Am Samstag, 2. Dezember 2017 spielen:
Frauen-Regionalliga 15 Uhr: TTV Gärtringen I – TTC Mülheim-Urmitz/Bhf
Frauen-Verbandsklasse 18 Uhr: TTV Gärtringen II – 1. TTC Wangen
Männer-Landesliga 18 Uhr: TTV Gärtringen I – TTG Leonberg/Eltingen I

Sonntag, 3. Dezember 2017:
Frauen-Bezirksliga 13 Uhr: WSV Schömberg I – TTV Gärtringen III
Männer-Landesklasse 10 Uhr: TTV Gärtringen II – TTC Ottenbronn II
Männer-Bezirksklasse 10 Uhr: TTV Gärtringen III – SpVgg Renningen I
Männer-Kreisliga B-Süd 10 Uhr: TTV Gärtringen V – SV Böblingen IV

Sechs der sieben Partien bestreiten die Tischtennisteams des TTV Gärtringen am kommenden Wochenende zuhause. Mit unterschiedlichen Aussichten auf Erfolg: Während die ersten Mannschaften des TTV in der Frauen-Regionalliga und Männer-Landesliga starke Gegner vorgesetzt bekommen, hoffen die Frauen II in der Verbandsklasse und die Männer II in der Landesklasse auf wichtige Punktgewinne im Kampf um den Klassenerhalt.

Was den Reiz des Regionalliga-Umfelds ausmacht, sind neben der spielerischen Klasse der Kontrahenten auch die bis dato unbekannten Vereine, mit denen es der Aufsteiger in diesem Jahr zu tun bekommt. Auch mit dem TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof, so der offizielle Vereinsname der Pfälzer, hatte man bislang keine Berührungspunkte. Spielerisches Aushängeschild bei den Gästen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz ist die junge Annika Feltens. Die 24-jährige Defensivstrategin feierte im letzten Jahr ihr Debüt bei den Deutschen Meisterschaften der Damen und schaffte dabei sogar den Sprung unter die besten 32. Feltens ist schon so etwas wie der Routinier im jungen Team des TTC, zu dem auch die Jugendspielerinnen Johanna Pfefferkorn, Layla Eckmann und Katrin Drysch gehören. Da beim Gastgeber Heike Seyboth verhindert ist (Kur), wird sich Andrea Schödel trotz ihrer Fersenverletzung wieder am Spitzenpaarkreuz versuchen. „Ich bin zurzeit in Behandlung und eigentlich wäre es am besten, wenn ich meinen Fuß eine längere Zeit lang nicht belasten würde. Aber da wir personell nicht aus dem Vollen schöpfen können, werde ich wohl einspringen.“ Zu ihr gesellt sich Katja Stierle ans vordere Paarkreuz, während sich an den hinteren Positionen Silvia Kuhnle-Hartmann und Jennifer Gakstatter dem jugendlichen Elan entgegenstellen müssen. Spielbeginn ist am Samstag bereits um 15 Uhr in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle. Der Gegner beantragte eine Vorverlegung, um wieder rechtzeitig die Heimreise in die Pfalz antreten zu können.

Um 18 Uhr treffen die Verbandsklasse-Frauen auf den TTC Wangen, der als Viertplatzierter einen Punkt mehr auf der Habenseite stehen hat und im Gärtringer Erfolgsfall überholt werden könnte. Dies sollte auch das Ziel für den TTV sein, der mit der Ausbeute am vergangenen Doppelspieltag (7:7 in Aulendorf, 4:8 in Amtzell) nicht zufrieden war. Fakt ist: Der Sieger dieser Partie geht ruhigeren Zeiten entgegen. TTV-Kapitän Sandra Jörke: „Unser Minimalziel ist es, am Ende zwei Teams hinter uns zu lassen. Um dies zu erreichen, wäre es klasse, wenn wir unsere letzte Vorrundenpartie nicht verlieren würden.“ Zuletzt musste der TTV auf die erfahrene Abwehrspielerin Britta Koch (verletzt) verzichten, einzig Jugendleiterin Christiane Lay und Sonja Gotsch, die bis dato mit einer 10:4-Bilanz voll überzeugte, absolvierten bislang alle Partien.

