Ergebnisse 1. Spieltag 2012/2013:
Frauen-Verbandsliga TTV Gärtringen I – TSV Oberboihingen I 8:5
Männer-Kreisliga VfL Sindelfingen II – TTV Gärtringen III 9:5
Männer-Kreisliga SV Böblingen IV – TTV Gärtringen III 7:9
Männer-Kreisklasse C-Süd SV Böblingen VIII – TTV Gärtringen VII 0:7
U18 Mädchen U18-Verbandsklasse TTC Witzighausen – TTV Gärtringen I 6:4
U18 Mädchen U18-Verbandsklasse SF Schwendi – TTV Gärtringen I 6:4

Wichtige Siege, aber zum Teil auch unglückliche Niederlagen fuhren die Tischtennis-Teams des TTV Gärtringen am ersten Spieltag der neuen Saison ein. Auf Verbandsebene gelang den Frauen I ein geglückter Rundenstart, der starke Aufsteiger aus Oberboihingen wurde mit 8:5 bezwungen. Das nötige Quäntchen Glück fehlte hingegen bei den U18-Mädchen in der Verbandsklasse, die nach ihrem Doppelspieltag in fremden Hallen ohne Punkte die Heimreise antreten mussten.
Erstmals seit April 2011 stand Jennifer Gakstatter, die langjährige Gärtringer Spitzenspielerin, wieder im Aufgebot. Damals wurde gegen Amtzell die Meisterschaft in der Verbandsklasse gefeiert, inzwischen hat sich der TTV wieder in der Verbandsliga etabliert. Eine Liga, die laut TTV-Nummer vier Katja Stierle „in diesem Jahr top besetzt ist und in der wir möglichst schnell versuchen wollen, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.“ Der erste Schritt wurde am Samstag gegen den spielstarken Aufsteiger TSV Oberboihingen getan. Jennifer Gakstatter und Silvia Kuhnle-Hartmann gewannen ihr Doppel und im ersten Einzel war die 33-jährige Gakstatter dann auch gegen die Ungarin Susanna Varga obenauf. Trotz fehlender Spielpraxis gelang „Jenny“ Gakstatter beim 7:11, 11:8, 11:7, 4:11 und 11:7 ein wichtiger Punktgewinn für den TTV. Am hinteren Paarkreuz spielte der Gastgeber, der von TTV-Verbandsklasse-Spieler Tomislav Konjuh betreut wurde, seine Trümpfe aus. Heike Seyboth und Katja Stierle blieben in ihren beiden Einzeln ohne Satzverlust. Einzig an Oberboihingens erst 16-jähriger Lili Takacs, Tochter von Susanna Varga und ungarische Jugendnationalspielerin, bissen sich die Gärtringerinnen die Zähne aus. Am ehesten schnupperte noch Heike Seyboth an einem Sieg über die gegnerische Nummer eins, doch im fünften Durchgang setzte sich Takacs dann doch noch durch. Letzten Endes reichte es zum vielumjubelten und für den weiteren Saisonverlauf eminent wichtigen 8:5-Gesamtsieg. Katja Stierle nach dem Spiel: „Besonders freute es mich für Jenny Gakstatter, dass sie nach der lange Pause wieder an frühere Zeiten anknüpfte. Mit ihr sollten wir in der Lage sein, in der Liga Schritt zu halten.“ Nach dem beruflich bedingten Weggang von Sandra Ryll steht und fällt das Abschneiden des TTV mit dem Einsatz von Jennifer Gakstatter, die voraussichtlich nicht alle Partien für den Vorjahresfünften bestreiten wird.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Gakstatter – Varga 7:11, 11:8, 11:7, 4:11, 11:7; Kuhnle-Hartmann – Takacs 12:10, 5:11, 9:11, 9:11; Gakstatter – Takacs 2:11, 5:11, 6:11; Kuhnle-Hartmann – Varga 12:14, 11:13, 7:11.

