Am Samstag, 7. Dezember 2019:
Frauen-Landesklasse 18 Uhr: TTV Gärtringen II – TTC Birkenfeld I
Männer-Landesklasse 18 Uhr: TTV Gärtringen I – SV Leonberg/Eltingen II
Männer-Bezirksliga 18 Uhr: SV Böblingen III – TTV Gärtringen II
Männer-Kreisliga A-Süd 17 Uhr: VfL Oberjettingen II – TTV Gärtringen IV
Mit den letzten vier Spieltagsaufgaben beendet der TTV Gärtringen am Samstag die Vorrunde in den diversen Spielklassen auf Verbands- und Bezirksebene. Eigentlich wäre noch eine fünfte Aufgabe angestanden, doch das Spiel der Verbandsliga-Frauen in Amtzell musste auf Grund von akutem Personalmangel abgesagt werden. Die Landesklasse-Männer sind nach der Gäuderbypleite gegen Herrenberg nunmehr auf Wiedergutmachung aus und wollen in einem weiteren Bezirksvergleich die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach bringen.
Die Gärtringer Frauen müssen sich damit abfinden, im Verbandsoberhaus auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Eine Verbesserung der Situation lässt sich für das kommende Wochenende nicht mehr herbeiführen, die Partie beim Tabellenzweiten SV Amtzell musste kampflos abgegeben werden. Kapitän Sandra Jörke: „Da nur zwei Spielerinnen einsatzfähig waren, haben wir uns Mitte der Woche entschieden, nicht ins Allgäu zu fahren.“ Das Spiel geht somit mit einer 8:0-Wertung an den SV Amtzell, der weiterhin im Titelrennen mitmischt, während der TTV in der Rückrunde weiter schweren Zeiten entgegengeht.
Eine Ersatzgestellung aus der zweiten Mannschaft kam für das Verbandsliga-Team ebenso nicht in Frage, da diese in der Landesklasse selbst im Einsatz ist. Im Heimspiel gegen den TTC Birkenfeld (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) will Mannschaftsführerin Sylvia Bögel mit ihrer Kusine Ingrid Meißle den Schwung der Vorwoche mitnehmen. Zuletzt konnte mit der besten Saisonleistung die favorisierte SpVgg Aidlingen in die Knie gezwungen werden. Die Enztälerinnen um die kaum schlagbare Hanna Hörndl stehen einen Platz vor dem TTV. Mit einem Erfolg am Gegner vorbeizuziehen, erscheint äußerst verlockend.
Keinen Hehl machte man im Team der Landesklasse-Männer daraus, dass die erste Saisonniederlage gegen den VfL Herrenberg II richtig wehtat. Allerdings war man im Gärtringer Lager souverän genug, um realistisch mit der Situation umzugehen. Nach dem Frust folgt nun die Lust, sprich: Im letzten Vorrundenspiel gegen den SV Leonberg/Eltingen II (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) soll Wiedergutmachung betrieben werden und mit einem Sieg die Herbstmeisterschaft sichergestellt werden. Da damit zu rechnen ist, dass der inzwischen punktgleiche Titelkonkurrent SV Böblingen II beim überforderten Schlusslicht SV Glatten hoch gewinnen wird, muss im Falle eines Gärtringer Sieges am Ende abgewartet werden, wer als Tabellenführer in den Winter gehen wird. „Natürlich wollen wir gegen die Leonberger wieder auf die Siegerstraße zurückfinden“, sagt TTV-Spieler Ullrich Gotsch, „zumal wir vor einer anspruchsvollen Rückrunde mit vielen schweren Auswärtspartien stehen.“ Die Leonberger sind mit 5:9 Punkten noch nicht aus dem Schneider, in Bestbesetzung gehören sie allerdings (ähnlich wie die Herrenberger) zu den Topteams der Liga. Einziges Manko: Mit Ausnahme von Eberhard Goll bestritt kein Spieler alle acht Vorrundenspiele, insgesamt wurden schon vierzehn Akteure in der ersten Saisonhälfte eingesetzt. Obwohl bei vielen Formationen improvisiert werden musste, kann sich die Doppelbilanz der Leonberger (15:12) durchaus sehen lassen.
Die Gärtringer Zweite tritt am Samstag zum Bezirksliga-Verfolgerduell bei der SV Böblingen III an (18 Uhr, Tischtenniszentrum). Die Situation ist klar: Sollte der TTV um Andreas Dannwolf in Böblingen etwas reissen, könnte man sogar noch auf Rang zwei vorpirschen. Im Falle einer Niederlage hätte die SVB bis auf Weiteres die besseren Karten, um sich hinter dem designierten Meister SpVgg Weil der Stadt II einzureihen. Favorit ist das Böblinger Team um den jungen Phu Mai und Routinier Gerd Arnold, zumal der TTV nicht in Bestbesetzung ins Rennen gehen wird.
Die sechs Pluspunkte, die sich der TTV Gärtringen IV bislang in der Kreisliga A-Süd erarbeitet hat, sind durchaus noch ausbaufähig. Gut ist, dass derzeit noch drei Mannschaften schlechter positioniert sind, so dass man nicht in akuter Abstiegsangst leben muss. Trotzdem: Gegen eine positive Überraschung im Derby beim favorisierten VfL Oberjettingen II (Samstag, 17 Uhr, Willy-Dieterle-Halle) hätte beim TTV sicherlich niemand etwas auszusetzen. Die Vorstandsmitglieder Maximilian Bühler und Karl-Heinz Ardelt müssten dann allerdings zusammen mit ihren Kameraden über sich hinauswachsen.