Am kommenden Wochenende spielen:
Samstag, 1. Oktober 2016
Frauen-Oberliga 17 Uhr Spfr. Friedrichshafen I - TTV Gärtringen I
Männer-Bezirksklasse 18 Uhr TTV Gärtringen II – VfL Herrenberg III
Männer-Kreisklasse A-Süd 18 Uhr TTV Gärtringen IV – VfL Oberjettingen II
Männer-Kreisklasse C-Süd 18 Uhr TSV Steinenbronn III – TTV Gärtringen VI
Sonntag, 2. Oktober 2016
Frauen-Verbandsklasse 10 Uhr TTV Gärtringen III – SV Amtzell I
Frauen-Bezirksliga 10 Uhr SpVgg Weil der Stadt I – TTV Gärtringen IV
Männer-Kreisliga 10 Uhr TTV Gärtringen III – SpVgg Renningen I
Männer-Kreisklasse B-Süd 10 Uhr TTV Gärtringen V – VfL Herrenberg IV
Auf die Gärtringer Oberliga-Frauen wartet am zweiten Spieltag eine weitere große Herausforderung. Im übertragenen Sinne will man am Bodensee bei den Sportfreunden Friedrichshafen keineswegs untergehen, sondern versuchen, möglichst lange auf Kurs zu bleiben. Die Verbandsklasse-Frauen um Christiane Lay gehen zuhause gegen den SV Amtzell in ihre Saisonpremiere. Zudem machen zwei Teams vom VfL Herrenberg ihre Aufwartung in der Peter-Rosegger-Halle.
„Wenn Friedrichshafen in Topbesetzung kommt, wird das eine sehr heikle Sache“, macht Spitzenspielerin Andrea Schödel keinen Hehl aus der Schwere der anstehenden Aufgabe. Sicher ist jedenfalls, dass der Gegner im Vergleich zur Vorwoche auch zur Partie antreten dürfte. Am ersten Spieltag lief alles gegen die Friedrichshafener Damen. „Wir standen auf der Autobahn im Stau und schafften es nicht, zeitgerecht in Weinheim einzutreffen“, erzählt Teamkapitän Karin Hoffmann. Und bemängelt den Umstand, dass mit dem Einverständnis des Oberschiedsrichters und dem Klassenspielleiter das Spiel noch hätte später beginnen können, jedoch machte der Gegner nicht mehr mit. „Leider waren die Weinheimer nach der 30-minütigen Wartezeit nicht mehr bereit, anzutreten. Somit haben wir umgedreht und sind wieder heimgefahren.“ Gegen Gärtringen will man diese Odyssee vergessen machen und die ersten Punkte auf der Habenseite einfahren. Dass beim TTV mit Andrea Schödel eine frühere Teamkollegin aus Friedrichshafen an Bord ist, spielt bei den Gastgebern in puncto Motivation nur eine untergeordnete Rolle. „Wir versuchen unsere Leistung abzurufen, ein faires Spiel zu absolvieren und hoffen natürlich auf einen Sieg“, sagt Karin Hoffmann. Am vorderen Paarkreuz haben die Sportfreunde mit Mayya Farladanska und Hannelore Stowasser zwei der stärksten Spielerinnen der Liga im Einsatz, die in der letzten Rückrunde mit einer Gesamtbilanz von 32:6 Spielen im Einzel aufwarten konnten. „Auch die Tschechin Martina Kirchmanova an Position drei ist sehr stark“, sagt Andrea Schödel, die hier auf einen abermaligen Glanzauftritt von Silvia Kuhnle-Hartmann hofft, die Kirchmanova schon geschlagen hat. Andrea Schödel: „Wenn es sehr gut läuft, können wir schon den einen oder anderen Punkt gegen den letztjährigen Vizemeister ergattern. Ein Sieg scheint dennoch nicht in Reichweite zu sein. Aber wir werden versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten“. Spielbeginn ist am Samstag um 17 Uhr in der Turnhalle der Friedrichshafener Merianschule.
Erstmalig tritt am Sonntag eine dritte Gärtringer Damen-Mannschaft in der Verbandsklasse, der zweithöchsten Liga auf Verbandsebene, an. Teamkapitän Sandra Jörke bekommt es zusammen mit ihren Kolleginnen mit dem SV Amtzell zu tun, der in der Vorsaison am letzten Spieltag dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen schlug und Sechster wurde. Nunmehr gelang mit einem 8:2 über den PSV Heidenheim ein gelungener Einstand. Jugendleiterin Christiane Lay spielt beim TTV an der Spitzenposition und wagt einen Ausblick: „Ich denke schon, dass wir den Amtzeller Damen Paroli bieten können und rechne mit einer ausgeglichenen Partie.“ Und insgeheim hofft man im Gärtringer Lager vielleicht, dass beim Gegner nicht alle ausgeschlafen nach Gärtringen kommen. Immerhin steigt die Partie bereits am Sonntag um 10 Uhr – und die Gäste aus dem Allgäu müssen sich dementsprechend früh auf den Weg machen.
Zur gleichen Zeit gilt es für Bezirksliga-Aufsteiger TTV Gärtringen IV bei der SpVgg Weil der Stadt (Sporthalle Johannes-Kepler-Gymnasium) zu bestehen. Bislang schnupperten die Gärtringerinnen noch nicht an einem Punktgewinn, aus den ersten beiden Punktspielen reichte es gerade einmal zu drei Spielgewinnen. Sylvia Bögel & Co. hoffen nun auf eine größere Anzahl an Spannungsmomenten.
Gärtringen II gegen Herrenberg III lautet das Gäuderby in der Bezirksklasse der Männer. Dabei sind die Fronten vor der Partie klar abgesteckt: Während beim gastgebenden TTV nach der doch etwas unerwarteten Auftaktniederlage gegen Schönaich schon etwas von einem anfänglichen Frust zu spüren war, befindet sich der VfL mit seinem leicht umformierten Team auf Wolke sieben. Zwei Mal, gegen Münklingen und Deufringen, wurde gewonnen, vor allem die Youngsters Tobias Gawlitza und Dominik Glaser traten dabei positiv in Erscheinung. Beim TTV Gärtringen feilschte man unter der Woche noch an der Aufstellung, Teamkapitän Jürgen Bögel hofft nach der Schönaicher Pleite nun auf eine Trotzreaktion seines Teams (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Die Männer III befinden sich als Kreisligaaufsteiger in der Außenseiterposition, wenn es gegen die SpVgg Renningen geht (Sonntag, 10 Uhr). Karl-Heinz Ardelt verpasste es am ersten Spieltag mit seinem Team, gegen die Mötzinger zu punkten, die Renninger hingegen ließen beim glasklaren 9:0 über Böblingen III überhaupt nichts anbrennen.
Ähnlich sind die Voraussetzungen bei den Männern IV, die mit dem VfL Oberjettingen II zuhause auf eines der stärkeren Teams in der Kreisklasse A trifft (Samstag, 18 Uhr). Auch hier geht es primär darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.
Die Männer V in der Kreisklasse B bekommen es am Sonntag (10 Uhr) mit dem VfL Herrenberg IV zu tun. Beflügelt vom 9:1-Erfolg am ersten Spieltag in Oberjettingen wollen Rudi Rahm und seine Mannen nun auch im Gäuderby eine gute Rolle spielen.
Die Männer VI streben am Samstag (18 Uhr, Sandäckerhalle) einen positiven Auftritt beim TSV Steinenbronn III an. Beide Mannschaften starteten erfolgreich in die Liga und wollen mit einem Sieg in Richtung Tabellenspitze schielen.
