Ergebnisse 6. Rückrunden-Spieltag Saison 2011/2012
Frauen-Verbandsliga VfR Altenmünster I – TSV Gärtringen I 8:0
Frauen-Bezirksklasse SpVgg Weil der Stadt II – TSV Gärtringen IV 2:7
Männer-Verbandsklasse TSV Gärtringen I – TTC Lossburg-Rodt I 1:9
Männer-Bezirksliga TTC Birkenfeld I – TSV Gärtringen II 8:8
Männer-Kreisklasse A-Nord SpVgg Warmbronn II – TSV Gärtringen III 4:9
Männer-Kreisklasse A-Süd VfL Oberjettingen II – TSV Gärtringen IV 9:3
Männer-Kreisklasse B-Nord TSG Leonberg II – TSV Gärtringen VI 9:3
Männer-Kreisklasse B-Süd SV Böblingen VI – TSV Gärtringen VII 9:0
Männer-Kreisklasse C-Süd (4er) VfL Oberjettingen III – TSV Gärtringen VIII 7:2

Es waren nicht nur die Personalprobleme, die am Wochenendspieltag dafür sorgten, dass die Gärtringer Tischtennisteams auf Verbandsebene leer ausgingen. Neidlos muss man beim TSV anerkennen, dass die Gegner in den meisten Fällen einfach besser waren. So waren der VfR Altenmünster für die Verbandsliga-Frauen genauso eine Nummer zu groß wie der TTC Lossburg-Rodt für die Verbandsklasse-Männer. Wenigstens die Männer II freuten sich über einen wichtigen Punktgewinn.
Das Spitzenspiel der Frauen-Verbandsliga zwischen dem VfR Altenmünster und dem TSV Gärtringen entwickelte sich schnell zu einer einseitigen Angelegenheit. Heike Seyboth und Katja Stierle hatten zwar den Sieg gegen Zimmermann/Dollmann auf dem Schläger, mussten aber nach fünf Sätzen passen. Parallel mussten die beiden Ersatzspielerinnen Christiane Lay und Dorothea Ziegler, die eigentlich zum Stamm des Gärtringer Verbandsklasse-Teams gehören, dem Einserdoppel der Gastgeber gratulieren. So sah sich das TSV-Quartett recht schnell im Hintertreffen. Und es wurde nicht besser: Am Spitzenpaarkreuz gelang lediglich ein Satzgewinn, am hinteren Paarkreuz blieben indes weitere Chancen zur Resultatsverbesserung ungenutzt. So setzte es beim neuen Tabellenzweiten die Höchststrafe. Katja Stierle: „Durch das Fehlen von Sandra Ryll und Silvia Kuhnle-Hartmann waren unsere Chancen sowieso nicht die allerbesten, das 0:8 war trotzdem etwas happig. Aber das ist nicht weiter tragisch, mit dem bisher Erreichten können wir als Aufsteiger hochzufrieden sein.“
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Stierle – Wetzel 7:11, 11:7, 6:11, 5:11; Seyboth – Zimmermann 5:11, 8:11, 2:11; Seyboth – Wetzel 6:11, 5:11, 7:11; Stierle – Zimmermann 11:7, 6:11, 11:4, 4:11, 7:11.

Lutz Wolkober, Mannschaftsführer der Verbandsklasse-Männer, war am Abend vor dem Heimspiel gegen den TTC Lossburg-Rodt noch richtig im Stress. Zuerst erhielt er von Stammkraft Gerd Jäger die Hiobsbotschaft, dass dieser auf Grund einer Zwerchfellentzündung nicht einsatzbereit sei. Als unlösbare Aufgabe kristallisierte sich für den TSV-Kapitän dann die Suche nach einem Ersatzmann heraus. Wolkober: „Aus der zweiten Mannschaft wollten wir keinen Spieler anfordern, da diese selbst personell nicht auf Rosen gebettet waren und zudem im Abstiegskampf stecken. Und auch andere Mannschaften hatten wichtige Spiele zu bestreiten.“ So biss man im Gärtringer Lager in den sauren Apfel und trat zur Heimpartie gegen die favorisierten Schwarzwälder nur zu fünft an. Die Geschichte des Spiels war dann schnell erzählt. Als es nach den Doppeln 0:3 stand, erinnerte man sich beim TSV ganz allmählich wieder an die Vorrundenpartie, als es beim 0:9 die Höchststrafe setzte. Auch am vorderen Paarkreuz blieb den Gärtringern Ralph Pfister und Ingo Gotsch ein Punktgewinn versagt, allerdings gehören Lossburgs Spitzenspieler Andras Krenhardt und Jiri Ezr seit vielen Jahren zu den besten der Liga. Der Tscheche Ezr beispielsweise wurde 1979 in Rom Jugend-Europameister, zwei Jahre später gelang dies einem gewissen Jan-Ove Waldner, der heutigen Tischtennis-Legende aus Schweden. Mehr Aussichten auf einen Zähler für den TSV hatten Eberhard Schöffler und Lutz Wolkober am mittleren Paarkreuz. Schöffler befand sich nach 2:0 Sätzen und einer 5:0-Führung im dritteen Durchgang gegen Steffen Müller bereits auf der Siegesstraße, dann jedoch riss der Faden und der Lossburger brachte das Spiel noch heim. Auch Lutz Wolkober ging über die Maximaldistanz von fünf Sätzen, musste dann jedoch Michal Hajek, einem 21-jährigen Studenten aus Prag, gratulieren. Seit Wochen in starker Form, blieb es dann Tomislav „Tomi“ Konjuh vorbehalten, für den Gärtringer Ehrenpunkt zu sorgen. Der glatte 3:0-Erfolg des Gärtringer Vereinsmeisters über Claus-Peter Eberhardt entschädigte dann wenigstens etwas für die zuvor ausgelassenen Chancen. Mehr war aus Gärtringer Sicht bei der 1:9-Heimniederlage jedoch nicht drin. Nunmehr hofft man beim TSV, dass Gerd Jäger am kommenden Spieltag wieder zur Verfügung steht – dann geht es im Abstiegsduell gegen den 1. TTC Wangen.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Pfister – Ezr 4:11, 12:14, 11:8, 7:11; Gotsch – Krenhardt 10:12, 4:11, 11:9, 6:11; Pfister – Krenhardt 5:11, 7:11, 8:11.

