Die Qualifikation für die deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jungseniorinnen blieb dem TTV Gärtringen diesmal verwehrt. Trotz ansehnlicher Leistungen und einem respektablen dritten Platz bei den baden-württembergischen Meisterschaften konnten Katja Stierle und Sylke Gärtner das Ticket für die „Deutschen“ nicht lösen.
Im südbadischen Ötigheim traten die besten Seniorenteams aus Baden-Württemberg an, um die Teilnehmer bei den nationalen Titelkämpfen zu ermitteln. Während die Gärtringer Seniorinnen Andrea Schödel und Heike Seyboth (Altersklasse 50) mangels teilnehmender Teams erst gar nicht die Reise nach Ötigheim antreten mussten und sich somit kampflos für die deutschen Meisterschaften im rheinländischen Erkelenz qualifizierten, ging es für Katja Stierle und Sylke Gärtner in der Konkurrenz der über 40-jährigen gleich gegen drei Teams. „Das entscheidende Spiel hatten wir zu Beginn gegen den starken TSV Herrlingen, unseren langjährigen Widersacher auf baden-württembergischer Ebene. Ausschlaggebend für die 2:3-Niederlage war die Tatsache, dass wir im Doppel nicht immer unser Potenzial abrufen konnten“, sagt Katja Stierle rückblickend. Die Gärtringer Verbandsligaspielerin entschied beide Einzel gegen Valentina Trayanova und Edith Karl in jeweils fünf Sätzen für sich. Im Doppel war bei einer 9:6-Führung im fünften Satz die Chance zum Gesamtsieg gegeben, doch die Oberliga-Verbandsliga-Formation aus Herrlingen zog den Kopf mit fünf Punktgewinnen in Folge noch einmal aus der Schlinge.
In der anschließenden Partie gegen den TTC Iffezheim lief es im Doppel zwar auch nicht nach Plan, doch Katja Stierle mit zwei und Sylke Gärtner mit einem Einzelsieg gelang dennoch ein hart umkämpfter 3:2-Erfolg. Zum Abschluss setzte es dann noch eine 0:3-Niederlage gegen den DJK Grün-Weiß Rüppurr. So stand am Ende ein dennoch respektabler dritter Platz auf baden-württembergischer Ebene zu Buche.