Damen I-Meister VerbandsklasseErgebnisse vom Wochenende:

Frauen-Verbandsklasse TG Biberach I – TTV Gärtringen I 0:8
Frauen-Verbandsklasse
TSV Eningen I – TTV Gärtringen II 8:3
Frauen-Landesliga
TSV Eningen II – TTV Gärtringen III 8:2
Männer-Verbandsklasse
TTV Gärtringen I – SF Schwendi I 9:6
Männer-Bezirksklasse
TSV Steinenbronn II – TTV Gärtringen II 9:4
Männer-Kreisliga
TTV Gärtringen III – SV Magstadt I 9:7
Männer-Kreisklasse B-Süd
TSV Steinenbronn III – TTV Gärtringen V 9:0
Männer-Kreisklasse C-Süd
TTV Gärtringen VII – VfL Herrenberg V 2:7
Senioren-Bezirksklasse
TTV Gärtringen I – VfL Herrenberg I 4:7

Es waren zwei Siege in der Verbandsklasse, die die eher durchwachsene Spieltagsbilanz des TTV Gärtringen zu einem insgesamt großen Erfolg werden ließen. Die Frauen (v.l.n.r. Heike Seyboth, Andrea Schödel, Katja Stierle, vorne: Alina Frey) ließen als Tabellenführer bei der TG Biberach überhaupt nichts anbrennen und sicherten sich durch ein durchweg souveränes 8:0 die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga. Im Kampf um den Klassenerhalt zeigten sich die Verbandsklasse-Männer in ihrem letzten Punktspiel noch einmal von ihrer besten Seite und rangen den direkten Konkurrenten SF Schwendi mit 9:6 nieder – mit dem Nichtabstieg könnte es noch klappen.

Schnell machte beim TTV am frühen Samstagabend die Nachricht die Runde, dass die Verbandsklasse-Frauen des TTV in ihrem letzten Saisonspiel bei der TG Biberach mit 5:0 in Front lagen. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass dem TTV die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein würde und der Wiederaufstieg in die Verbandsliga beschlossene Sache war. TTV-Nummer zwei Katja Stierle: „Die Doppel waren zu Beginn noch hart umkämpft, aber als wir mit 2:0 in Front gingen, war der Bann schnell gebrochen.“ Stierle gewann dabei an der Seite von TTV-Youngster Alina Frey mit 11:9 im fünften Satz gegen Schust/Klein, parallel machten es Andrea Schödel und Heike Seyboth nicht ganz so spannend und gewannen in vier Sätzen gegen das Biberacher Spitzendoppel Bollinger/Rist. Als im ersten Einzeldurchgang Katja Stierle, Andrea Schödel und Heike Seyboth ohne Satzverlust blieben und in souveräner Manier die Gärtringer 5:0-Führung erspielten, war der Jubel groß. Alina Frey sowie abermals Andrea Schödel, die im fünften Satz gegen Selina Bollinger einen hohen Rückstand aufholte, und Katja Stierle sorgten danach für den 8:0-Kantersieg. Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Stierle – Bollinger 11:7, 12:10, 12:10; Schödel – Rist 11:7, 11:2, 11:4; Schödel – Bollinger 16:14, 14:12, 9:11, 9:11, 13:11; Stierle – Rist 11:3, 11:9, 11:4.

Nach nur einjähriger Abstinenz spielen die Gärtringer Frauen in der kommenden Saison wieder in der höchsten Spielklasse des Tischtennis-Verbands. In eben dieser Verbandsliga, in der man vor allem im letzten Jahrzehnt zum festen Inventar gehörte. Katja Stierle: „Wir freuen uns natürlich riesig, dass wir es in diesem Jahr gepackt haben. Vor allem die junge Konkurrenz aus Schönmünzach hat es uns dabei nicht einfach gemacht.“ Bei den Gärtringerinnen erspielten sich alle Akteure deutlich positive Bilanzen. Neben den drei Routiniers Andrea Schödel (15:1), Katja Stierle (9:5) und Heike Seyboth (10:2) war es die 13-jährige Alina Frey, die sich in ihrem ersten Jahr bei den Erwachsenen mit einer 10:1-Bilanz am hinteren Paarkreuz für höhere Aufgaben empfahl. Die spielerische Klasse des großen Talents blieb auch anderen Vereinen nicht verborgen. So warb der VfL Sindelfingen um die Gunst des sympathischen Wirbelwinds aus Magstadt. Mit Erfolg: In der kommenden Saison wird Alina Frey in der Oberliga-Mannschaft des VfL um Punkte schmettern.

Nicht von Erfolg gekrönt waren die Auftritte der Frauen II und III, die am Samstag zeitgleich beim TSV Eningen anzutreten hatten. Die zweite Mannschaft, die den Klassenerhalt in der Verbandsklasse seit einigen Wochen sicher hat, unterlag beim gastgebenden TSV mit 3:8. Erst Dorothea Ziegler ließ beim Stand von 0:5 den Knoten aus Gärtringer Sicht platzen. Auch in ihrem zweiten Einzel war die Lehenweilerin obenauf, zudem punktete Sabrina Bossinger am hinteren Paarkreuz. An den Spitzenpositionen war hingegen kein Kraut gewachsen.

