Am Samstag, 4. November 2017 spielen:
Frauen-Regionalliga 16 Uhr: DJK Sportbund Stuttgart I – TTV Gärtringen I
Frauen-Bezirksliga 18 Uhr: TTV Gärtringen III – VfB Cresbach-Waldachtal I
Männer-Landesliga 18 Uhr: TTV Gärtringen I – TTC Reutlingen I
Männer-Kreisliga B-Süd 18:30 Uhr: SpVgg Aidlingen III – TTV Gärtringen V

Sonntag, 5. November 2017:
Frauen-Regionalliga 14 Uhr: TTV Gärtringen I – TSG Kaiserslautern I
Männer-Landesklasse 10 Uhr: TTV Gärtringen II – TTG Unterreichenbach-Dennjächt I
Männer-Kreisliga A-Süd 10 Uhr: TTV Gärtringen IV – TSV Kuppingen III
Männer-Kreisklasse Viererteams 10 Uhr: TTV Gärtringen VI – SV Böblingen V

Mit dem Sportbund Stuttgart um Topspielerin Ronja Mödinger (Foto) und der TSG Kaiserslautern warten auf die Regionalliga-Frauen des TTV Gärtringen am kommenden Doppelspieltag namhafte und zugleich bärenstarke Gegner. Eher mit Erfolgserlebnissen ist vermutlich bei den Landesliga-Männern zu rechnen, die gegen den TTC Reutlingen vor einer zukunftsweisenden Partie stehen.

Das junge Team des DJK Sportbund Stuttgart befindet sich auf dem Vormarsch. Das Regionalligateam aus der Landeshauptstadt hat sich mit Drittligaspielerin Saskia Becker (vom TTC Weinheim) und Nachwuchsspielerin Ramona Betz (kam aus Neckarsulm) verstärkt und wird in dieser Saison weit vorne erwartet. „Wir kennen die Spielerinnen recht gut, das wird eine kaum lösbare Aufgabe für uns“, sagt TTV-Nummer zwei Katja Stierle, die sich mit ihren Kameradinnen dennoch auf die nächste Herausforderung in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands freut. Schließlich kommt für den Aufsteiger dieses Regionalligajahr einem Schaulaufen gleich, immer mit dem Ziel, die bestmögliche Leistung abzurufen und vielleicht den einen oder anderen Favoriten auch einmal zu ärgern. Die Partie in Stuttgart steigt am Samstag um 16 Uhr in der Sporthalle Nord (Werner-Siemens-Berufsschule). Die Stuttgarterinnen setzten sich in der Vorrunde bereits mit 8:3 gegen die TSG Kaiserslautern, den zweiten Gärtringer Gegner am Wochenende, durch. Folglich darf man sich gegen die Pfälzerinnen, zumal zuhause, etwas mehr ausrechnen (Sonntag, 14 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Katja Stierle: „Die TSG mit ihrem ausländischen Spitzenpaarkreuz mit Tatiana Bakaiova und Simona Horvathova  stellt für uns ein unbeschriebenes Blatt dar. Das Team wird wohl zusammen mit dem Sportbund Stuttgart um die Plätze zwei bis fünf spielen.“ Beim TTV Gärtringen wird Andrea Schödel, obwohl zuletzt mit einem Fersensporn beeinträchtigt, im Aufgebot stehen. Schödel unterzieht sich derzeit in der Schweiz einer Akupunktur-Behandlung und hofft – genau wie ihre Teamkameradinnen - auf baldige Besserung. Am Wochenende feiert zudem Heike Seyboth ihr Comeback nach knapp neunmonatiger, verletzungsbedingter Pause.

