Am vergangenen Wochenende fanden in Reutlingen die württembergischen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren und Seniorinnen statt. Der Bezirk Böblingen hatte mit den Teams des TTV Gärtringen gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Und die Erfolge blieben nicht aus: Die Seniorinnen der Altersklasse 50 holten sich in überlegener Manier den Meistertitel, die Jungseniorinnen der Altersklasse 40 wurden württembergische Vizemeister.
Neben der erfolgreichen Punktspielrunde, die mit dem Aufstieg in die Verbandsliga gekrönt wurde, wollen die Spielerinnen des TTV Gärtringen in dieser Saison auch im Seniorenbereich für Furore sorgen. Eine gute Plattform bot sich dabei bei den württembergischen Mannschaftsmeisterschaften in Reutlingen, bei denen die Qualifikanten für die baden-württembergischen Meisterschaften ermittelt wurden. In jeder Altersklasse durften am Ende die zwei besten Teams die Fahrkarte für Viernheim (24./25. Mai) lösen.
Mit dabei beim Folgeturnier sind die 40er-Frauen des TTV Gärtringen, die sich in einer Vierergruppe nur dem topgesetzten Team und späteren Sieger TSV Herrlingen geschlagen geben mussten. Entscheidend war jedoch die erste Partie gegen den TSV Eningen, in der sich Katja Stierle und Sylke Gärtner gegen den TSV Eningen mit 3:1 durchsetzen konnten. Mit einem Fünfsatzerfolg über Ingrid Reiner sicherte Stierle dem TTV den Sieg. Wenig Mühe hatte das TTV-Duo im darauffolgenden Spiel gegen den TSV Weilheim/Teck, das ohne Satzverlust mit 3:0 gewonnen wurde. Katja Stierle: „Der TSV Herrlingen mit der Oberligaspielerin Edith Karl und einer bulgarischen Alt-Internationalen war allerdings eine Nummer zu groß.“ Stierle und Gärtner blieben bei dem Turnier in den Doppeln ungeschlagen und fahren als württembergischer Vizemeister zu den BaWü’s nach Viernheim.
Nachdem der letztjährige Meister aus Friedrichshafen auf eine Teilnahme in der Altersklasse 50 verzichtet hatte, war der Weg frei für Andrea Schödel und Heike Seyboth vom TTV Gärtringen. Die beiden wurden bei ihren klaren 3:0-Erfolgen über den TSV Eningen, den TSV Pfuhl und dem TV Reichenbach dann auch ihrer Favoritenrolle gerecht. Stark in Szene setzte sich Heike Seyboth bei ihrem Fünfsatzerfolg über Pfuhls Spitzenspielern Gudrun Wentsch. Im entscheidenden Spiel um den Titel gegen Reichenbach ließen die beiden in den Einzeln nichts anbrennen und machten gemeinsam mit einem Fünfsatzerfolg im Doppel den Triumph perfekt. TTV-Nummer eins Andrea Schödel: „Wir fahren nunmehr optimistisch nach Viernheim, wollen dort mit einer guten Leistung aufwarten und im Optimalfall klappt es mit der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften.“