Am Samstag, 25. Februar 2017 spielen:
Frauen-Oberliga 16 Uhr TSV Herrlingen I - TTV Gärtringen I
Männer-Landesliga 18 Uhr TTV Gärtringen I – TTC Mühringen II
Männer-Kreisklasse C-Süd 18 Uhr TTV Gärtringen VI – VfL Oberjettingen IV

Dass es für die Gärtringer Oberliga-Frauen zur Mitte der Rückrunde sogar um das Erreichen des dritten Platzes geht, hätten zu Beginn der Saison nicht einmal die kühnsten Optimisten für möglich gehalten. Ganz locker kann der Liganeuling somit beim TSV Herrlingen aufspielen. Deutlich mehr Anspannung ist bei den Landesliga-Männern vonnöten, die gegen das Schlusslicht aus Mühringen den notwendigen Pflichtsieg einfahren müssen.

Kann mit den Oberliga-Damen befreit aufspielen: Sylke Gärtner

Bereits am Samstag um 16 Uhr müssen Gärtringens Oberliga-Frauen beim TSV Herrlingen (Lindenhofhalle, Blaustein-Herrlingen) antreten, ehe es dann in eine einmonatige Wettkampfpause geht. Bekanntlich ist Papier geduldig, doch wirft man einen Blick auf die voraussichtlichen Aufstellungen, dann dürfte es für die Gärtringerinnen schwer werden, mit einem Erfolg beim TSV auf Rang drei vorzustoßen. Die Herrlinger Damen weisen – Bestbesetzung vorausgesetzt – keinen echten Schwachpunkt auf: Sonja Rembold und Anja Skokanitsch sind am Spitzenpaarkreuz mehr als nur konkurrenzfähig und an Position drei stellt Katrin Honold mit einer aktuellen Rückrundenbilanz von 9:2 Spielen eine echte Bank dar. Beim TTV wird mit Sandra Koberstein die etatmäßige Nummer zwei pausieren, dafür kommt aller Voraussicht nach Sylke Gärtner (Foto) zu ihrem ersten Punktspieleinsatz in der Rückrunde. In starker Form präsentierte sich zuletzt Silvia Kuhnle-Hartmann. Die württembergische Einzelmeisterin hatte am vergangenen Wochenende den größten Teil zum Gärtringer 7:7 gegen Singen beigesteuert und will nun auch in Herrlingen ihre erfolgreiche Serie fortsetzen.

Mit einem aufbauenden 9:6 über den TTC Lossburg in die Rückrunde gestartet, sind die Landesliga-Männer nach zwei 4:9-Niederlagen wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Ließ sich das Ergebnis gegen Titelaspirant SV Böblingen einigermaßen verschmerzen, tat die Niederlage bei der SpVgg Mössingen richtig weh. Trotz des eigentlich zufriedenstellenden Punktekontos (13:13) lügt das Tabellenbild nicht: Auf Rang sieben hat der TTV zwar reichlich Vorsprung vor den direkten Abstiegsrängen, doch selbst der achte Platz, auf dem derzeit die Lossburger (13:15) stehen, ist alles andere als erstrebenswert. Im großen Landesligafeld, das in diesem Jahr die Sollstärke von zehn Mannschaften überschreitet, muss der Achtplatzierte in die Relegation gehen und muss sich mit den Bezirksliga-Vizemeistern herumschlagen. Keine Frage, die Gärtringer wollen um diese unnötige Saisonverlängerung herumkommen und möglichst frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Dass es zuletzt nicht nach Wunsch lief, hat mehrere Gründe: Zum einen spielt der TTV von Woche zu Woche in unterschiedlicher Aufstellung, was nicht gerade für Kontinuität sorgt, zum anderen hat der eine oder andere Spieler, sei es aus privaten oder beruflichen Gründen, gewisse Trainingsdefizite aufzuweisen. Eine zwischendurch notwendige Knieoperation wie bei Eberhard Schöffler tut ihr Übriges dazu. Nunmehr gilt es, die Kräfte zu bündeln und sich auf die Heimpartie gegen das Schlusslicht TTC Mühringen II (Samstag, 18 Uhr) zu konzentrieren. Die Gäste aus dem Horber Stadtteil haben mit Spitzenspieler Frank Bolanz, dem ebenso verbandsligaerfahrenen Mark Schüle sowie Youngster Christian Wessels drei spielstarke Akteure in ihren Reihen, ab Position vier sollte der TTV indes deutliche Vorteile haben.

Herbstmeister TTV Gärtringen VI konnte in der Kreisklasse C seit Rückrundenbeginn noch keine Bäume ausreissen, lediglich einen Zähler ergatterte das Team aus den ersten beiden Begegnungen des Jahres. Dies reichte wenigstens noch zur Verteidigung der Tabellenspitze. Damit diese weiterhin in Gärtringer Hand bleibt, sollte gegen den Vorletzten VfL Oberjettingen IV (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) gewonnen werden.


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