Am Samstag, 2. April spielen:
Männer-Landesliga
18 Uhr TTV Gärtringen I - TTC Mühringen I

Ein Krimi-Regisseur hätte das Drehbuch für den Verlauf der diesjährigen Landesliga-Saison wohl nicht spannender gestalten können. Nach Umstellung auf eine Einfachrunde galt es aus Sicht des TTV Gärtringen nur noch die Begegnung gegen den TTC Mühringen nachzuholen. Und so kommt es am Samstag in der Peter-Rosegger-Halle zum Showdown der beiden bislang verlustpunktfreien Mannschaften.

Tommi 01Tomislav Konjuh und der TTV gehen erwartungsvoll in das Landesliga-Topspiel gegen Mühringen

Der Sieger steigt in die Verbandsliga auf, für den Verlierer besteht die Aufstiegschance noch über den Weg der Relegation. Einen leichten Vorteil hat der TTV Gärtringen auf Grund des minimal besseren Spielverhältnisses insofern, dass ihm ein Unentschieden zum Titelgewinn reichen würde. „Und das ist unser Ziel“, sagt Kapitän Lutz Wolkober, dessen Team gut vorbereitet in das Topspiel geht. Akteure wie Tomislav Konjuh nahmen zuletzt an der TTBW-Race-Turnierserie teil, andere wie Tim Holzapfel oder Gerd Jäger intensivierten das Training. Zudem absolvierte die Mannschaft ein Freundschaftsspiel gegen den VfL Herrenberg (8:8), aus dem zumindest die Erkenntnis gewonnen wurde, dass man in den Doppeln noch Nachholbedarf hat. Dementsprechend galt der Fokus in der Vorbereitungswoche auch den Doppeln.

Die Mühringer konnten zuletzt in einer weiteren Nachholpartie Spielpraxis sammeln, beim 9:6-Erfolg in Mössingen war an manchen Stellen noch etwas Sand im Getriebe. Tadellos agierte dabei die Nummer eins Attila Namesztovski, der Ungar im TTC-Trikot baute seine Einzelbilanz auf 16:0 Spiele aus und dürfte auch im Liga-Schlager nicht zu knacken sein. Im Oktober 2020 war es, als Namesztovszki zum letzten Mal ein Einzel verlor, damals noch in der Verbandsliga.

Manche der Protagonisten sehen derweil die Einzel am mittleren Paarkreuz als richtungsweisend für den Ausgang der Partie an. Hier gaben sich die Mühringer zuletzt durch Frank Bolanz und Youngster Niclas Schurr keine Blöße. Verzichten musste das Team aus dem Bezirk Schwarzwald auf Silas Schurr, der nach Aussage von Frank Bolanz eine längere Zeit ausfallen wird. Für ihn sprang zuletzt Routinier Torsten Kern ein, der am Spitzenpaarkreuz immer für einen Sieg gut ist. „Es ist ganz einfach. Gärtringen hat ein Heimspiel, dem Gegner reicht ein Unentschieden und wir kommen nicht in kompletter Aufstellung“, fasste Frank Bolanz unter der Woche den Stand der Dinge zusammen, „wir kommen in bestmöglicher Aufstellung, wollen natürlich gewinnen, müssen aber nicht.“ Das sehen die Gärtringer ähnlich. „Es wäre natürlich klasse, wenn wir die Relegation umgehen könnten“, ergänzt Lutz Wolkober.

Gespannt darf man sein, wieviel Zuschauer sich am Samstag auf den Weg in die Gärtringer Peter-Rosegger-Halle machen werden (Spielbeginn 18 Uhr), wo weiterhin die 3G-Regelung und Maskenpflicht besteht. „Manche wollen sich das halt nicht antun, drei Stunden oder länger mit der Maske herumzusitzen“, meinte Frank Bolanz, „ein paar Fans werden aber sicherlich mitkommen.“ Lutz Wolkober befürchtet derweil, dass weniger Zuschauer kommen werden, die normalerweise solch einem Spitzenspiel beiwohnen.


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