Beim Überbrücken der punktspiellosen Zeit begeht der TTV gerne auch mal neue Wege. So stieß in der vergangenen Woche das 9:6-Turnier auf durchaus positive Resonanz.
Gute Laune bei den Finalisten - am Ende gewann Ullrich Gotsch die goldene Ananas nach einem 3:2-Finalerfolg über Gerd Jäger
Bei dieser kurzweiligen „Challenger“-Turnierform geht es primär darum, sich ohne viel Vorgeplänkel gleich mit wettkampfnahen Spielständen auseinanderzusetzen – und diese möglichst optimal zu meistern. Mal lag ein Spieler mit 9:6 in Führung und musste diese ins Ziel retten, im umgekehrten Fall galt es, einen 6:9-Rückstand möglichst noch in einen Satzgewinn umzuwandeln. „Die ständige Drucksituation war für manche durchaus ungewohnt“, sagte der TTV-Vorsitzende Maximilian Bühler, der das Turnier leitete, bei dem trotz herausforderner Situationen durchweg der Spaß im Vordergrund stand. „Unabhängig von der Spielstärke waren an diesem Abend alle Teilnehmer gefordert“, meinte Bühler, „zudem betonten die Spieler den Lerneffekt für den klassischen Wettkampf, in dem man sich auch regelmäßig mit diesen Spielständen konfrontiert sieht.“
In der Vorrunde wurden generell vier Sätze gespielt, so dass jeder Akteur zwei Mal in den Genuss einer 9:6-Führung kam. In der anschließenden KO-Phase gab es bei Bedarf dann noch einen entscheidenden fünften Satz, der beim Stand von 7:7 begann. Aus den Vorrundengruppen qualifizierten sich Gerd Jäger, Ullrich Gotsch, Tim Holzapfel und Simon Gotsch für das Halbfinale, in dem sich dann Ullrich Gotsch (3:2 gegen Tim Holzapfel) und Gerd Jäger (3:1 gegen Simon Gotsch) durchsetzten. Das Endspiel um die „Goldene Ananas“ gewann dann Ullrich Gotsch, der im Entscheidungssatz knapp gegen Gerd Jäger die Nase vorn hatte.