Der Saisonabbruch im vergangenen November kam den Landesliga-Männern des TTV Gärtringen alles andere als gelegen, immerhin hatte man sich mit vier Siegen plangemäß in der Spitzengruppe etabliert. Mit diesem sportlichen Schicksal standen die Gärtringer jedoch nicht alleine da. Nun, in unveränderter Aufstellung, wird ein weiterer Anlauf in Richtung Verbandsliga genommen. Ein weiter Weg, gepflastert mit vielen Stolperstellen.

„Wir sind heiß und freuen uns, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Tomislav Konjuh, der mit seinen Mannen in den vergangenen Wochen – nach Wiederöffnung der Sporthalle - das Training intensiviert hat. Doch nicht nur in Gärtringen wurde trainiert, so sind Akteure wie Lutz Wolkober oder Gerd Jäger auch im Betriebssport aktiv und Tim Holzapfel, der zuletzt beruflich in Offenburg weilte, sammelte Spielpraxis beim Training mit den Zweitligadamen und Oberligaherren der DJK Offenburg. Am Samstag gegen den TTC Ergenzingen II (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) gilt es, das Geübte erfolgreich in den Wettkampf zu übertragen. Der letztjährige Aufsteiger aus Ergenzingen gilt in der Liga durchaus als konkurrenzfähig, wenngleich die vier Niederlagen in der letzten Kurzsaison noch nicht das spielerische Potenzial der Truppe um Kapitän Roland Hörmann wiederspiegelten. Dennoch ist der TTC mit dem ehemaligen Aichtaler Michael Oehler an einem guten Tag zu vielem fähig. „Wir müssen auf der Hut sein, aber über allem steht die Freude, dass man sich wieder im sportlichen Wettstreit begegnen kann. Nach elf Monaten Pause wird es endlich wieder Zeit“, meint Tomislav Konjuh, der in den letzten Monaten im Verein zusätzlich als Hygienebeauftragter gefordert war. Auch weiterhin gilt es in den Sporthallen die Corona-Regeln zu beachten: So müssen Spieler und Zuschauer weiterhin die 3G-Anforderungen erfüllen, diesbezüglich kommt auf die gastgebenden Spieler und insbesondere die Mannschaftsführer ein nicht unerheblicher Zusatzaufwand zu. Wenn nicht gerade gespielt wird, muss in der Halle eine Maske getragen werden. Auch gilt es abseits der Spieltische den vorgeschriebenen Abstand einzuhalten.

Nicht ganz optimal verlief der Saisonstart für die Bezirksklasse-Männer des TTV Gärtringen III, im Vierstundenkrimi beim VfL Sindelfingen III ließ man Federn (8:8). Verbesserungspotenzial hatten dabei vor allem die Doppel, da nur eines von vieren gewonnen wurde. Am Wochenende in den Heimspielen gegen den VfL Oberjettingen (Samstag, 18 Uhr) und die neu formierte Spielgemeinschaft aus Renningen-Malmsheim (Sonntag, 10 Uhr) wird sich zeigen, ob sich die Gärtringer Dritte wie im Vorjahr im oberen Tabellendrittel der Bezirksklasse einnisten kann. Bei den Oberjettingern spielt Traugott Haag am hinteren Paarkreuz, der Routinier des VfL machte sich zuletzt in einigen Trainingseinheiten in Gärtringen schon einmal mit den Gegebenheiten der Halle vertraut. Bei der Spielgemeinschaft aus Renningen und Malmsheim gilt es am Spitzenpaarkreuz die Kreise von Marko Filipcic einzuengen, zudem hat sich mit Rückkehrer Markus Weipert ein Renninger Eigengewächs wieder ins Gespräch gebracht.

Heimrecht genießen auch die Männer IV (Kreisliga A-Süd) gegen die SV Böblingen IV, die sich angesichts eines zwölfköpfigen Spielerkaders als Wundertüte präsentieren dürfte. Die sechste Mannschaft in der Kreisklasse hofft nach der Auftaktniederlage gegen Oberjettingen IV nun auf die Kehrtwende, die Mannen um Oldie Hermann Schulze-Schölling müssen zuerst nach Schönaich (Samstag, 18 Uhr, Gemeindehalle), am Sonntag geht’s zuhause gegen Tischtennis Schönbuch IV (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).

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