Frauen-Verbandsklasse TSV Gärtringen I - TSV Herrlingen III 8:5
Männer-Landesliga TSV Gärtringen I - TTC Ottenbronn II 9:0
Männer-Bezirksliga SpVgg Weil der Stadt II - TSV Gärtringen II 1:9
Männer-Kreisliga TSV Gärtringen III - TSV Steinenbronn I 3:9
Männer-Kreisklasse A-Süd TSV Gärtringen IV - FSV Deufringen II 9:6
Männer-Kreisklasse A-Nord TSV Eltingen III - TSV Gärtringen V 9:4
Männer-Kreisklasse B-Süd VfL Oberjettingen III - TSV Gärtringen VI 7:9
Bezirkspokal TSV Gärtringen II - SV Böblingen II 4:0

Die letzten Ballwechsel in der Vorrunde wurden am vergangenen Wochenende in der Gärtringer Tischtennis-Abteilung absolviert. Zumeist mit durchschlagendem Erfolg. Die Verbandsklasse-Frauen hatten dabei gegen den TSV Herrlingen mehr zu kämpfen als erwartet, fuhren aber dennoch die Herbstmeisterschaft ein. Auch die Männerteams in der Landesliga und Bezirksliga blieben nach deutlichen Siegen auf Kurs.

Ohne die gesundheitlich angeschlagene Sylke Gärtner, dafür mit Spitzenspielerin Sandra Ryll, wollten die Verbandsklasse-Frauen im letzten Spiel dieses Jahres gegen den TSV Herrlingen III nichts anbrennen lassen. Die Gäste aus dem Bezirk Ulm, mit einem Sieg aus bislang acht Saisonspielen tief im Abstiegskampf verstrickt, spielten in Gärtringen unbekümmert auf und ließen sich auch von einem zwischenzeitlichen 2:6-Rückstand nicht einschüchtern. Herrlingens Nummer eins, die 22-jährige Verena Rembold, brachte dabei das Kunststück fertig, ihrer früheren Vereinskameradin Sandra Ryll die erste Saisonniederlage beizubringen. Diese fiel mit 9:11 im fünften Satz indes recht knapp aus. Dass die Moral im Gärtringer Team stimmt, bewies das hintere Paarkreuz mit Sandra Jörke und Britta Koch, das die nicht unbedingt erwarteten Einzelniederlagen von Sandra Ryll gegen Tanja Schickler und Silvia Kuhnle-Hartmann gegen Verena Rembold wieder wett machte. Wieder einmal bewies das TSV-Quartett ihre Stärke in der Ausgeglichenheit, so dass es letzten Endes doch noch zum 8:5-Gesamtsieg reichte. Gärtringens Britta Koch, die sich mit ihrem Materialspiel am besten auf die Gegnerinnen einstellte, zeigte sich angetan vom Auftreten des TSV Herrlingen: ‚Der Gegner hat sich bislang deutlich unter Wert verkauft. Uns hat heute zuweilen die geistige Frische gefehlt, sodass wir froh sind, am Ende noch den Sieg eingefahren zu haben.' Der gleichzeitig die Herbstmeisterschaft bedeutete. Punktgleich mit der SV Böblingen II steht der TSV an der Tabellenspitze, für viel Spannung in der Rückrunde ist gesorgt.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Ryll - Wiedemeyer 11:4, 9:11, 17:15, 11:8; Kuhnle-Hartmann - Rembold 11:13, 13:15, 13:11, 8:11; Ryll - Rembold 10:12, 11:2, 8:11, 11:9, 9:11; Kuhnle-Hartmann - Wiedemeyer 11:2, 11:7, 9:11, 11:5.

