Gute Frühform sollten die Gärtringer Tischtennisteams am kommenden Wochenende an den Tag legen, wenn es auf Verbands- und Bezirksebene in die ersten Partien der Rückrunde geht. Vor allem die Verbandsklasse-Männer sollten auf der Hut sein, beim Doppelspieltag müssen zumindest gegen Schlusslicht SF Schwendi die Punkte einbehalten werden.

Eine gelungene Generalprobe feierten die Verbandsliga-Frauen des TTV. Bei den württembergischen Seniorenmeisterschaften in Leonberg heimsten Andrea Schödel, Katja Stierle, Heike Seyboth und Silvia Kuhnle-Hartmann diverse Medaillen ein. Insofern scheint das Gärtringer Quartett für das Topspiel bei Herbstmeister TTV Burgstetten (Samstag, 19 Uhr, Gemeindehalle im Ortsteil Burgstall) gewappnet zu sein. Bereits beim knappen 6:8 im Hinspiel bewies das Team um Spielführerin Heike Seyboth, dass man sich mit dem Verbandsliga-Spitzenteam aus dem Remstal durchaus auf Augenhöhe befindet. Der Namensvetter aus Burgstetten, der sich aktuell mit dem punktgleichen TSV Oberboihingen einen Zweikampf um den Oberliga-Aufstieg liefert, wird mit der ehemaligen Zweitligaspielerin Ines Marquardt versuchen, ungeschoren aus diesem frühen Topspiel zu kommen.

Während die Verbandsliga-Frauen mit der Rolle des vermeintlichen Außenseiters gut leben können, spüren die Männer I des TTV Gärtringen am Wochenende gleich einen gewissen Druck. Zuerst geht es am Samstag gegen Schlusslicht SF Schwendi (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), am Sonntag machen Tomislav Konjuh und seine Mannen ihre Aufwartung beim Tabellenvierten SC Staig II (10 Uhr, Gemeindehalle Staig-Altheim). Beim TTV hofft man im neuen Jahr auf eine Fortsetzung der insgesamt recht erfolgreich verlaufenen Hinserie, die das Team immerhin auf den Relegationsplatz hievte. Mehr als dieser viertletzte Platz dürfte in dem starken Teilnehmerfeld und angesichts der aktuellen Tabellenkonstellation vermutlich auch nicht drin sein. Kapitän Tomislav Konjuh: „Unser primäres Ziel muss es sein, die letzten drei Teams auch weiterhin hinter uns zu lassen. Das wird schwer genug. Zum Auftakt ist ein Sieg über das Schlusslicht Pflicht.“ Die Sportfreunde aus Schwendi zieren zwar punktlos das Tabellenende, dürfen aber mit ihrem jungen Team keineswegs in die Kategorie „Fallobst“ eingestuft werden. Zudem muss man in Gärtringen schauen, wie sich die Umstrukturierung innerhalb der Mannschaft auswirken wird. Konjuh darf sich nun am vorderen Paarkreuz gegen die Besten der Liga messen, dafür rutschte Lutz Wolkober ins mittlere Paarkreuz. Zwar gilt das Hauptaugenmerk des Wochenendes dem Kellerduell gegen Schwendi, doch bei optimalem Verlauf ist auch bei der Staiger Oberligareserve am Sonntag etwas drin. Ende November wurde der TTV beim 4:9 etwas unter Wert geschlagen, nunmehr hat man sich zum Ziel gesetzt, die Partie etwas länger offen zu gestalten.

Mit drei Siegen aus den letzten vier Vorrundenspielen spielten sich die Männer IV des TTV in der Kreisklasse B-Nord erst einmal aus der gefährdeten Region, Daniel Decker & Co. können mittlerweile ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen. Mit einem Erfolg bei der SpVgg Warmbronn III (Samstag, 18 Uhr, Staigwaldhalle) könnte der TTV die Distanz auf einen der Verfolger vorentscheidend vergrößern.

Ähnliches trifft auf die Männer V zu, die in der Kreisklasse B-Süd ebenfalls noch nicht aus dem Schneider sind, gegen Schlusslicht VfL Herrenberg V aber einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen könnten. Aber aufgepasst: Schon beim 9:7 in der Hinrunde tat sich Rudi Rahm mit seinem Team ungemein schwer, um am Ende die beiden Zähler in Gärtringen zu behalten.

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