Am Samstag, den 18. März 2017 spielen:
Frauen-Oberliga 18 Uhr TTV Gärtringen I – TTV Weinheim-West I
Frauen-Verbandsliga 14 Uhr TTC Bietigheim-Bissingen II – TTV Gärtringen II
Frauen-Verbandsklasse 18:30 Uhr SV Amtzell I – TTV Gärtringen III
Männer-Landesliga 18 Uhr TTV Gärtringen I – TuS Metzingen I
Männer-Bezirksklasse 18 Uhr FSV Deufringen I – TTV Gärtringen II
Männer-Kreisliga 18 Uhr TTV Gärtringen III – TSV Steinenbronn II
Am Sonntag, den 19. März 2017 spielen:
Frauen-Oberliga 11 Uhr TTV Gärtringen I – Spfr. Friedrichshafen I
Frauen-Verbandsklasse 10 Uhr TTV Gärtringen III – SC Berg I
Männer-Bezirksklasse 10 Uhr TTV Gärtringen II – SpVgg Weil der Stadt II
Männer-Kreisklasse B-Süd 9:30 Uhr TTF Schönaich II – TTV Gärtringen V
Zumindest diverse Vorentscheidungen sind bei den Gärtringer Teams in dieser Saison bereits gefallen. Sowohl die Frauenteams in der Oberliga und Verbandsklasse als auch die Landesliga-Männer können auf Grund von zuletzt überzeugenden Auftritten den Rest der Saison genießen, in der Verbandsliga hingegen sind die Lichter für die Frauen II bereits ausgegangen.
„Bei uns herrscht einfach eine Superstimmung im Team, egal, wer spielt“, sagt Katja Stierle von der Gärtringer Oberliga-Mannschaft, die am vergangenen Sonntag beim 8:6 gegen Spitzenreiter SSV Schönmünzach für den bisherigen Saisonhöhepunkt gesorgt hat. „Wir hatten zumindest noch einen Punkt gebraucht, um in puncto Klassenerhalt auf Nummer sicher zu gehen. Und bis zum letzten Spieltag wollten wir damit auch nicht warten“, so Stierle weiter. Wohl hat man nicht gerechnet, bei dieser Zielvorgabe gleich dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage beizubringen. In Sachen Klassenerhalt ist für den Aufsteiger somit alles klar, nun gilt es, den vierten Tabellenplatz auch in den restlichen drei (Heim)partien zu verteidigen. Zwei davon steigen am kommenden Wochenende, wenn der Tabellensiebte aus Weinheim-West (Samstag, 18 Uhr) und der Fünfte aus Friedrichshafen (Sonntag, 11 Uhr), beide noch abstiegsgefährdet, ihre Aufwartung in der Peter-Rosegger-Halle machen.
Der Namensvetter TTV Weinheim-West erlebt momentan seinen zweiten Frühling. Als Letzter in die Winterpause gegangen, sind die Badener in sechs Rückrundenspielen ungeschlagen geblieben. Kurios: Die ersten vier Partien im neuen Jahr endeten allesamt 7:7. In der letzten Woche überraschte das Team – ähnlich wie die Gärtringerinnen – mit einem Erfolg über ein Topteam der Liga (8:5 gegen Frickenhausen). TTV-Spitzenspielerin Andrea Schödel: „Nichtsdestotrotz wollen wir am Samstag zeigen, dass wir nicht umsonst so gut da stehen. Mit den jungen Spielerinnen Muriel Broschard und Carolin Reisig, die gegenüber der Vorrunde noch einmal einen großen Sprung nach vorne gemacht haben, stellt unser Gegner inzwischen ein starkes Spitzenpaarkreuz. Ich hoffe aber, dass es uns gelingt, den Gegner auf Distanz zu halten, zumal wir auch unsere Trümpfe am hinteren Paarkreuz stechen können.“ Die Sportfreundinnen aus Friedrichshafen erwiesen sich zuletzt oftmals als Wundertüte und mussten ihr selbst gestecktes Saisonziel, nämlich vorne mitspielen zu wollen, bereits vor einiger Zeit nach unten korrigieren. „Man weiß nie, in welcher Aufstellung sie in die Halle kommen“, sagt Andrea Schödel. In der Vorrunde spielten sie in Bestbesetzung gegen Gärtringen – und gewannen mit 8:5. Schödel: „Da wir nun gesichert sind, können wir frei und ohne Druck aufspielen. Und wollen nach Möglichkeit gewinnen.“
In der Verbandsliga ist die Gärtringer Zweite mittlerweile auf den letzten Platz abgerutscht. Dies aus dem einfachen Grund, weil das bisherige Schlusslicht aus Rechberghausen während der Saison mangels Personal sein Team aus dem Spielbetrieb zurückzog. Dadurch kam auch der Gärtringer Vorrundensieg gegen den TVR aus der Wertung. Für die Gärtringerinnen gilt es nun noch, die letzten beiden Auswärtspartien mit Anstand zu Ende zu bringen, um sich dann ab September wieder auf die Verbandsklasse fokussieren zu können. Am Samstag dürften beim TTC Bietigheim-Bissingen II (14 Uhr, Sporthalle Untermberg) die Sektkorken knallen. Der Gegner um Spitzenspielerin Yasmin Dietrich benötigt nur noch einen Zähler, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.