Die Landesliga-Männer rechneten im Heimspiel gegen Schlusslicht TTC Ottenbronn II mit wenig Gegenwehr, zu groß war der personelle Aderlass des TTC vor der Saison. Dass die Schwarzwälder jedoch nur zu fünft antraten und mit dem zur Verfügung stehenden Personal schlichtweg überfordert waren, ließ die einseitige Partie letzten Endes zur Farce werden. In der einstündigen Trainingseinheit gingen zwei Spiele kampflos an den TSV. Ralph Pfister und Lutz Wolkober zeigten sich in ihren Einzeln gnädig, gaben jeweils einen Satz ab. Was nicht weiter ins Gewicht fiel. Mit 9:0 Spielen und 27:2 Sätzen wurde dem designierten Absteiger eine ordentliche Packung mitgegeben. Die Gärtringer beendeten die Vorrunde auf dem zweiten Platz (17:3 Punkte), bleiben dem punktgleichen Spitzenreiter TTC Mühringen dicht auf den Fersen.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Pfister - Gäckle 7:11, 11:7, 11:9, 11:5; Jäger - Keck 14:12, 11:5, 12:10.

Zwei Punkte einfahren, egal wie...mit dieser Zielsetzung fuhren die Bezirksliga-Männer nach Weil der Stadt zum punktlosen Schlusslicht. Selbst noch auf einem Abstiegsplatz stehend, musste bei den Keplerstädtern der Pflichtsieg her, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Trotz Erkältung stand dem TSV zum dritten Mal in dieser Saison Hans-Peter Werum zur Verfügung. Und der eigentliche Stammspieler im Landesliga-Team brachte dem TSV erneut Glück, mit ihm wurde erneut nicht verloren. Beim 9:1-Erfolg taten die Gärtringer zugleich etwas für ihr Spielverhältnis. In der Rückrunde, die Ende Januar startet, wollen die Mannen um Kapitän Wolfgang Barwig recht schnell die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte einfahren.
Die Ergebnisse am Spitzenpaarkreuz: Werum - Streit 10:12, 11:7, 11:9, 17:15; Barwig - Vild 11:8, 11:5, 10:12, 11:8; Barwig - Streit 11:3, 11:5, 11:5.

Bereits am Freitag kam die TSV-Zweite im Bezirkspokal eine Runde weiter. Gegen Klassenkamerad SV Böblingen II gingen Wolfgang Barwig, Thomas Holzapfel und Andreas Dannwolf beim 4:0 wenig Kompromisse ein.

Einziges Sorgenkind in der Gärtringer Tischtennis-Abteilung ist derzeit die dritte Mannschaft, die in der Kreisliga-Winterpause das Tabellenende ziert. Gegen Spitzenreiter TSV Steinenbronn um den starken Marc Hauser gab es erwartungsgemäß nichts zu holen. Thomas Fink und Markus Siehr gewannen ihr Doppel, zudem punkteten Jürgen Lay und Karl-Heinz Ardelt im Einzel. Mit etwas Glück wären noch zwei weitere Zähler zu holen gewesen, so aber unterlag der TSV standesgemäß mit 3:9.

Die Männer IV feierten gegen Deufringen II einen versöhnlichen Vorrundenabschluss in der A-Klasse. Bruno Beller, Charly Koch, Markus Warth, Michael Breitmeyer, Matthias Greulich und Ralf Ebner gewannen die spannende Partie mit 9:6. Abwehrrecke Bruno Beller war wieder einmal der Garant für den Erfolg, er baute seine Einzelquote in der Vorrunde auf 14:2 Spiele aus.

Wenig Fortune hatten die Männer V in der Kreisklasse A Nord. Mit 8:0 Punkten in die Runde gestartet, setzte es zuletzt fünf Niederlagen in Serie. So auch beim TSV Eltingen III, der insgesamt stärker besetzt war. Steven Busch, Wolfgang Lange, Michael Barwig und das Doppel Busch/Lange punkteten bis zum Zwischenstand von 4:6, danach legten die Leonberger Vorstädter einen furiosen Endspurt zum 9:4-Endstand hin.

Die Männer VI (Kreisklasse B-Süd) bejubelten einen wichtigen 9:7-Auswärtserfolg beim VfL Oberjettingen III, womit der Abstand auf die Abstiegsplätze gewahrt blieb. Der Sieg hing dabei lange am seidenen Faden, zumal die Gärtringer mangels Personal drei Begegnungen kampflos abgegeben werden mussten. Verlass war aber auf das vordere Paarkreuz mit Jannis Papazoglou und Wolfram Schmid, die in Einzeln und Doppel insgesamt fünf Mal punkteten. Auch Bezirks-Chef Edgar Bödeker hielt sich schadlos.