Ohne den weiterhin verletzten Thomas Holzapfel (Bänderdehnung) waren auch die Voraussetzungen für die Bezirksliga-Männer vor ihrem Auftritt beim TTC Birkenfeld nicht die besten. Doch die TSV-Zweite zeigte im Abstiegskampf eine starke kämpferische Einstellung. Vor allem das Spitzenpaarkreuz mit Hans-Peter Werum und Markus Frey überzeugte auf der ganzen Linie, heimste alle vier möglichen Zähler ein. Nervenstärke legte dabei Markus Frey an den Tag, als er einen 3:7-Rückstand im fünften Satz gegen Daniel Forstner noch in einen wichtigen Sieg umwandelte. Zusammen mit zwei weiteren Punkten durch Andreas Dannwolf und Jürgen Bögel reichte es dem TSV ins Schlussdoppel, in dem der „Spieler des Abends“ Hans-Peter Werum mit Partner Andreas Dannwolf nach einem Krimi gegen Herrigel/Schumacher mit 6:11, 11:3, 8:11, 11:7, 12:10 gewannen und somit einen wichtigen Auswärtspunkt für den TSV ergatterten. Ein Punkt, der im Abstiegskampf noch von Bedeutung sein könnte.

Spannender könnte das Titelrennen in der Kreisklasse A-Süd nicht sein. Seit Wochen kämpfen der TSV Gärtringen III und der FC/SF Münklingen um die beste Ausgangsposition vor dem direkten Duell, das Mitte April zur Austragung kommt. Die Münklinger gewannen nunmehr mit 9:1 gegen Eltingen, der TSV entführte beim 9:4 in Warmbronn beide Zähler. Als Konsequenz dessen stehen beide Teams weiterhin punktgleich und nun auch wieder mit dem identischen Spielverhältnis an der Tabellenspitze. In Warmbronn enttäuschten die Doppel (0:3), dann jedoch waren Thomas Fink, Oliver Pfister, Karl-Heinz Ardelt, Roland Kopp, Andreas Vogel und Matthias Greulich in neun von zehn Einzeln obenauf.

Zum Teil deftige Niederlagen setzte es für die weiteren Gärtringer Männerteams auf Bezirksebene. Die TSV-Vierte hatte es beim A-Klassen-Tabellenzweiten VfL Oberjettingen II erwartungsgemäß schwer. Markus Siehr, Peter Notter und das Doppel Siehr/Decker punkteten beim 3:9.

Die Männer VI (Kreisklasse B-Nord) unterlagen ebenfalls mit 3:9, Titelanwärter TSG Leonberg II war eine Nummer zu groß. Die einzigen Fünfsatzsiege des Abends gingen an Wolfram Schmid, Manfred Lang und Alexander Steiner.

Der Mantel des Schweigens sei über den Auftritt der Gärtringer Siebten (Kreisklasse B-Süd) bei Spitzenreiter SV Böblingen VI gelegt. Das Team um Kapitän Thomas Mummert musste – personell geschwächt – die Höchststrafe hinnehmen und blieb zudem ohne Satzgewinn. Im Kampf gegen den Abstieg wird die Luft zunehmend dünner.

Karl-Heinz Schuler und Bezirksvorsitzender Edgar Bödeker punkteten beim 2:7 in Oberjettingen. Beachtenswert: Das Team der TSV-Oldies wies in diesem Gäuderby der Kreisklasse C-Süd einen Altersschnitt von 71,5 Jahren auf.

Verlass war auf die Bezirksklasse-Frauen, die in der Aufstellung Elisabeth Pischel, Sylvia Bögel, Sarah Zimmermann und Linda Bengel bei der SpVgg Weil der Stadt II mit 7:2 gewannen und den zweiten Platz untermauerten.
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.