Die Frauen III haben ein weiteres anstrengendes Wochenende vor sich. Innerhalb von nur einer Woche geht die Fahrt ein zweites Mal ins Allgäu, Sandra Jörke und ihre Teamkolleginnen streben eine offene Partie beim Dritten SV Amtzell an (18:30 Uhr, Turn- und Festhalle Amtzell). Danach geht es zügig zurück in die Heimat, um am Sonntag ausgeschlafen gegen Spitzenreiter SC Berg (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) an den Tischen zu stehen. Verletzungsbedingt kann der TTV in dieser Saison nicht mehr auf Susanne Ott zurückgreifen (Knieverletzung).
Die Landesliga-Männer bestreiten am Samstag ihr letztes Heimspiel. Gegner ist der TuS Metzingen (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), den man nach zuletzt drei Siegen nunmehr in der Tabelle überholen konnte. Zumindest ein Unentschieden sollte für die Gärtringer her, um den rückwärtigen Tausch zu vermeiden. Dass die beiden Mannschaften auf ähnlichem Niveau angesiedelt sind, belegt das Ergebnis aus dem Hinspiel, als der TTV nach über vierstündigem Kampf knapp mit 7:9 kapitulieren musste. Nun sind Tomislav Konjuh und seine Mannen auf Wiedergutmachung aus. In starker Form präsentierte sich zuletzt Tim Holzapfel, dessen 8:3-Bilanz in der Rückrunde sich durchaus sehen lassen kann.
Vier Mal siegreich waren zuletzt auch die Bezirksklasse-Männer, nun warten auf Jürgen Bögel & Co. die großen Brocken. Bevor es am Sonntag im Verfolgerduell gegen den Zweiten SpVgg Weil der Stadt geht (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), gilt es, sich den Angriffen der abstiegsbedrohten Deufringer (Samstag, 18 Uhr, Paul-Wirth-Bürgerhaus, Dachtel) zu erwehren. Seit deren Topmann Klaus Miethke wieder den Schläger in der Tasche verstaut hat, geht es für den FSV einzig und allein um den Klassenerhalt. Der Sonntagsgegner aus Weil der Stadt wird in Bestbesetzung, also mit Michael Neis und dem Ex-Mötzinger Tobias Vosseler, alles andere als einfach zu knacken sein.
Kreisligist TTV Gärtringen IV sollte am Samstag (18 Uhr) zuhause in der Lage sein, das sieglose und bereits zum Abstieg verurteilte Schlusslicht aus Steinenbronn II zu bezwingen. Im zu erwartenden Erfolgsfall würde man mit dem Sprung auf Platz zwei belohnt werden, der am Ende ebenfalls zum Aufstieg in die Bezirksklasse berechtigt.
Ob es den Männern V gelingt, sich ins vordere Mittelfeld der Kreisklasse B vorzupirschen, wird die Auswärtspartie bei den TTF Schönaich II (Sonntag, 9:30 Uhr, Gemeindehalle) zeigen. Gut ausgeschlafen sollten Rudi Rahm und seine Kollegen sein, um beim Tabellendritten etwas reissen zu können.