Vergangenes Revue passieren lassen und Zukünftiges planen – diese gewohnten Inhalte prägten die diesjährige Hauptversammlung der Tischtennis-Abteilung des TSV Gärtringen. Ein gut aufgestelltes Verwaltungsteam, ein harmonisches gesellschaftliches Miteinander, eine intakte Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit und geordnete Finanzen: Abteilungsleiter Jürgen Lay (Mitte) bewertete alle in den Leitsätzen der Tischtennis-Abteilung beschriebenen Grundsätze im „grünen Bereich“, verwies allerdings auch auf die Bemühungen, die im Rahmen der Jugendarbeit notwendig sind, um die Abteilung "jung" zu halten.
Der Rückblick auf das abgeschlossene Sportjahr fiel eindeutig positiv aus, auch wenn im Spielbetrieb der eine oder andere Abstieg hingenommen werden musste. „Bei elf Teams im Aktivenbereich lässt sich dies nicht gänzlich vermeiden“, so Spielbetriebsleiter Andreas Ott in seinem Jahresbericht. Auf der Erfolgsspur waren indes die Männer VII in der Kreisklasse C, die genauso zu Meisterehren kamen wie das Seniorenteam. Ihre beste Platzierung in der Vereinsgeschichte erreichten die Landesliga-Männer, die Vizemeister wurden. Sportliche Höhepunkte waren der schon tradtionelle Gäuderby-Tag mit dem benachbarten VfL Herrenberg und die Bezirksmeisterschaften der Aktiven, die im November in Gärtringen über die Bühne gingen und die bei den Vereinen im Bezirk für durchweg positive Resonanz sorgten.
Die Jugendbetreuer, allen voran Jugendleiterin Christiane Lay, können zufrieden auf die Entwicklung des Nachwuchs zurückblicken. Im vergangenen Jahr hielt der Zulauf an Jugendlichen so stark an, dass an etlichen Trainingsabenden bei über vierzig Kindern die Tische nicht ausreichten und die Organisationsfähigkeit der Betreuer bis aufs Letzte gefordert wurde. Christiane Lay: „In den vergangenen zwei Jahren konnten wir über dreißig neue Jugendspieler integrieren. Bei aller Freude über den regen Zuspruch ist jedoch auch klar, dass mit der aktuellen Zahl an Übungsleitern und Betreuern nicht für alle ein effektives Training geboten werden kann.“ Diese Situation war unter anderem der Auslöser für die Verpflichtung von Bundesliga-Profispielerin Qianhong Gotsch als Trainerin einer Leistungsgruppe. Die derzeit besten acht Jugendlichen trainieren seit Januar unter ihrer Leitung am Montagabend. Christiane Lay: „Erste Fortschritte sind hier unübersehbar.“ Die Jugendleiterin appellierte an die Mitglieder, gelegentlich bei den Trainingsabenden mitzuwirken, um dem gesamten Nachwuchs eine qualitativ bessere Betreuung zukommen zu lassen. Schließlich dürfe die gute Basis, die derzeit vorhanden ist, nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Im Aktivenbereich wird man in der kommenden Saison weiterhin mit acht Herren-, vier Damen- und einer Senioren-Mannschaft an den Start gehen. Der Sonntag als zusätzlicher Heimspieltag wurde bereits in der vergangenen Saison eingeführt und hat sich bewährt.
Für jeweils 15-jährige ehrenamtliche Tätigkeit wurden Christiane Lay (Jugendtrainerin und Jugendleiterin, auf dem Foto links) und Sylvia Bögel (Pressewart, Schriftführerin) von Abteilungsleiter Jürgen Lay geehrt.
Neu im Verwaltungsteam ist der Haslacher Karl-Heinz Ardelt, der für Andreas Ott die Position des Spielbetriebleiters einnimmt. Karl-Heinz Ardelt ist dem Ehrenamt nicht gänzlich fremd, er leitete bereits Ende der Achtziger Jahre einige Jahre die Geschicke der Abteilung. Alle weiteren, bisherigen Amtsinhaber der Tischtennis-Abteilung stellten sich erneut für ein Jahr zur Wahl.
Das Verwaltungsteam 2010/2011 setzt sich wie folgt zusammen:
Abteilungsleiter: Jürgen Lay (geht ins 10. Jahr)
Stellv. Abteilungsleiter: Lutz Wolkober (10. Jahr)
Spielbetriebsleiter: Karl-Heinz Ardelt (1. Jahr)
Kassier: Jürgen Häffner (20. Jahr)
Schriftführerin: Sylvia Bögel (16. Jahr)
Jugendleiterin: Christiane Lay (5. Jahr)
Pressewart: Thomas Holzapfel (10. Jahr)
Festwart: Bruno Beller (6. Jahr)