Am Samstag, 19. Oktober 2019 spielen:
Frauen-Verbandsliga 17 Uhr: TTV Gärtringen I – TSV Herrlingen II
Männer-Landesklasse 18 Uhr: TTV Gärtringen I – VfL Sindelfingen II
Sonntag, 20. Oktober 2019:
Männer-Kreisliga A-Nord 10 Uhr: SV Gebersheim I – TTV Gärtringen III
Männer-Kreisliga B-Süd 10 Uhr: SV Gebersheim II - TTV Gärtringen V
Nach dreiwöchiger Wettkampfpause setzen die Tischtennisfrauen des TTV Gärtringen am Samstag gegen den TSV Herrlingen II ihr Verbandsliga-Abenteuer fort, das bislang eher enttäuschend verlief. Ganz anders die Situation bei den Landesklasse-Männern, die nach vier erfolgreichen Auswärtspartien nun ihre erste Heimpartie bestreiten und dabei gleich auf einen Mitkonkurrenten im Aufstiegskampf treffen.
Dass es für die aufgestiegenen Verbandsliga-Frauen in diesem Jahr schwer werden würde, die Klasse zu halten, war den Protagonisten bereits vor dem allerersten Ballwechsel klar. Trotzdem: Mit drei recht deutlichen Niederlagen hat sich das TTV-Quartett um Kapitän Sandra Jörke bislang deutlich unter Wert verkauft. „Natürlich bekamen wir anspruchsvolle Gegner vor die Nase gesetzt, aber einige Ergebnisse fielen doch etwas zu deutlich aus“, so Sandra Jörke, die mit ihren Teamkameradinnen hofft, die kommenden Partien etwas ausgeglichener zu gestalten. Ob dies bereits am Samstag gegen die Oberliga-Reserve des TSV Herrlingen klappt, muss abgewartet werden. Die Gäste aus dem Blausteiner Stadtteil sind mit zwei Auswärtserfolgen verheißungsvoll in die Liga gestartet und hoffen nun in Gärtringen auf einen weiteren Coup. Der Trumpf der Herrlinger Frauen ist ihre Ausgeglichenheit, die sie unberechenbar macht. Mit der jungen Annika Müller, die aus Ludwigsfeld den Weg nach Herrlingen fand, hat sich der TSV am hinteren Paarkreuz verstärkt. Bei den Gärtringerinnen ist bilanztechnisch noch Luft nach oben, am Samstag soll der Aufwärtstrend eingeleitet werden (Spielbeginn 17 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Eine Stunde später kommt es an gleicher Stelle zum Aufeinandertreffen zweier Spitzenteams in der Männer-Landesklasse. Die zweite Mannschaft des VfL Sindelfingen will in diesem Jahr um die Topplätze der Landesklasse mitspielen, nachdem man in den vergangenen Spielzeiten oftmals ersatzgeschwächt antrat und die Ergebnisse weder Fisch noch Fleisch waren. Zuletzt beim 5:9 in Böblingen erhielten die ambitionierten Pläne der Sindelfinger allerdings einen leichten Dämpfer. Die Gärtringer freuen sich nun auf ihre erste Heimpartie, wenngleich man bislang auf fremdem Terrain durchweg überzeugte und den 8:0-Punkte-Traumstart perfekt machte. Vor allem das 9:3 in Böblingen beeindruckte zuletzt die Ligakonkurrenten. Bei den Sindelfingern darf man gespannt sein, ob Mika Pickan parallel in der Verbandsliga-Ersten spielen wird oder ob er die Zweite bei diesem Topspiel unterstützen wird. Aber auch ohne ihn ist der VfL an den vorderen Positionen mit Petr Machulka, Daniel Bacher und Martin Finkbeiner überdurchschnittlich gut besetzt. Die Gärtringer blieben unter der Woche im Wettkampfmodus, wenngleich man in der Pokalpartie gegen die Tischtennisfreunde aus Schönaich nicht sonderlich gefordert war. Nach nur 55 Minuten Spielzeit tüteten Tomislav Konjuh, Eberhard Schöffler und Wolfgang Barwig den glatten 4:0-Erfolg (bei 12:1 Sätzen) gegen den Bezirksligisten ein.
Am Sonntagvormittag machen gleich zwei Mannschaften des TTV ihre Aufwartung in der Gebersheimer Gäublickhalle (Beginn jeweils 10 Uhr). Die dritte Mannschaft marschierte bislang mühelos durch die Kreisliga A-Saison (8:0 Punkte) und will nun bei den ebenfalls noch unbesiegten Leonberger Vorstädtern (7:1 Punkte) die Erfolgsserie fortsetzen und zugleich einen Mitkonkurrenten im Aufstiegskampf auf Distanz halten. Dabei ist vor allem gegen Spitzenspieler Dennis Reichelt und das starke mittlere Paarkreuz mit Tizian Escher und Guido Schuchert Vorsicht geboten.
Etwas ungleicher verteilt sind die Kräfteverhältnisse im Vergleich der Kreisliga B-Nord, wo der SV Gebersheim II (8:2 Punkte) derzeit Tabellenführer ist und die Gärtringer Fünfte nach vier Niederlagen das Abstiegsgespenst im Nacken hat. Vermutlich ist beim TTV Kapitän Michael Gross wieder mit von der Partie, in der Favoritenrolle sind trotzdem die anderen.