Medaillenbestückt kamen die Gärtringer Senioren und Seniorinnen von den württembergischen Mannschaftsmeisterschaften aus Nattheim zurück. Das Männer-Trio (v.l. Jürgen Bögel, Eberhard Schöffler, Gerd Jäger) holte sich Silber bei spielstarker Konkurrenz, die Jungseniorinnen Katja Stierle und Silvia Kuhnle-Hartmann wurden württembergischer Meister.
Während das Gärtringer Seniorinnenteam in der Altersklasse 50 (Andrea Schödel, Heike Seyboth) mangels angemeldeter Konkurrenz gar nicht erst den Weg auf die Ostalb antreten mussten, mussten die Teams in der 40er-Klasse viele Schweißtropfen vergießen, um am Ende auf dem Treppchen zu stehen. Die Gärtringer Seniorinnen mit Katja Stierle und Silvia Kuhnle-Hartmann, während der Runde im Verbandsligateam des TTV aktiv, mussten sich mit zwei Teams um die Qualifikation zu den baden-württembergischen Meisterschaften auseinandersetzen. Der Aufgalopp gelang mühelos mit einem 3:0-Erfolg über den TSV Weilheim/Teck. Deutlich spannender wurde es gegen den TSV Herrlingen im entscheidenden Spiel um den württembergischen Mannschaftstitel. Zwar gewannen beide Gärtringerinnen ihre ersten Einzel, doch der TSV Herrlingen glich zum 2:2 aus. Im letzten Spiel bewies Katja Stierle Nervenstärke, als sie im fünften Satz gegen Valentina Trayanova mit 11:9 gewann und so den Gärtringer Titel festmachte. Für die beiden Formationen des TTV Gärtringen geht es am 6./7. Juni bei den baden-württembergischen Titelkämpfen im südbadischen Ötigheim weiter.
Eberhard Schöffler, Teamkapitän der Gärtringer Jungsenioren, war nach einem anstrengenden Turnier in Nattheim rundum zufrieden. „Wir können stolz darauf sein, das zweitbeste Seniorenteam im großen Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern zu stellen“, so der 44-jährige, der mit seinen Teamkollegen Gerd Jäger und Jürgen „Schisch“ Bögel auf spielstarke Konkurrenz traf. In der Vorrunde sorgte der TTV gegen die TG Schwenningen (4:3) und den TSV Korntal (4:2) für sportliches Aufsehen. Gerd Jäger überzeugte in beiden Partien mit jeweils zwei Einzelsiegen, Eberhard Schöffler holte gegen den Schwenninger Frank Schulz den entscheidenden vierten Zähler. Im Finale der beiden Gruppensieger mussten die Gärtringer dann gegen den Oberliga-Vierten TB Untertürkheim erwartungsgemäß gratulieren (0:4). Gegen das Team um den Rumänen Vasile-Gheorghe Florea, in den Neunziger Jahren zeitweise sogar als Nummer 18 in der Weltrangliste notiert, war entsprechend kein Kraut gewachsen. Schöffler gelang gegen Petar Dordevic der einzige Satzgewinn in diesem Endspiel. Dennoch war der Jubel im Gärtringer Lager nach dem Gewinn des württembergischen Vizetitels groß.