Am kommenden Wochenende spielen:
Samstag, 19. November 2016
Frauen-Verbandsliga 15:30 Uhr SpVgg Gröningen-Satteldorf I – TTV Gärtringen II
Frauen-Bezirksliga 18 Uhr TSV Höfingen I – TTV Gärtringen IV
Männer-Landesliga 18 Uhr TTV Gärtringen I – SpVgg Weil der Stadt I
Männer-Kreisliga 18 Uhr TTV Gärtringen III – SV Rohrau II
Männer-Kreisklasse A-Süd 15:30 Uhr TSV Kuppingen III – TTV Gärtringen IV
Männer-Kreisklasse B-Süd 18 Uhr TTV Gärtringen V – TTG Leonberg/Eltingen VI
Sonntag, 20. November 2016
Männer-Bezirksklasse 14 Uhr TTV Gärtringen II – TSV Kuppingen II
Der kommende Spieltag steht aus Gärtringer Sicht überwiegend im Zeichen des Abstiegskampfs. Zumindest würde einigen Teams des TTV ein Punktgewinn gut zu Gesicht stehen. In besonderem Maße gilt dies für die Verbandsliga- und die Bezirksliga-Frauen, die bereits tief im Schlamassel stecken. Die Landesliga-Männer um Tomislav "Tommi" Konjuh (Foto, Quelle: Volker Arnold) haben diesen Druck derzeit nicht und hoffen, im Bezirksderby der SpVgg Weil der Stadt Paroli bieten zu können.
Ein Sieg, sieben Niederlagen – die aufgestiegenen Frauen II haben im neuen Verbandsliga-Umfeld ihre liebe Müh‘, mit der Konkurrezn Schritt zu halten. Einzig das punktlose Schlusslicht aus Rechberghausen hatten Sabrina Hohl und ihre Kameradinnen bisher unter Kontrolle, ansonsten setzte es überwiegend deutliche Niederlagen. Was auch der Tatsache geschuldet war, dass die Gärtringerinnen nicht immer in Bestbesetzung antreten und zuweilen auch körperlich nicht in bester Verfassung an die Tische gehen konnten. An der Stimmung im Team und an der Moral kann es allerdings nicht liegen, dass man den Gegnern oftmals nicht das Wasser reichen konnte. Dementsprechend wird nun beim Tabellensiebten SpVgg Gröningen-Satteldorf (Samstag, 15:30 Uhr, Sporthalle Satteldorf) der nächste Versuch unternommen, im Abstiegskampf für etwas Erleichterung zu sorgen. Leistungsträgerinnen beim Gegner sind Simone Nagel und Lisa-Marie Schüler, die mit ihren leicht positiven Bilanzen allerdings auch keine „Überflieger“ sind. Sollte es beim TTV vor allem dem hinteren Paarkreuz gelingen, die Bestleistung abzurufen, läge ein Punktgewinn im Hohenlohischen durchaus in Reichweite.
Die richtige Liga für die Frauen IV muss scheinbar noch gegründet werden. Im letzten Jahr recht souverän Meister in der Bezirksklasse geworden, stellt sich derzeit in der Bezirksliga wieder Ernüchterung ein. Punktlos ziert der TTV nach fünf Spieltagen das Tabellenende. Am Samstag geht es zum TSV Höfingen, der auch noch keine Partie gewonnen hat, aber mit 2:6 Punkten dennoch besser da steht. Sylvia Bögel & Co. wollen die Begegnung in der zuweilen recht frischen Höfinger Glemstalhalle (Samstag, 18 Uhr) möglichst lange offen halten.
Die personelle Situation bei den Landesliga-Männern könnte besser sein. Spitzenspieler Tomislav Konjuh war zuletzt krank, bereits bei den Bezirksmeisterschaften hatte er mächtig zu kämpfen, zudem fällt Eberhard Schöffler verletzungsbedingt bis auf weiteres aus. Positiv fielen zuletzt die Auftritte von Youngster Tim Holzapfel sowie den Spielern am hinteren Paarkreuz auf. Lutz Wolkober und Jürgen Bögel haben erst eines von achtzehn Einzeln verloren. Durch das spannungsgeladene 9:7 über die SpVgg Mössingen hat der TTV die Abstiegsränge erst einmal auf Distanz gehalten und kann nun ganz unbekümmert in das Bezirksderby gegen die SpVgg Weil der Stadt gehen. Der Aufsteiger weist ebenfalls ein ausgeglichenes Punktekonto auf. Levente Szarka (12:0) und Sven Wirth (7:3) gehören an den Spitzenpositionen zum Besten, was die Liga zu bieten hat, insofern müssen die Gärtringer eher weiter hinten punkten. Da dies durchaus möglich ist, könnte sich der TTV als ebenbürtiger Gegner präsentieren (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Ungleich verteilt sind hingegen die Verhältnisse im Bezirksklasse-Gäuderby zwischen dem TTV Gärtringen II und dem TSV Kuppingen (Sonntag, 14 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Während die Gärtringer als oberstes Ziel den frühzeitigen Klassenerhalt ausgegeben haben, befinden sich die Kuppinger mit ihren verbandsliga-erfahrenen Spielern Davorin Pongrac, Florian Wanek und Bastian Schäffer auf Aufstiegskurs. Zusammen mit der SpVgg Weil der Stadt II kämpft der TSV momentan um die inoffizielle Herbstmeisterschaft. Im Gärtringer Lager geht man, wohlwissend um die Schwere der Aufgabe, recht entspannt in die Partie und will versuchen, dem Favoriten den einen oder anderen Zähler abzuluchsen.
„Rohrau lebt“ – einen erlösenden Aufschrei hörte man zuletzt im Gärtringer Ortsteil, als die Kreisliga-Männer des SVR ihren ersten Saisonsieg verbuchen konnten. „Die Kreisliga ist eine tolle Liga, in die wir sportlich auch hingehören“, sagte Kapitän Andreas Roller nach dem 9:6 beim VfL Sindelfingen III. Freilich, aktuell ist man noch im Besitz der roten Laterne, doch darf sich Derbygegner TTV Gärtringen III am Samstag (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) auf einen heißen Kampf gefasst machen. Besonders motiviert dürfte auch Rohraus Nummer eins Rainer Stolz sein, der am letzten Wochenende Einzel-Bezirksmeister in der Klasse C wurde. Gärtringens Kapitän Karl-Heinz Ardelt will mit einer schlagkräftigen Aufstellung dagegen halten und mit seinem engagierten Team den zweiten Platz in der Liga verteidigen.
Die Männer IV des TTV haben – genauso wie Gegner TSV Kuppingen III – jeden Punkt im Abstiegskampf der Kreisklasse A nötig. Beide Mannschaften haben bislang erst einmal gewonnen und sollten nun eine Schippe drauf legen, um nicht weiter in den Abstiegssumpf zu geraten. Am Samstag um 15:30 Uhr treffen die Kuppinger und Gärtringer in der Sporthalle aufeinander, den Ausschlag über Sieg und Niederlage dürfte die Tagesform geben.
Die Männer V um Rudi Rahm spielen eine recht zufriedenstellende Rolle in der Kreisklasse B, mit einem Punktekonto von 5:5 deutet viel auf eine sorgenfreie Saison hin. Dieser Trend kann bestätigt werden, wenn es gelingen sollte, die TTG Leonberg/Eltingen VI (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) in Schach zu halten. Neuzugang Peter Mohr feierte zuletzt eine gelungene Premiere in der fünften Mannschaft.
