Bericht
1. Spieltag 2007/2008
Samstag,
15.09.2007:
Frauen-Verbandsliga
TSV Gärtringen I - TSV Holzheim I 2:8
Sonntag,
16.09.2007:
Männer-Landesliga
TSV Gärtringen I - TSV Gärtringen II 9:1
(tho)
Das hatten sich die Verbandsliga-Frauen des TSV Gärtringen etwas
anders vorgestellt: Zur Saisonpremiere setzte es am Samstag in
eigener Halle eine deutliche 2:8-Schlappe gegen den TSV Holzheim.
Auch der vereinsinterne Vergleich in der Männer-Landesliga war
eine klare Sache, der Favorit TSV Gärtringen I setzte sich mit
9:1 gegen die eigene Zweite durch.
Im
Vorfeld der Partie gegen den Oberliga-Absteiger TSV Holzheim hatten
sich die Gärtringer Frauen I sicherlich etwas ausgerechnet,
immerhin steht dem Gegner mit Manuela Heinz eine Spitzenspielerin des
Vorjahres nicht mehr zur Verfügung. Doch der Schuss ging aus
Gärtringer Sicht erst einmal nach hinten los. Beide Doppel
gingen in die Binsen, ein klassischer Fehlstart. Dabei wäre
durchaus ein Zähler drin gewesen. Silvia Kuhnle-Hartmann und
Christiane Lay unterlagen gegen die Routiniers Stowasser/Seibold zwei
Mal knapp mit 9:11 und auch Britta Koch musste mit Sandra Ryll erst
im fünften Satz die Segel streichen. Ernüchterung dann auch
nach den ersten Einzeln: Silvia Kuhnle-Hartmann fand gegen Hannelore
Stowasser, eine der besten Seniorinnen im hiesigen Verband, keine
Mittel, musste klar in drei Sätzen passen. Besser sah es lange
bei Britta Koch aus, die die ersten beiden Sätze gegen Karin
Seibold gewann. Die Kontrahentin stellte sich jedoch mit zunehmender
Spieldauer besser auf das Noppenspiel von Koch ein und drehte den
Spieß noch um. Erst Sandra Ryll blieb es vorbehalten, beim
Stand von 0:4 den ersten Gärtringer Zähler einzufahren. Im
Anschluss setzte es drei weitere Niederlagen von Lay, Kuhnle-Hartmann
und Koch, die den TSV endgültig auf die Verliererstraße
brachten. Ergebniskorrektur betrieb dann noch einmal die gut
aufgelegte Sandra Ryll, die in den Einzeln keinen einzigen Satz
abgab. Mit 2:8 fiel der Saisonauftakt dennoch gründlich ins
Wasser. Bei der SV Böblingen II am kommenden Sonntag besteht die
Gelegenheit, diesen Fauxpas schnell wieder zu korrigieren. Die
Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Kuhnle-Hartmann - Stowasser 5:11,
5:11, 6:11; Koch - Seibold 11:9, 11:9, 6:11, 4:11, 5:11;
Kuhnle-Hartmann - Seibold 9:11, 9:11, 8:11; Koch - Stowasser
7:11, 8:11, 10:12.
Hochkonzentriert
gingen die beiden Männerteams des TSV im direkten
Landesliga-Duell zu Werke. Die Favoriten zeigten sich gewillt, recht
schnell für klare Verhältnisse zu sorgen, der Außenseiter
indes wollte genau dies vermeiden. In den Doppeln war das Glück
auf der Seite der Männer I. Hart umkämpft waren die
Begegnungen der beiden Bezirksmeister Schöffler/Jäger gegen
Stefany/Holzapfel sowie Gotsch/Wolkober gegen Pfister/Barwig, in
beiden Fällen setzte sich der Vorjahresdritte durch. Mit einer
3:0-Führung im Rücken war den Protagonisten bewusst, dass
eine Vorentscheidung gefallen war. Den ersten und einzigen Punkt für
die TSV-Zweite besorgte Wolfgang Barwig im ersten Einzel des
Sonntagvormittags, im Duell der beiden Mannschaftskapitäne hatte
er gegen Ullrich Gotsch das bessere Ende für sich. Im weiteren
Verlauf der Partie setzte sich der Favorit ab, hatte die erwarteten
spielerischen Vorteile am mittleren und hinteren Paarkreuz. Das
schönste Spiel lieferten sich zum Abschluss Ullrich Gotsch und
Ralph Pfister. Ralph Pfister erwies sich mit seinem unermüdlichen
Halbdistanzspiel als schier unüberwindbare Wand, doch mit
druckvollem Angriff und platzierten Bällen fand Ullrich Gotsch
die passende Antwort, gewann im fünften Satz mit 11:7 und war
kurz vor Ende des Spiels Krämpfen nahe. Am Ende waren vor allem
die Männer I froh, die Partie unbeschadet überstanden zu
haben. Ullrich Gotsch: ‚Unsere Zweite wurde sicherlich unter Wert
geschlagen, in den entscheidenden Phasen hatten wir auch das
notwendige Quäntchen Glück.' Ralph Pfister meinte: ‚Es
ist immer unangenehm, gegen die eigenen Vereinskameraden zu spielen.
Ich bin froh, dass es rum ist und wir uns nun auf die Gegner anderer
Vereine konzentrieren können.'
Die
Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Gotsch - Barwig 11:7, 11:9, 8:11,
13:15, 9:11; Jäger - Pfister 11:6, 11:5, 5:11, 14:12; Gotsch -
Pfister 7:11, 11:9, 11:8, 4:11, 11:7.