberghausen kam Denise Campano, die als Spitzenspielerin das Team um Olivia Pfadenhauer, Jennifer Richter, Elke Bacher und Tochter Natalie Bacher anführt. Beim TSV stehen mit Jennifer Gakstatter, Heike Seyboth, Silvia Kuhnle-Hartmann, Sandra Ryll, Katja Stierle und Sylke Gärtner gleich sechs Spielerinnen zur Verfügung. Wer letztendlich am Samstag zum Einsatz kommt, dürfte in den Köpfen der Verantwortlichen bereits feststehen, preisgeben wollen es die Macher beider Vereine jedoch nicht. Sowohl beim TSV als auch beim VfL hat man bereits in den vergangenen Tagen die „Massen“ mobilisiert, vieles spricht für ein qualitativ hochwertiges Topspiel vor ansprechender Zuschauerkulisse. Spielbeginn in der Peter-Rosegger-Halle ist am Samstag um 18 Uhr.

Klar ist, dass die Gärtringer Rosegger-Halle am Samstag aus allen Nähten platzen wird, stehen doch im Domizil der Gärtringer vier weitere Heimspiele auf dem Programm. So treffen die Bezirksliga-Männer, die zuletzt in Birkenfeld mit 0:9 unter die Räder kamen, auf den Tabellendritten SV Böblingen II, der sich unlängst aus dem Kreis der Titelfavoriten verabschiedete. Der TSV muss auf den verletzten Kapitän Wolfgang Barwig verzichten.

Die Männer IV als Tabellenführer können mit einem zu erwartenden Erfolg gegen den GSV Maichingen einen weiteren Schritt in Richtung A-Klasse unternehmen.

Die TSV-Fünfte ist auf einen Heimerfolg gegen die Routiniers des VfL Sindelfingen IV fokussiert – und würde sich mit dem Sprung auf Rang drei belohnen.

Auch die Männer VI genießen Heimrecht, ein Sieg im B-Klassen-Derby gegen Schlusslicht Mötzingen ist im Abstiegskampf Pflicht. Am Sonntag um 9:30 Uhr muss die TSV-Sechste bei den TTF Schönaich II noch einmal ran. Beim Liga-Zweiten TTF Schönaich II dürfte das Punkten schwerer fallen.

Auswärts gehen auch die Landesliga- und die Bezirksliga-Frauen zu Werke. Landesliga-Tabellenführer TSV Gärtringen II sollte die Hürde bei der SpVgg Weil im Schönbuch ungestreift überspringen, will man im Titelrennen gegenüber der TG Schömberg weiterhin gute Karten haben (18 Uhr, Sporthalle in der Röte).

Bereits um 15:30 Uhr spielen die Frauen III beim TTC Lützenhardt II um Spitzenspieler Petra Schwenk.

Die Männer VIII wollen sich beim Vorletzten Warmbronn IV keine Blöße geben, im Falle eines klaren Sieges winkt die Rückkehr an die Tabellenspitze (Samstag, 18 Uhr).

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