Kreisliga-Aufsteiger TTV Gärtringen III startete mit einer einkalkulierten Niederlage und einem erhofften Sieg in die neue Spielzeit. Beim VfL Sindelfingen II gab es für das Team um Kapitän Ooliver Pfister nichts zu holen. Nach einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung aus den Doppeln setzten sich die Daimlerstädter recht schnell ab und den Gärtringern gelang es nicht, Schritt zu halten. Einzig Andreas Wagner und Alexander Steiner punkteten im ersten Einzeldurchgang. Danach war es Michael Breitmeyer, der mit seinem Viersatzsieg über Heiko Hartmann den fünften und letzten Zähler für den TTV einfuhr. Wenngleich nicht von Erfolg gekrönt, gelang Jugendspieler Glenn Frey ein vielversprechendes Debüt bei den Erwachsenen. Am Sonntag bei der SV Böblingen IV setzte sich die TTV-Dritte nach hartem Kampf mit 9:7 durch und bejubelte den ersten doppelten Punktgewinn in der Kreisliga. Garant für den Erfolg war Ersatzverstärkung Thomas Fink, der beide Einzel und an der Seite von Oliver Pfister auch beide Doppel gewann. Roland Kopp (2), Andreas Vogel, Alexander Steiner und das Doppel Vogel/Steiner holten die weiteren Punkte beim knappen Auswärtssieg.

Eine gute Grundlage für die anstehende Saison in der Kreisklasse C schuf sich auch die Gärtringer Siebte. Die Routiniers Karl-Heinz Schuler, Manfred Gotsch und Edgar Bödeker gewannen zusammen mit dem vierzig Jahre jüngeren Thomas Mummert glatt mit 7:0 bei der SV Böblingen VIII. Lediglich in den Doppeln wurden drei Sätze abgegeben, der Rest war nur Formsache.

Zumindest ein Punktgewinn wäre den Gärtringer U18-Mädchen bei ihrer Punktspielpremiere in der Verbandsklasse gut zu Gesicht gestanden. Doch es hat nicht sollen sein, sowohl in Witzighausen als auch in Schwendi (beides im Bezirk Ulm) musste das Nachwuchsteam eine 4:6-Niederlage einstecken. Trainer und Betreuer Markus Frey: „In beiden Partien war etwas mehr drin gewesen.“ In Witzighausen unterlag Neuzugang Helena Hanselmann hauchdünn mit 10:12 im Entscheidungssatz gegen die gegnerische Nummer eins, punktete dann aber souverän gegen die Nummer zwei. Alina Frey, die morgens noch vom Schullandheim am Bodensee abgeholt wurde und dann direkt nach Witzighausen kam, gewann beide Einzel am Spitzenpaarkreuz. An den hinteren Positionen hatte hingegen der TTC die Nase vorn, so dass es nicht zum erhofften Punktgewinn reichte.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Hanselmann – Probst 11:7, 11:5, 7:11, 7:11, 10:12; Frey – Pichi 11:4, 11:5, 11:4; Frey – Probst 11:7, 11:5, 11:9; Hanselmann – Pichi 11:3, 11:4, 11:4.

Bei den Sportfreunden Schwendi ging es ebenfalls mit einem 1:1 aus den Doppeln. Helena Hanselmann, der starke Neuzugang aus Grafenau, gab sich dann gegen die Spitzenspielerinnen keine Blöße und auch Janine Kindler freute sich nach einem nervenstarken Auftritt über ihren ersten Saisonsieg. Dramatik pur dann im Schlusseinzel: TTV-Ersatzspielerin Kathleen Claß fehlte nicht viel zum Sieg, doch mit 13:11 verbuchte die gegnerische Nummer vier das glücklichere Ende für sich. So stand das TTV-Quartett am Ende erneut mit leeren Händen da. Markus Frey: „Wir haben heute bewiesen, dass wir auch in der höchsten Spielklasse konkurrenzfähig sind. Meiner Tochter war nach der Schullandheimwoche doch anzumerken, dass die Kräfte gerade im zweiten Punktspiel etwas nachließen. Helena Hanselmann ist mit ihrem unangenehmen Noppenspiel eine echte Verstärkung. Ich bin mir sicher, dass sich die Mannschaft noch gut in der Liga entwickeln wird.“
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Hanselmann – Kiessling 11:5, 13:11, 11:2; Frey – Schiedel 10:12, 11:8, 9:11, 5:11; Frey – Kiessling 6:11, 9:11, 10:12; Hanselmann – Schiedel 13:11, 9:11, 11:8, 13:11.
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