Kaum eine Gärtringer Tischtennis-Mannschaft, die am kommenden Spieltag nicht im Einsatz ist. Von den Frauen I in der Verbandsliga bis zu den Männern VII in der Kreisklasse C sind die meisten Teams des TTV Gärtringen an diesem Punktspielwochenende gefragt. Mit jeweils drei Heimspielen am Samstag abend und Sonntag vormittag ist die Peter-Rosegger-Halle dabei gut ausgelastet.
Den Auftakt am Mammut-Spieltag bilden indes die Jugendteams. Beste Spielerin in der U18-Verbandsklasse ist derzeit die erst zwölfjährige Alina Frey. Leider gelang es dem Team als Kollektiv nicht, die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte einzufahren, sodass die TTV-Youngsters das Tabellenende zieren. Kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, bereits am Freitagabend im Heimspiel gegen den SC Berg (18:30 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) besteht die nächste Gelegenheit auf den ersten Saisonsieg.

Die U18-Jungs in der Bezirksliga treffen am Samstag um 14:30 Uhr auf Tischtennis Altburg und wollen mit einem Sieg das Punktekonto wieder ausgleichen.

Die weiteste Auswärtsfahrt treten die Verbandsliga-Frauen an, die im Crailsheimer Stadtteil Altenmünster (Samstag, 17:30 Uhr, Turn- und Festhalle) beim gastgebenden VfR anzutreten haben. Der Tabellendritte zeigte sich zuletzt vor allem am vorderen Paarkreuz anfällig, Verena Wetzel (Rückrundenbilanz 4:5) und Simone Zimmermann (1:6) sind nicht besser als Gärtringens Spitzenspielerinnen Jennifer Gakstatter und Silvia Kuhnle-Hartmann, die nach einer Urlaubswoche wieder ins Team zurückkehrt. Der psychologische Vorteil dürfte auf Seiten der Gärtringerinnen liegen, die den Schwung aus dem erfolgreichen Derby bei der SV Böblingen II in diese Partie mitnehmen wollen und als derzeit Vorletzter beim Favoriten im Endeffekt nichts zu verlieren haben. Im Gegenteil: Sollte es gelingen, die Niederlage zu vermeiden, würde die Konkurrenz im Abstiegskampf wieder mehr in Zugzwang geraten.

Gänzlich unbeschwert können die Verbandsklasse-Frauen im Heimspiel gegen den TSV Eningen (18 Uhr) auftreten. Beide Teams befinden sich einträchtig auf den Plätzen vier und fünf und haben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Wenngleich das 8:0 vor Wochenfrist gegen Spitzenreiter TSV Herrlingen kampflos zu Stande kam, suchen die Gärtringerinnen Britta Koch, Dorothea Ziegler, Christiane Lay und Sabrina Bossinger in diesem Jahr noch ihren Meister. Gegen Eningen soll die Serie von zuletzt vier Siegen allerdings nicht reissen. Zwei weitere Frauenteams treten am Sonntag an.

Der Bezirksliga-Zweite TTV Gärtringen III dürfte beim punktlosen Schlusslicht TTG Unterreichenbach-Dennjächt wenig Probleme haben (10 Uhr, Tannberghalle). Auch die Bezirksklasse-Frauen treffen auf den Tabellenletzten, im Gäuderby gegen den VfL Herrenberg wird allerdings mit mehr Gegenwehr zu rechnen sein (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).

Ein schweres Restprogramm haben die Männer I in der Verbandsklasse. An den letzten vier Spieltagen geht es gegen die Plätze eins, zwei und vier der Liga, somit könnte die allerletzte Partie gegen den TTC Ergenzingen (mit dem ehemaligen Gärtringer Ullrich Gotsch) im Abstiegskampf noch wichtig werden. Derzeit befinden sich die Gärtringer mit zwölf Pluspunkten noch in aussichtsreicher Position, profitierten im Abstiegskampf auch von dem Nusplinger Sieg über die aufstrebenden SF Schwendi, die drauf und dran waren, den TTV demnächst zu überholen. Nach dem 2:9 bei Tabellenführer TTF Altshausen geht es für Eberhard Schöffler, Ingo Gotsch, Tomislav Konjuh, Lutz Wolkober, Gerd Jäger und Wolfgang Barwig am kommenden Samstag (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) gegen die SpVgg Mössingen, die sich mit den Altshausenern einen Zweikampf um den Titel liefert. Der Ungar Mark Lesko ist am vorderen Paarkreuz für die TTV-Spieler nicht zu schlagen. Mit Gärtringer Punkten ist eher am mittleren und hinteren Paarkreuz zu rechnen. Kapitän Lutz Wolkober: „Gegen das spielstarke Mössinger Team ist Schadensbegrenzung die oberste Devise.“

Ähnlich wie sich die Situation bei den Männern I in der Verbandsklasse darstellt, geht es auch dem Bezirksligateam. Die Gärtringer haben noch ein paar Teams hinter sich, befinden sich aber dennoch in akuter Abstiegsgefahr, da die Konkurrenz noch mehr Spiele auszutragen hat. Insofern würde Thomas Fink und seinem Team ein Punktgewinn bei der SpVgg Weil der Stadt gut zu Gesicht stehen (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Galgenberg). Seit die Keplerstädter jedoch wieder alle zuletzt verletzten Spieler an Bord haben, gehören sie zu den besten Teams der Liga.

Die Männer III haben am vergangenen Wochenende eine Chance verpasst, im Tabellenkeller eine Stufe nach oben zu steigen, trotz vielversprechender Aufstellung reichte es gegen Rutesheim nicht zum Sieg. Nun steht gegen die SV Böblingen IV (18 Uhr) eine weitere wichtige Partie auf dem Programm. Verletzungsbedingt muss die TTV-Dritte weiter auf Karl-Heinz Ardelt verzichten. Gut möglich, dass Jugendspieler Glenn Frey nach zuletzt überzeugenden Leistungen wieder im Kader steht.

In der Kreisklasse A stehen die Männer IV beim VfL Herrenberg III (18 Uhr, Aischbachhalle) vor einer schwer zu lösenden Aufgabe.

Die Männer V haben in der Kreisklasse B-Süd derzeit 17:9 Punkte auf dem Konto und dürften am Ende der Saison wohl Vierter werden, auch wenn noch einige Partien zu bestreiten sind. Beim Fünften VfL Oberjettingen (11:15 Punkte) will das Team um Spitzenspieler Michael Gross am Samstag ab 17 Uhr in der Jettinger Schwabenhalle möglichst beide Zähler entführen.

Schon seit längerer Zeit läuft die Abschiedstour der Männer VI in der Kreisklasse B-Nord. Punktlos ziert der Aufsteiger das Tabellenende. Ein Saisonsieg soll auf jeden Fall noch herausspringen, allerdings ist fraglich, ob dies am Samstag bei der SpVgg Renningen (18 Uhr, Stadionsporthalle) oder am Sonntag gegen die SpVgg Weil der Stadt III (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) gelingt.

Die Routiniers der Männer VII treffen am Sonntag in der Rosegger-Halle (10 Uhr) im Mittelfeldduell der Kreisklasse C auf den Tabellennachbarn VfL Oberjettingen IV. Das Team um die trainingsfleißigen Senioren Karl-Heinz Schuler und Manfred Gotsch ist leichter Favorit.
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