Nicht einmal kühnste Optimisten hätten gedacht, dass die Gärtringer U18-Mädchen in dieser Saison den Durchmarsch von der Landesliga in die Verbandsklasse schaffen würden. Doch das trainingsfleißige und gut harmonierende Nachwuchsteam des TSV Gärtringen überraschte ein ums andere Mal und holte am vergangenen Freitag zum großen Coup aus: Am letzten Spieltag bejubelten Julia Bengel, Madlen Ulmer, Alina Frey und Sandra Schmidt (Foto, von links) nach einem 6:1 gegen Titelkonkurrent VfB Cresbach-Waldachtal die Meisterschaft.
Verbandsklasse, wir kommen! Über zehn Jahre ist es her, als der weibliche Tischtennis-Nachwuchs des TSV Gärtringen in der höchsten Spielklasse des Tischtennis-Verbands Württemberg-Hohenzollern agierte. In der Saison 2000/2001 spielten die Gärtringerinnen mit Nadine Lahs, Christina Koch, Carola Schönknecht und Britta Gerdtz in der Verbandsklasse. Davor, in den Neunziger Jahren, war es das erfolgreiche Jugendteam um Jennifer Gakstatter, das es bis zu den Deutschen Jugendmeisterschaften schaffte. Nun schickt man sich beim TSV an, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Dabei verfolgte Jugendleiterin Christiane Lay mit ihren Schützlingen im ersten Schritt nur das Ziel, als letztjähriger Bezirksklasse-Meister in der Landesliga Fuß zu fassen. Doch das war den Gärtringer Emporkömmlingen nicht genug: Mit sechs Siegen und nur einer Niederlage holten sich Alina Frey, Madlen Ulmer, Julia Bengel, Sandra Schmidt und Kathleen Claß gleich die Herbstmeisterschaft – und witterten die Chance auf mehr. In der Rückrunde wurde es vor allem in der Partie in Egenhausen noch einmal eng, als man sich plötzlich mit 2:4 im Hintertreffen sah. Die Aufholjagd zum 6:4-Sieg war zugleich Spiegelbild der Saison: Auch in kritischen Situationen behielten die TSV-Youngsters ihre Nerven im Zaum. Trainer und Betreuer Markus Frey, selbst in Gärtringen bei den Männern II aktiv, kam am Freitag abend nach dem überraschend deutlichen 6:1-Sieg gegen den Hauptkonkurrenten und kommenden Mitaufsteiger VfB Cresbach-Waldachtal ins Schwärmen: „Der Zusammenhalt im Team war einfach klasse und in punkto Kampfgeist konnte uns sowieso kein anderes Team das Wasser reichen.“
Die Kleinste aus dem Meisterteam war in dieser Saison die Größte: Mit ihren elf Jahren sorgte Markus Frey’s Tochter Alina ein ums andere Mal für Kopfschütteln bei der Konkurrenz: Ohne eine Niederlage im Einzel (Saisonbilanz 26:0), davon ohne Satzverlust in der Rückrunde, war Alina Frey die mit Abstand beste Spielerin der Landesliga. Einen großen Leistungsschub erfuhr zuletzt auch Sandra Schmidt, die sich in der zweiten Saisonhälfte am vorderen Paarkreuz mit den besten der Liga messen durfte und mit einer ausgeglichenen Bilanz die Erwartungen deutlich übertraf. Madlen Ulmer und Julia Bengel spielten an Position drei und vier solide auf und stellten mit 17:4 Spielen in der Rückrunde das beste hintere Paarkreuz. Markus Frey: „Die Ausgeglichenheit im Team war ein weiterer Trumpf. Wenn es mal bei einer Spielerin nicht so gut lief, konnte man sich auf die Kameradinnen verlassen.“ So sicherte sich der TSV, der in letzten beiden Jahren in 26 Partien nur eine Niederlage einstecken musste, in souveräner Manier die Landesliga-Meisterschaft.
Da Madlen Ulmer und Julia Bengel altersbedingt zu den Erwachsenen wechseln, wird das Team personelle Änderungen erfahren. Man darf gespannt sein, wie sich der weibliche Tischtennis-Nachwuchs des TSV in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse des Verbands präsentieren wird.
Die Kleinste aus dem Meisterteam war in dieser Saison die Größte: Mit ihren elf Jahren sorgte Markus Frey’s Tochter Alina ein ums andere Mal für Kopfschütteln bei der Konkurrenz: Ohne eine Niederlage im Einzel (Saisonbilanz 26:0), davon ohne Satzverlust in der Rückrunde, war Alina Frey die mit Abstand beste Spielerin der Landesliga. Einen großen Leistungsschub erfuhr zuletzt auch Sandra Schmidt, die sich in der zweiten Saisonhälfte am vorderen Paarkreuz mit den besten der Liga messen durfte und mit einer ausgeglichenen Bilanz die Erwartungen deutlich übertraf. Madlen Ulmer und Julia Bengel spielten an Position drei und vier solide auf und stellten mit 17:4 Spielen in der Rückrunde das beste hintere Paarkreuz. Markus Frey: „Die Ausgeglichenheit im Team war ein weiterer Trumpf. Wenn es mal bei einer Spielerin nicht so gut lief, konnte man sich auf die Kameradinnen verlassen.“ So sicherte sich der TSV, der in letzten beiden Jahren in 26 Partien nur eine Niederlage einstecken musste, in souveräner Manier die Landesliga-Meisterschaft.
Da Madlen Ulmer und Julia Bengel altersbedingt zu den Erwachsenen wechseln, wird das Team personelle Änderungen erfahren. Man darf gespannt sein, wie sich der weibliche Tischtennis-Nachwuchs des TSV in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse des Verbands präsentieren wird.