Drei Spiele sind es noch, die die Tischtennis-Teams des TSV Gärtringen am letzten Vorrundenspieltag zu absolvieren haben. Und es sind drei Spiele, die sich einer gewissen Brisanz durchaus nicht erwehren können. Mit besonderem Interesse schaut man beim TSV auf den letzten Heimauftritt der Verbandsklasse-Männer in diesem Jahr, immerhin geht es gegen den TTC Ergenzingen mit Ullrich Gotsch. Ingo Gotsch (Foto) fordert dabei seinen Bruder im direkten Duell heraus.
Verbandsklasse-Aufsteiger TSV Gärtringen hat sich in den bisherigen neun Spielen achtbar aus der Affäre gezogen, gewann deren drei und deutete zum wiederholten Male an, dass durchaus die spielerische Qualität vorhanden ist, um die Liga zu halten. Gegner TTC Ergenzingen blieb hingegen etwas hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück, zuletzt setzte es bei Schlusslicht TSV Holzheim eine unerwartete 3:9-Schlappe. Nur zwei Pluspunkte haben die Ergenzinger mehr auf dem Konto als der TSV, so dass in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle nicht nur der Gastgeber, sondern auch der TTC die Punkte im Abstiegskampf dringend benötigt. Besonders erwartungsvoll blickt man in Gärtringen dem Wiedersehen mit Ullrich Gotsch entgegen. Der langjährige Abteilungsleiter im TSV Gärtringen wechselte vor der Saison bekanntlich zum kommenden Gegner, um mindestens eine Saison in der Verbandsklasse zu spielen. Zum Zeitpunkt des Wechsels stand noch nicht fest, dass es der TSV als Landesliga-Dritter auch noch durch die Hintertüre in die Verbandsklasse schaffen würde. Nun bekommt es Ullrich Gotsch mit seinen ehemaligen Teamkameraden zu tun (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Und mehr noch: Voraussichtlich kommt es am mittleren Paarkreuz zum direkten Bruderduell mit Ingo Gotsch. Insgesamt eine nicht alltägliche Situation, mit der sich hauptsächlich Ullrich Gotsch, aber auch die Spieler des TSV Gärtringen konfrontiert sehen. Ullrich Gotsch wollte dies eigentlich vermeiden: „Ursprünglich wollte ich gegen meinen alten Verein und meine langjährigen Teamkollegen nicht antreten, aber die Personalsituation in Ergenzingen ist derzeit aufgrund von Verletzungen alles andere als rosig. Würde ich gegen Gärtringen aussetzen, müsste ein weiterer Spieler in die erste Mannschaft hochgezogen werden und die anderen Ergenzinger Teams wären dadurch in ihren wichtigen Partien noch schwächer aufgestellt. Somit muss ich jetzt also ran.“ Da deren Nummer drei Rudi Perner beim TTC fehlt, erwartet Ullrich Gotsch eine ausgeglichene Partie: „Das ist ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Am Ende wird wohl die Tagesform, die Nervenstärke und das gewisse Quäntchen Glück entscheiden.“ Beim TSV schaut man der interessanten Heimaufgabe recht gelassen ins Auge, befindet sich das Team um Kapitän Lutz Wolkober doch im Soll, was die Punkteausbeute der vergangenen Wochen betrifft. Ingo Gotsch, die zuletzt stark aufspielende Nummer drei beim TSV, glaubt nicht, dass der TTC Ergenzingen längerfristig etwas mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird. „Ergenzingen spielt in der Rückrunde wieder mit ihrem Spitzenmann Christoph Hörmann, da werden sie recht schnell die nötigen Punkte holen.“ Recht gelassen gibt sich Ingo Gotsch vor dem direkten Vergleich mit seinem Bruder. „Für mich ist das in erster Linie einmal ein Spiel gegen Ergenzingen. Zumindest versuche ich mit dieser Einstellung in die Partie zu gehen. Ich freue mich darauf. Auch ich habe Ullrich’s Wechsel immer unterstützt und für ihn als Schritt nach vorne empfunden, daher sehe ich das alles sehr positiv“, so der 36-jährige Gärtringer.
Vor einer wichtigen Begegnung stehen auch die Bezirksliga-Männer des TSV, die bislang auf eine eher mäßige erste Saisonhälfte zurückblicken. Wenigstens gelang am vergangenen Sonntag gegen den TTC Birkenfeld (9:7) die Wende zum Guten und die rote Laterne wurde an Aufsteiger TTG Unterreichenbach-Dennjächt abgegeben. Gegen eben diese Schwarzwälder, die mit 4:12 Punkten nur einen Pluspunkt weniger haben als der TSV, geht es nun am letzten Vorrundenspieltag (Samstag, 19 Uhr, Tannberghalle Unterreichenbach). Der Trumpf im Ärmel der Tischtennis-Gemeinschaft heißt Patrick Becht, der mit einer 12:3-Quote am Spitzenpaarkreuz zu den besten Spielern der Liga gehört. Auch Alfonso di Naro spielt am mittleren Paarkreuz (10:4) eine überdurchschnittlich gute Runde. Beim TSV hofft man auf einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde und plant mit einer schlagkräftigen Mannschaft, die in der Lage sein sollte, den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren zu können.
Bereits am Freitag abend (20:30 Uhr) kommt es in der Peter-Rosegger-Halle zum Showdown zwischen zwei der derzeit besten Seniorenteams im Bezirk. Der TSV als aktuell Zweitplatzierter fordert den Tabellenführer VfL Herrenberg zum Spitzenduell. Sollten die Herrenberger gewinnen, sind sie Herbstmeister, im Falle eines Gärtringer Sieges wird die SpVgg Weil der Stadt oder der TSV in der Winterpause ganz oben stehen.
Vor einer wichtigen Begegnung stehen auch die Bezirksliga-Männer des TSV, die bislang auf eine eher mäßige erste Saisonhälfte zurückblicken. Wenigstens gelang am vergangenen Sonntag gegen den TTC Birkenfeld (9:7) die Wende zum Guten und die rote Laterne wurde an Aufsteiger TTG Unterreichenbach-Dennjächt abgegeben. Gegen eben diese Schwarzwälder, die mit 4:12 Punkten nur einen Pluspunkt weniger haben als der TSV, geht es nun am letzten Vorrundenspieltag (Samstag, 19 Uhr, Tannberghalle Unterreichenbach). Der Trumpf im Ärmel der Tischtennis-Gemeinschaft heißt Patrick Becht, der mit einer 12:3-Quote am Spitzenpaarkreuz zu den besten Spielern der Liga gehört. Auch Alfonso di Naro spielt am mittleren Paarkreuz (10:4) eine überdurchschnittlich gute Runde. Beim TSV hofft man auf einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde und plant mit einer schlagkräftigen Mannschaft, die in der Lage sein sollte, den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren zu können.
Bereits am Freitag abend (20:30 Uhr) kommt es in der Peter-Rosegger-Halle zum Showdown zwischen zwei der derzeit besten Seniorenteams im Bezirk. Der TSV als aktuell Zweitplatzierter fordert den Tabellenführer VfL Herrenberg zum Spitzenduell. Sollten die Herrenberger gewinnen, sind sie Herbstmeister, im Falle eines Gärtringer Sieges wird die SpVgg Weil der Stadt oder der TSV in der Winterpause ganz oben stehen.