Die Bezirksliga-Frauen freuten sich zuletzt über ihren zweiten Saisonsieg (8:4 gegen die SpVgg Weil der Stadt II) und wollen nun auch beim WSV Schömberg einen möglichst gelungenen Auftritt hinlegen. Einfach wird dies beim Tabellenzweiten allerdings nicht, da der Gegner mit Lena Knöller und Sara Bareis ein überdurchschnittlich gutes vorderes Paarkreuz stellt und zudem mit den zahlreichen Fans im Rücken einen deutlichen Heimvorteil genießt. Die Partie steigt am Sonntag um 13 Uhr in der Schömberger Ludwig-Uhland-Schule.

Die Favoritenrolle vor dem Landesliga-Spiel der Männer I gegen die TTG Leonberg/Eltingen scheint klar verteilt. Die Gärtringer mogelten sich bislang eher schlecht als recht durch die Vorrunde, die bislang erzielten 7:9 Punkte sorgten im Lager des TTV nicht gerade für Beruhigung. Ganz im Gegenteil: Da die Aufsteiger und vermeintlichen Abstiegskandidaten auch immer mal wieder zu punkten wissen, befinden sich Tomislav Konjuh & Co. noch keineswegs in sicheren Gefilden. Da käme natürlich zum Jahresabschluss ein Überraschungserfolg gegen eines der starken Teams durchaus gelegen. Um gegen den Tabellenzweiten TTG Leonberg/Eltingen im Bezirksderby bestehen zu können, müsste allerdings einiges passen. Die Leonberger befinden sich aktuell auf Kurs Richtung Relegation, abgesehen von der deutlichen 2:9-Niederlage gegen Spitzenreiter Weil der Stadt hat die TTG in dieser Saison nichts anbrennen lassen. Was unter anderem auch am Einsatz der Nachwuchsspieler Alexander Schappacher, dessen Bruder Felix Schappacher und dem erst 13-jährigen Fabian Haid liegt, die allesamt mit positiven Einzelbilanzen zu überzeugen wissen. Das Vorrundenfinale dieser beiden Teams beginnt am Samstag um 18 Uhr in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle.

Kellerduell in der Landesklasse: Das Heimspiel gegen Mitaufsteiger TTC Ottenbronn II (Sonntag, 10 Uhr) ist für die zweite Mannschaft des TTV von immenser Bedeutung. Mit einem Sieg würden Jürgen Bögel & Co. zumindest den drittletzten Platz festigen, der am Ende den Gang in die Relegation bedeuten würde. Bei einer Niederlage gegen die Nordschwarzwälder wäre im Keller wieder alles eng beisammen. Bereits in den Doppeln wollen die Gärtringer Akzente setzen. Während sich die 12:15-Bilanz der Gärtringer in den Doppeln durchaus sehen lassen kann, überzeugten die Ottembronner in dieser Hinsicht noch nicht (5:14). Offen ist, ob beim TTV Hans-Peter Werum zum Einsatz kommt, der formidable Aufschläger plagte sich zuletzt mit einer hartnäckigen Erkältung herum.  

Mit ausgeglichenem Punktekonto (8:8) ist man bei den Männern III des TTV mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden, vermutlich geht es in diesem Jahr nicht in die Niederungen des Abstiegskampfs. Dementsprechend locker können Karl-Heinz Ardelt und seine Teamkollegen in die letzte Aufgabe des Jahres gehen. Am Sonntag um 10 Uhr geht es zuhause gegen den Tabellenzweiten SpVgg Renningen, der mit Marko Filipicic den derzeit zweitbesten Spieler der Liga im Kader stehen hat. Auch das mittlere Paarkreuz mit Marko Braun und Vu Ngoc Son ist überdurchschnittlich gut bestückt. 

Das dritte Heimspiel am Sonntag bestreiten die Männer V gegen die SV Böblingen IV, den souveränen Tabellenführer der Kreisliga B-Süd. Kapitän Rudi Rahm ist sich bewusst, dass die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt wohl gegen andere Gegner geholt werden müssen. Aber wenn man schon mal in der Halle ist…