Drei Spiele – drei Niederlagen: Im neuen Umfeld der Verbandsoberliga tut sich Aufsteiger TTV Gärtringen aktuell noch äußerst schwer. Und man muss kein Hellseher sein, um den nun anstehenden Auswärts-Doppelspieltag der Tischtennisfrauen in die Kategorie „besonders herausfordernd“ einzuordnen. Am Samstag macht das Schlusslicht um 18 Uhr seine Aufwartung beim TSV Georgii Allianz (Sporthalle Allianz-Stadion, Stuttgart-Vaihingen). Die haben mit der inzwischen 64-jährigen Abwehrspielerin Maria Schuller immer noch eine Punktegarantin in ihren Reihen. Schuller spielte lange Jahre beim VfL Sindelfingen, in der Saison 2017/2018 sogar noch in der Dritten Bundesliga. Ihre Teamkolleginnen Julia Liebert, Katrin Kreidel und Ulrike Liebert sind dem TTV hingegen unbekannt. Am Sonntag geht es für Anka Mutke, Sandra Koberstein & Co. zu Tabellenführer TSV Herrlingen (15 Uhr, Lindenhofhalle Blaustein-Herrlingen). Der hat mit der 13-jährigen Ina Grob eines der großen Talente des Tischtennisverbands in seinen Reihen, das von den routinierten Spielerinnen Katrin Honold, Saskia Hamel und Edith Karl umrahmt wird. Getreu dem Motto „vieles kann, aber nichts muss“ geht das TTV-Quartett gelassen dieser hohen Auswärtshürde entgegenblicken.

Das vorletzte Vorrundenspiel haben die Landesliga-Männer des TTV Gärtringen vor der Brust. Im Duell „Erster gegen Letzter“ dürfte im Normalfall beim punktlosen TTC Ottenbronn II nichts anbrennen (18:30 Uhr, Mehrzweckhalle Ottenbronn). „Wir sind uns über unsere Rolle des Underdogs in dieser Liga bewusst“, sagt TTC-Vorsitzender Achim Kappler, „das war uns schon vor der Saison klar und wir nehmen dieses weitere Landesligajahr gerne als Erfahrung mit.“ Dennoch ist man im Gärtringer Lager gut beraten, die Aufgabe fokussiert und konzentriert anzugehen.

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