Im Vergleich zur Konkurrenz haben die Bezirksliga-Frauen, die erst zwei Partien absolvierten, noch etwas aufzuholen. Ein Sieg und eine Niederlage stehen bislang auf dem Konto der Gärtringer Dritten, die bis zur Winterpause auf Jutta Abbing (verletzt) verzichten müssen. Trotz dieser personellen Misere peilen Linda Bengel & Co. gegen Schlusslicht VfB Cresbach-Waldachtal (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) einen Sieg an. Auch wenn die Schwarzwälderinnen punktemäßig etwas im Hintertreffen sind, ist hier mit einer ausgeglichenen Partie zu rechnen.

Wohin führt der Weg der Landesliga-Männer in dieser Saison? Steht in den kommenden Wochen der Abstiegskampf im Vordergrund und geht die Tendenz wie im letzten Jahr doch eher in Richtung einer sorgenfreien Saison? Die Antworten liefert das Ergebnis der Partie am Samstag gegen den TTC Reutlingen (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Die Reutlinger wollten in dieser Saison eigentlich nichts mit der hinteren Tabellenregion zu tun haben, eher wurde nach dem Verbandsklasse-Abstieg der direkte Wiederaufstieg angestrebt. Der Achillessehnenriss von Topspieler Constantin Schmauder machte dem Team hier erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Ähnlich wie die Gärtringer weisen auch die Reutlinger keinen wirklichen Schwachpunkt im Team auf, so dass der Tagesform ein nicht unerheblicher Teil beigemessen werden muss. TTV-Teamkapitän Lutz Wolkober hofft am Samstag auf Spitzenspieler Tomislav Konjuh und den erfahrenen Gerd Jäger zurückgreifen zu können. Und nicht zuletzt könnte der Einsatz des Plastikballs von leichtem Vorteil sein, da die Reutlinger in ihren Heimspielen noch mit Zelluloid spielen.

Landesklasse-Aufsteiger TTV Gärtringen II, derzeit mit 3:7 Punkten auf Relegationsplatz acht, konnte zuletzt mit ansehnlichen Auftritten überzeugen, hätte aber nach zwei recht unglücklichen 7:9-Niederlagen gegen Glatten und Herrenberg gerne noch ein paar Punkte mehr auf der Habenseite. Vor allem Glenn Frey und Tim Werum machten in den letzten Monaten Fortschritte, was im Gärtringer Lager Anlass zu Optimismus im Kampf um den Klassenerhalt gibt. Am Sonntag geht es zuhause gegen die TTG Unterreichenbach-Dennjächt (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), die sich mit dem ehemaligen Sindelfinger Michael Gaa verstärkte, der zusammen mit Patrick Becht ein überdurchschnittlich gutes vorderes Paarkreuz stellt. In Bestbesetzung dürfte es für die Gärtringer Zweite schwer werden, gegen die Nordschwarzwälder etwas zu reissen.

Zeitgleich spielen die Männer IV zuhause gegen den TSV Kuppingen III (Kreisliga A). Während man im Gärtringer Lager bei momentan 4:8 Punkten bereits weiß, dass in dieser Saison abermals der Abstiegskampf angesagt ist, lässt sich die Qualität des Kuppinger Teams bei erst drei absolvierten Begegnungen (3:3) noch nicht so richtig abschätzen.

In der Kreisliga B hoffen die Männer V nach vier recht deutlichen Niederlagen zum Saisonauftakt nun auf den Befreiungsschlag. Um den Kontakt ans rettende Ufer nicht frühzeitig abreissen zu lassen, käme den Mannen um Kapitän Rudi Rahm ein Erfolg bei der SpVgg Aidlingen III (Samstag, 18:30 Uhr, Sonnenberghalle) sehr gelegen.

Die Routiniers der sechsten Mannschaft haben zuletzt in der Kreisklasse Lunte gerochen, der 7:1-Erfolg gegen Herrenberg war Balsam auf die geschundenen Seelen. Gegen Schlusslicht SV Böblingen V wollen Manfred Gotsch & Co. die kleine Erfolgsserie ausbauen und versuchen, mit einem doppelten Punktgewinn das Feld von hinten aufzurollen (Sonntag, 10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).