Mit acht Männer-, vier Frauen- und einem Seniorenteam gehört der TSV Gärtringen zu den größten Tischtennis-Vereinen in Baden-Württemberg. Dass die Verantwortlichen in der Abteilung inzwischen mehr und mehr den Sonntag als Spieltag mit einbinden, ist eine logische Konsequenz. Am kommenden Punktspielwochenende sind gleich zwölf Aktiventeams im Einsatz.

Der erste Auftritt des TSV steigt am Freitag abend, wenn die Senioren beim VfL Oberjettingen (19:30 Uhr Schwabenhalle) bestehen müssen, für den Schlusspunkt des Spieltags sorgen die Landesliga-Männer, die erst am Sonntag nachmittag beim TSV Nusplingen antreten. Und dabei auf einen angeknockten Verbandsklasse-Absteiger treffen. Die Nusplinger, die für ihre überdurchschnittlich gute Zuschauerresonanz bekannt sind, unterlagen unlängst gegen Aufsteiger Kusterdingen, erlitten somit einen herben Dämpfer im Kampf um den Wiederaufstieg. Vor allem das Nusplinger Spitzenpaarkreuz mit Wolfgang Jagst und Christoph Klaiber erlebte da sein Waterloo. Gegen die Gärtringer Spitze mit Lutz Wolkober und Ingo Gotsch sind die Nusplinger sicherlich auf Wiedergutmachung aus. Der TSV fährt nach zweiwöchiger Spielpause motiviert nach Nusplingen, das überraschend deutliche 9:1 gegen Betzingen gibt gehörig Auftrieb. Gegen eine Fortsetzung des sportlichen Höhenflugs hätte im Gärtringer Lager sicherlich niemand etwas einzuwenden. Spielbeginn ist um 15 Uhr in der Nusplinger Turn- und Festhalle.

Auf Verbandsebene sind zudem die Frauen I unterwegs, die in einer um einen Tag vorverlegten Partie am Freitag abend (20 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) auf den TSV Eningen, den Vorjahresfünften der Verbandsklasse, treffen. Mit zwei eindrucksvollen Auftritten in Amtzell (8:4) und Untergröningen (8:2) zeigt sich der TSV mit der noch ungeschlagenen Jennifer Gakstatter nun gut gerüstet für die Saison-Heimpremiere. Ein Sieg gegen die Eningerinnen mit der starken Ingrid Reiner (derzeit 6:2-Bilanz) würde dem TSV im aktuellen Fernduell mit Titelaspirant VfL Sindelfingen gut zu Gesicht stehen.

Recht holprig verlief der Saisonstart für die Bezirksliga-Frauen. Erst setzte es beim SSV Schönmünzach eine 4:8-Niederlage, dann folgte eine vierwöchige Spielpause. Am Samstag geht es für die TSV-Dritte abermals in den Schwarzwald, Gegner ist TT Klosterreichenbach mit einer noch ungeschlagenen Ilona Haist am Spitzenpaarkreuz (18 Uhr, Sporthalle Klosterreichenbach).

Die Bezirksklasse-Frauen stellen das einzige Gärtringer Team, das in dieser Saison überhaupt noch kein Spiel bestritten hat. Was in einer aus nur fünf Mannschaften bestehenden Liga auch nicht unbedingt verwundert. Der Samstags-Gegner SpVgg Aidlingen mit der Ex-Gärtringerin Anja Hänsel strebt den Wiederaufstieg in die Bezirksliga an und stellt für das junge Gärtringer Team zum Auftakt eine harte Nuss dar (18 Uhr, Sonnenberghalle, Aidlingen).

Dass die Bezirksliga-Männer in diesem Jahr auf Grund personeller Nöte gegen den Abstieg kämpfen werden, war den Gärtringern schon vor dem ersten Spieltag klar. Immerhin gelang mit dem überraschend hohen 9:1 gegen den VfL Herrenberg II ein erster Befreiungsschlag. Nun müssen die Mannen um Kapitän Wolfgang Barwig nachziehen. Aufsteiger TV Calmbach II ist bislang noch sieglos, trotzte aber dem letztjährigen Achten SV Glatten immerhin schon ein Unentschieden ab und stellte seine Bezirksliga-Tauglichkeit unter Beweis. Leichte Vorteile erhoffen sich die Gärtringer am Spitzenpaarkreuz, die Calmbacher Topleute Frank Metzler und Martin Kern sind noch ohne Einzelerfolg. Der Heimvorteil in der alten Calmbacher Turnhalle spricht indes für einen Partie mit offenem Ausgang. Spielbeginn ist am Samstag um 16 Uhr.

In der A-Klasse wollen die Männer III am Sonntag um 10 Uhr einen Pflichtsieg gegen die SpVgg Aidlingen II einfahren, um den Kontakt an die Tabellenspitze nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren.

Drei weitere Partien in den B-Klassen und der Heimauftritt der Männer VII gegen den TSV Dagersheim I (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) runden das intensive Punktspielwochenende des TSV ab.

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