Am Freitag, 14. Februar 2020 spielen:
Männer-Kreisliga B-Nord 20:15 Uhr: TTV Gärtringen V – TSV Malmsheim I
Samstag, 15. Februar 2020:
Frauen-Verbandsliga 18 Uhr: TTV Gärtringen I – VfR Altenmünster I
Frauen-Landesklasse 14:30 Uhr: SSV Schönmünzach II - TTV Gärtringen II
Männer-Landesklasse 18 Uhr: VfL Sindelfingen II – TTV Gärtringen I
Männer-Kreisliga A-Nord 18 Uhr: SpVgg Weil der Stadt IV - TTV Gärtringen III
Sonntag, 16. Februar 2020:
Männer-Bezirksliga 10 Uhr: SpVgg Weil der Stadt III – TTV Gärtringen II
Männer-Kreisliga A-Süd 10 Uhr: TTV Gärtringen IV – VfL Oberjettingen II
So langsam steigt die Spannung im Saisonverlauf der Gärtringer Tischtennisteams, was die Realisierung der jeweiligen Ziele angeht. Die Landesklasse-Männer wollen ihre Tabellenführung behaupten, stehen beim VfL Sindelfingen II allerdings vor einer schweren Auswärtshürde. Auch die Bezirksliga-Männer sollten bei Schlusslicht SpVgg Weil der Stadt III nicht leer ausgehen, um nicht noch sorgenvoll dem Saisonausgang entgegenblicken zu müssen. Klarer sind hingegen die Fronten bei den Verbandsliga-Frauen sowie bei Kreisliga-Tabellenprimus TTV Gärtringen III verteilt.
Auch wenn das letzte Wort in Sachen Abstieg noch nicht gesprochen ist, so stehen die Sterne bei den Gärtringer Verbandsliga-Frauen momentan doch recht ungünstig. Gegen Mitkonkurrent TSG Steinheim/Murr setzte es unlängst eine bittere Niederlage und angesichts der momentan dünnen Personaldecke ist nicht davon auszugehen, dass gegen deutlich besser positionierte Mannschaften etwas auszurichten ist. Gelegenheit, dies zu revidieren, besteht für das TTV-Quartett am Samstag im Heimspiel gegen den VfR Altenmünster (18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle), der mit 16:8 Punkten im vorderen Mittelfeld rangiert. Deren routinierte Spielerinnen Verena Wetzel, Franziska Fruh und Alexandra Dollmann bilanzierten in der Hinrunde allesamt mit positiven Einzelquoten, einzig die Nummer vier im Team fällt ein bisschen ab. Für den TTV um Kapitän Sandra Jörke gilt, die Partie mit der notwendigen Gelassenheit anzugehen. Getreu dem Motto „Wir haben keine Chance, aber wir wollen sie nutzen“ hofft man beim Aufsteiger aus Gärtringen dennoch auf eine einigermaßen spannende Partie.
Durchaus vergleichbar stellt sich die Situation bei den Landesklasse-Frauen dar, die bei Titelanwärter SSV Schönmünzach im Prinzip nur gut aussehen können. Die Murgtälerinnen mit den beiden Burkowitz-Schwestern Larissa und Ann-Kathrin liefern sich derzeit mit der TTG Unterreichenbach-Dennjächt einen Zweikampf um den Titel und werden sich dementsprechend auf keine Kompromisse einlassen. Für Sylvia Bögel, Linda Bengel & Co. geht es am Samstag hauptsächlich darum, den sportlichen Schaden so gering wie möglich zu halten (Spielbeginn 15:30 Uhr, Schulturnhalle beim Freibad).
Mit dem Selbstvertrauen eines Tabellenführers, aber dennoch mit einer gehörigen Portion Respekt, fahren die Landesklasse-Männer des TTV am Samstag nach Sindelfingen, wo es gegen die zweite Mannschaft des VfL um wichtige Punkte im Titelrennen geht (18 Uhr, Sommerhofenhalle). In Bestbesetzung stellen die Sindelfinger das Topteam der Liga, allerdings war bereits vor Saisonbeginn davon auszugehen, dass die Mannschaft zuweilen auch auf Ersatz zurückgreifen muss. Demzufolge hat der VfL bereits acht Minuspunkte auf dem Konto und dürfte im Normalfall nicht mehr in den Titelkampf eingreifen können. Freilich, das Zünglein an der Waage im Titelkampf kann der VfL um seinen tschechischen Topmann Petr Machulka immer noch spielen. Dies vor allem dann, wenn neben Machulka auch Etienne Schultz aus dem Verbandsliga-Kader sowie Daniel Bacher und Martin Finkbeiner ins Rennen gehen. Beim TTV muss man in der Rückrunde auf Glenn Frey verzichten, der einem operativen Eingriff an der Hüfte entgegenblickt. Tomislav Konjuh und seine Mannen hatten zuletzt etwas Mühe, den Aufsteiger TV Dornstetten im Zaum zu halten. Am Samstag dürfte es nur mit einer Leistungssteigerung mit einem Sieg beim Tabellendritten klappen.
Eine bessere Tagesform sollte auch die zweite Mannschaft am Sonntag in Weil der Stadt an den Tag legen, wenn es gilt, beim Bezirksliga-Schlusslicht beide Zähler zu entführen (10 Uhr, Sporthalle Johannes-Kepler-Gymnasium). Zuletzt beim 2:9 gegen die SV Böblingen III agierte der TTV zuweilen lethargisch, einzig Wolfgang Barwig genügte Bezirksliga-Ansprüchen. Allerdings konnte man auch nicht auf die Stammformation zurückgreifen. In Weil der Stadt hofft man, dass Tim Werum nach überstandener Virusinfektion wieder mit an Bord ist.
Elf Spiele, elf Siege – die dritte Mannschaft geht in der Kreisliga A weiter unbeirrt ihren Weg. Zuletzt musste der Tabellendritte aus Magstadt die Stärke des Tabellenführers anerkennen. Die Auswärtsaufgabe beim Vorletzten SpVgg Weil der Stadt IV (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Johannes-Kepler-Gymnasium) liest sich tabellarisch einfacher, allerdings sollte der TTV den angeschlagenen Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter nehmen.
In der Südgruppe der A-Klasse verfolgen die Männer IV weiterhin das Ziel, am Ende der Saison drei Teams hinter sich zu lassen, um nicht noch in die Relegation zu müssen oder gar abzusteigen. Am Sonntag dürfte es für Daniel Decker und sein Team allerdings schwer werden, den Gästen vom VfL Oberjettingen II gefährlich zu werden (10 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Das Gärtringer Punktspielwochenende eröffnet die TTV-Fünfte, die sich im Heimspiel gegen den TSV Malmsheim in der krassen Außenseiterrolle befindet (Spielbeginn Freitag, 20:15 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Da im Abstiegskampf am Saisonende auch das Spielverhältnis von Bedeutung sein könnte, werden Michael Gross und seine Mannen versuchen, die drohende Niederlage im erträglichen Rahmen zu halten.