Mit gleich zwei Titeln kehrten die Gärtringer Seniorenteams von den baden-württembergischen Mannschaftsmeisterschaften in Viernheim nach Hause.
Sowohl in der Altersklasse 40 (Katja Stierle/Sylke Gärtner) wie auch bei den über 50-jährigen (Andrea Schödel/Heike Seyboth) sicherten sich unsere Damen den Titel und lösten damit die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften. Diese finden am 28./29. Juni im niedersächsischen Hude statt.
Zumindest bei den Seniorinnen der Altersklasse 50 war es das erklärte Ziel, mit einer guten Leistung die Qualifikation für die „Deutschen“ zu schaffen. Da die Teilnehmer aus Südbaden und Baden in dieser Konkurrenz durch Abwesenheit glänzten, ging es beim TTV Gärtringen im verbandsinternen Duell gegen den TV Reichenbach gleich ums Ganze. Andrea Schödel und Heike Seyboth ließen dabei beim 3:0 – wie schon bei den vorausgegangenen württembergischen Meisterschaften – nichts anbrennen und vertreten den Bezirk nun bei der DM.
Spannender ging es in der Altersklasse der 40er-Damen zur Sache. Der TTV mit Katja Stierle und Sylke Gärtner, die 1979 gemeinsam in Böblingen mit dem Tischtennissport begonnen haben, musste gleich zu Beginn gegen den Favoriten aus Herrlingen ran. Der TSV Herrlingen mit der Oberligaspielerin Edith Karl und der bulgarischen Alt-Internationalen Valentina Trayanova konnte sich im Vorturnier in Reutlingen standesgemäß mit 3:1 durchsetzen, diesmal drehte der TTV beim gleichen Ergebnis den Spieß um. Katja Stierle glänzte dabei mit zwei Einzelerfolgen gegen die beiden Herrlinger Seniorinnen – und gemeinsam im Doppel spielten Stierle und Gärtner ebenfalls stark auf. Katja Stierle: „Beim Stand von 10:8 im fünften Satz gegen Edith Karl war ich schon ziemlich nervös, aber nach dem verwandelten Matchball freuten wir uns riesig über den Gesamtsieg.“ Beseelt vom Coup über den Favoriten ging dann im zweiten Match gegen den gastgebenden TSV Amicitia Viernheim nichts mehr schief, ein klares 3:0 (ohne Satzverlust) machte auch für das zweite Gärtringer Team die DM-Qualifikation perfekt. Katja Stierle: „Das ist eine tolle Sache und sicherlich auch nicht alltäglich, dass sich zwei Mannschaften eines Vereins für die DM qualifizieren.“