Drei Rückrundensiege und der Sprung an das rettende Ufer: Wenn es nach Verbandsligist TTV Gärtringen geht, könnte die Saison nun beendet sein. Doch es gibt noch was zu tun: Mit 8:22 Punkten sieht derzeit vieles besser aus und doch ist noch nichts erreicht, weshalb dem bereits letzten Heimspiel dieser Spielzeit gegen die SG Aulendorf eine besondere Bedeutung zukommt. Um weiterhin beste Aussichten auf den direkten Klassenerhalt zu haben, muss gegen die Gäste aus dem Schussental ein Sieg her.
Gerd Jäger: Mit viel Kampfgeist geht es in das nächste Alles-oder-Nichts-Spiel gegen Aulendorf
„Wir nehmen das gute Gefühl aus der Reutlingen-Partie mit“, sagte Kapitän Tim Holzapfel unter der Woche. In der Tat gab es reichlich positive Erkenntnisse nach dem dennoch bitteren 7:9, bei dem lediglich ein erfolgreicher Ballwechsel mehr zum 8:8 gereicht hätte. Den in der Rückrunde stetig steigenden Aufwärtstrend wolle man sich deswegen nicht kaputtreden lassen. Und denkt deswegen auch nicht mehr an das Hinspiel zurück, das man durchaus überraschend beim Aufsteiger mit 7:9 verlor. Kurioserweise gewann man dabei alle vier Einzel am Spitzenpaarkreuz, punktete ansonsten aber nur noch zwei Mal in den Einzeln. „Selbst wenn wir diesmal nicht alle Spiele am vorderen Paarkreuz gewinnen sollten, bin ich dennoch zuversichtlich, dass ab Position drei mehr gepunktet wird als in der Vorrunde“, gibt sich Tim Holzapfel kämpferisch, „mit einer ähnlich konzentrierten und couragierten Leistung wie zuletzt gegen Rottenburg und Amtzell wollen wir den Pflichtsieg einfahren.“ Spielbeginn ist am Sonntag um 10 Uhr in der Gärtringer Peter-Rosegger-Halle.
Die Landesklasse-Zweite um Kapitän Jürgen Schaible verließ zuletzt dank beeindruckender Auftritte die direkten Abstiegsplätze, vieles spricht dafür, dass man sich im Nachgang in der Relegation gegen die Bezirksliga-Zweiten aus den Bezirken Böblingen und Schwarzwald wehren muss. Zuerst will man aber in den letzten beiden Saisonspielen gegen Weil der Stadt II (6. April) und vor allem nun gegen Aufsteiger TV Calmbach II die Minimalchancen auf einen weiteren Platzierungssprung nach vorne wahren. Schwierig genug angesichts starker Konkurrenz, allerdings wurde man beim 4:9 in Calmbach etwas unter Wert geschlagen, als diverse Fünfsatzspiele rausgingen (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Die Männer III müssen sich wohl mit dem Abstieg von der Bezirksklasse in die Kreisliga A anfreunden, auf Grund der Verringerung der Sollstärke in den Bezirksspielklassen und der damit einhergehenden verschärften Abstiegsregelung hat man einfach nicht die notwendigen Punkte zusammenbekommen. Das drohende Unheil vor Augen, kann man beim Zweiten VfL Oberjettingen (Samstag, 18 Uhr, Turnhalle Oberjettingen) befreit aufspielen.
Das können auch die Männer IV im Kreisliga A-Heimspiel gegen die TTF Schönaich II. Aus den drei verbleibenden Partien muss nur noch ein Zähler eingefahren werden, um endgültig alle Zweifel am Klassenerhalt wegzuräumen (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
In der Kreisklasse Süd hofft die sechste Mannschaft, beim Vierten VfL Oberjettingen III Paroli bieten zu können (Sonntag, 10 Uhr, Turnhalle Oberjettingen).