Die Gärtringer Tischtennisteams müssen am kommenden Wochenende überwiegend in fremden Hallen bestehen. Besonders gespannt darf man sein, ob es den Frauen II und den Männern I in der Verbandsklasse gelingt, gegen die favorisierten Kontrahenten dagegen zu halten. Gleich zwei Mal lautet es aus Gäu-Sicht Mötzingen gegen Gärtringen, wenn die jeweiligen Teams aus der Bezirksklasse und der Kreisklasse A in der Mötzinger Gemeindehalle aufeinandertreffen.

Während Verbandsklasse-Tabellenführer TTV Gärtringen I spielfrei ist, müssen die Klassenkameradinnen der zweiten Mannschaft nach Untergröningen zum Tabellendritten fahren (Samstag, 16 Uhr, Turn- und Festhalle). Mit der zuletzt gezeigten Leistung gegen Schönmünzach (4:8) dürften die Gärtringerinnen durchaus fähig sein, das Ostalbteam etwas zu ärgern, wenngleich der TSV mit Spitzenspielerin Petra Henninger sowie der ehemaligen Regionalligaspielerin Corinna Engel klar favorisiert ist. Nochmal so deutlich wie beim 1:8 in der Vorrunde soll es allerdings diesmal nicht vonstatten gehen.

„So ist Tischtennis“ hört man den einen oder anderen in der Szene sagen, wenn man die Gestaltung der Terminpläne betrachtet. Während in diesen Tagen in unteren Klassen bereits der eine oder andere Meister feststeht, starten die Gärtringer Frauen IV in der Bezirksklasse jetzt erst in die Rückrunde. Nach knapp dreimonatiger Spielpause bekommt es der Herbstmeister mit der SpVgg Renningen zu tun (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), der mit einem negativen Punktekonto auf dem vorletzten Platz weilt und es in Gärtringen somit schwer haben dürfte.

Unisono war man im Lager der Verbandsklasse-Männer mit dem letzten Heimauftritt gegen die DJK Wasseralfingen (2:9) unzufrieden. Der TTV ergab sich etwas zu früh seinem Schicksal, ließ gegen den Tabellendritten in manchen Fällen die nötige Körperspannung missen. Am Samstag beim Tabellenvierten TTC Lossburg-Rodt will man beim TTV wieder Präsenz zeigen, auch wenn die Aussichten auf einen Sieg nicht optimal sind. 4:9, 1:9, 3:9 – so lautet die ernüchternde Gärtringer Statistik der letzten zwei Jahre gegen die Nordschwarzwälder, die nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des TTV zählen. Im Gärtringer Lager hofft man auf die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Eberhard Schöffler. Ein überraschendes Unentschieden oder gar ein Sieg in Lossburg ist zwar nicht Pflicht, würde dem TTV im nervenaufreibenden Abstiegskampf allerdings gut zu Gesicht stehen. Spielbeginn ist am Samstag um 18 Uhr in der Lossburger Turn- und Festhalle.

Gleich zwei Mal treffen am Samstag (18 Uhr) zwei Gärtringer Teams auf Tischtennis Mötzingen. In der dortigen Gemeindehalle steht beim Bezirksklasse-Vergleich der Abstiegskampf im Vordergrund. Die Mötzinger um Kapitän Tobias Vosseler sind auf Grund der Ergebnisse der Konkurrenz etwas ins Hintertreffen geraten, aktuell ist man Vorletzter. Die Gärtringer Zweite, die als Bezirksliga-Absteiger zuletzt oftmals nicht die eigenen Erwartungen erfüllte, hat vier Punkte mehr auf dem Konto und möchte alsbald Klarheit im Abstiegskampf haben.

Im Duell beider Vereine in der Kreisklasse A-Süd geht es um die Vorherrschaft im vorderen Mittelfeld – und für den Sieger um die Möglichkeit, vielleicht noch auf den zweiten Platz zu schielen, der die Aufstiegsrelegation zur Folge hätte. Hinter Meister VfL Herrenberg III tummeln sich fünf Mannschaften, die das Potenzial zur Vizemeisterschaft haben. Neben Gärtringen IV und Mötzingen II stehen dabei mit dem TSV Kuppingen II und dem VfL Oberjettingen II zwei weitere Gäuteams in aussichtsreicher Position.

Vor einem ungleichen Duell stehen die Männer V des TTV, die beim kommenden Meister VfL Herrenberg IV (Samstag, 18 Uhr, Aischbachhalle) anzutreten haben. Die verlustpunktfreien Herrenberger um Kapitän Rachad Mahmoud werden entsprechend motiviert sein, da sie im Erfolgsfall den Titel in der Kreisklasse B unter Dach und Fach bringen könnten. Für Gärtringens Rudi Rahm und sein Team geht es primär darum, den einen oder anderen Einzelsieg zu ergattern, der im Abstiegskampf hinsichtlich des Spielverhältnisses von Wichtigkeit sein könnte.

In der Kreisklasse C empfängt die Gärtringer Sechste den Tabellennachbarn SpVgg Warmbronn IV – der Siebte will dabei gegen den Achten bestehen und das erste Erfolgserlebnis in der Rückrunde feiern. In der Vorrunde gelang dies beim 9:2 in eindrucksvoller Art und Weise. 

Erster feststehender Meister der Saison sind die Männer VII des TTV Gärtringen, die sich mit ihrer Routine (und ihrem teilweise unangenehmen Noppenspiel) in der Kreisklasse C-Süd gegen die deutlich jüngere Konkurrenz durchsetzten. Am Samstag beim Vorletzten VfL Oberjettingen IV (17 Uhr, Schwabenhalle) ist mit dem neunten Sieg im neunten Spiel zu rechnen.

Die U18-Mannschaft des TTV um Spitzenspieler Glenn Frey könnte in diesem Jahr noch Vizemeister in der Bezirksliga werden. Um den Kontakt zur Spitzengruppe aufrecht zu erhalten, wäre allerdings ein Sieg im Gäuderby gegen den Fünften VfL Herrenberg II (Samstag, 14:30 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) notwendig.

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