„In Stammbesetzung hätten wir sicherlich in Eningen etwas geholt“, meinte Teamkapitän Birgit Rinderknecht von den Landesliga-Frauen nach dem unvermeidbaren 2:8 gegen Eningen III. Krankheitsbedingt mussten Susanne Ott, Sylke Gärtner und Helena Hanselmann passen, so dass man lediglich mit drei Spielerinnen unter die Achalm fuhr. Beim 2:8 punktete einzig Birgit Rinderknecht im Doppel (mit Sonja Gotsch) und im Einzel.

Obwohl im Heimspiel gegen die SF Schwendi sehr viel auf dem Spiel stand, gingen die Verbandsklasse-Männer des TTV mit einer gewissen Lockerheit in die Partie. „Wir haben uns keinen Druck gemacht und uns einfach vorgenommen, mal munter drauf los zu spielen“, meinte Tomislav Konjuh. Konjuh selbst stand gegen die Spitzenspieler der Gäste sowieso auf verlorenem Posten, da er mit seinem gebrochenen Zeh eher auf Standtischtennis fixiert war. Umso höher muss man deshalb seinen Erfolg im Doppel einstufen. Zusammen mit Wolfgang Barwig rang er das Spitzendoppel der SF Schwendi nach fünf Sätzen nieder und sorgte so für eine gewisse Aufbruchstimmung im Gärtringer Lager. Beim Stand von 2:3 waren es Ralph Pfister und Lutz Wolkober, die am mittleren Paarkreuz zwei spannende Fünfsatzkrimis für sich entschieden und dabei den Grundstein für den späteren Erfolg legten. Wolfgang Barwig und „Aushilfskraft“ Jürgen Bögel erwiesen sich zudem am hinteren Paarkreuz als eine Bank und steuerten das Maximum an vier Erfolgen bei. Zusammen mit einem weiteren wichtigen Sieg von Kapitän Lutz Wolkober reichte dies zum nicht unbedingt für möglich gehaltenen 9:6-Erfolg, durch den sich der TTV wieder ans rettende Ufer hievte. Zwei Punkte beträgt nun der Vorsprung auf die SF Schwendi, die – im Gegensatz zu den Gärtringern – noch ein Spiel auszutragen hat. Dieses müssten sie gegen den Sechsten TSG Lindau-Zech gewinnen, um am letzten Spieltag wieder die Gärtringer auf die Abstiegsränge zu verdrängen. Der Nachteil aus Gärtringer Sicht: Dem TTV bleibt nur die Rolle des Zuschauers, der dem Bodensee-Team alle Daumen drückt. Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Konjuh – B. Mayr 6:11, 7:11, 7:11; Jäger – Zech 7:11, 11:7, 9:11, 1:11; Konjuh – Zech 11:13, 10:12, 4.11; Jäger – B. Mayr 10:12, 7:11, 11:8, 6:11.

Ohne Jürgen Bögel, der kurzfristig in der ersten Mannschaft aushalf, sowie den verhinderten Markus Frey traten die Bezirksklasse-Männer ohne ihr etatmäßiges Spitzenpaarkreuz beim TSV Steinenbronn II an. Die Gastgeber hatten zwar auch personelle Probleme, ließen aber außer den beiden kampflos hergegebenen Spielen nicht viel zu. So trugen sich beim 4:9 nur noch Andreas Dannwolf und das Doppel Dannwolf/Holzapfel in die Punkteränge ein.

Mit einem Achtungserfolg verabschiedeten sich die Männer III aus der Kreisliga, zum Abschluss gelang Andreas Vogel, Oliver Pfister, Roland Kopp, Michael Breitmeyer, Andreas Wagner und Michael Urbanek ein 9:7-Erfolg gegen den SV Magstadt. Der bittere Gang in die Kreisklasse A ließ sich dadurch allerdings auch nicht mehr verhindern. Kurios: Michael Breitmeyer und Andreas Wagner unterlagen im Doppel in einem Durchgang mit 25:27 (!), ließen sich dadurch allerdings nicht beeindrucken und fuhren doch den Sieg ein.

Gänzlich auf verlorenem Posten standen die Männer V, die im Kreisklassen B-Duell beim TSV Steinenbronn III die Höchststrafe (0:9) erlitten. Jürgen Häffner: „Irgendwie lief heute nicht viel zusammen. Etwas verwunderlich, schließlich hatten wir in der Vorrunde gegen diesen Gegner noch die Oberhand behalten.“

Sowohl die Männer VII als auch die Senioren mussten zum Abschluss Heimniederlagen gegen den VfL Herrenberg einstecken. Was nicht weiter ins Gewicht fiel, da beide Gärtringer Teams bereits die Meisterschaft unter Dach und Fach hatten. Manfred Gotsch und Karl-Heinz Schuler punkteten beim 2:7 gegen Herrenberg V (Kreisklasse C), bei den Senioren ergatterten Gerd Jäger, Heike Seyboth, Karl-Heinz Ardelt und das Doppel Jäger/Ardelt beim 4:7 Zählbares.

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