Untergröningen auf der Ostalb, Bad Liebenzell im Schwarzwald oder das nahe Böblingen – das Auswärtsprogramm der Gärtringer Tischtennis-Teams am kommenden Wochenende verspricht Abwechslung. Aber auch in der heimischen Peter-Rosegger-Halle wird am Freitag und Samstag gleich fünf Mal um Punkte geschmettert.
SV Böblingen II oder TSV Gärtringen I – wer macht das Rennen in der Frauen-Verbandsklasse? Spätestens am 18. April wird die Entscheidung fallen, wenn beide Teams in Gärtringen aufeinander treffen. Bis dahin gilt es aber noch, vor der eigenen Haustür zu kehren. Vor allem im Lager des TSV darf man sich keinen Ausrutscher mehr erlauben, da der Abstand auf die junge Böblinger Mannschaft bereits zwei Zähler beträgt. Leicht wird es für die Gärtringer am Samstag beim TSV Untergröningen (19 Uhr, Turn- und Festhalle Untergröningen) nicht, immerhin trotzten die Ostälblerinnen dem TSV in der Vorrunde ein 7:7-Remis ab. Das Gärtringer Quartett spielt am Wochenende mit Sandra Ryll, die in ihrer ersten Rückrundenpartie vor Wochenfrist in Schwenningen auftrumpfte und nun ihr Team abermals zum Sieg führen möchte. Konkurrent SV Böblingen spielt am Nachmittag bereits gegen den Sechsten TSV Eningen.
Im Punktspielstress befinden sich am Wochenende die Landesliga-Frauen, die auf die Abstiegskandidaten aus Betzingen und Bad Liebenzell treffen. Bereits am Freitag abend geht es in einer nachverlegten Partie gegen den traditionsreichen TSV Betzingen, bei dem man vor allem auf Spitzenspielerin Kim Schaal aufpassen muss. Spielbeginn in der Peter-Rosegger-Halle ist um 20 Uhr. Am Samstag wollen Nadine Sutter & Co. bei Schlusslicht MUTTV Bad Liebenzell II (17 Uhr, Turnhalle Unterhaugstett) möglichst den zweiten Sieg des Wochenendes einfahren. Der Sprung auf den zweiten Platz wäre dann beschlossene Sache.
Auch wenn die Frauen III thereotisch noch von der Spitze abzufangen sind, glaubt man bei der Konkurrenz nicht mehr daran, dass sich die Gärtringerinnen noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Bezirksklasse sollte Schlusslicht SpVgg Weil der Stadt II für Sylvia Bögel und ihre Kameradinnen kein Stolperstein darstellen (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle).
Analog zu den Landesliga-Frauen müssen auch die Männer I gegen Bad Liebenzell ran (Samstag, 18 Uhr, Peter-Rosegger-Halle). Der TSV möchte die bislang durchweg positiv verlaufene Runde mit weiterhin soliden Auftritten beenden, um mit Rang drei die wohl beste Platzierung seit Vereinsbestehen zu erreichen. Auf Grund der verschärften Abstiegsregel mit drei zu ermittelnden Absteigern müssen die Schwarzwälder in den sauren Apfel beissen, obwohl sie in der Rückrunde bislang überzeugten. Noch ungewiss ist auf TSV-Seite der Einsatz von Kapitän Ullrich Gotsch, der in den letzten Tagen gesundheitlich angeschlagen war. Edeljoker Eberhard Schöffler oder Bruder Ingo Gotsch würden dann im Notfall für ihn einspringen.
In einer vorgezogenen Partie treffen die Bezirksliga-Männer bereits am Freitag abend (20 Uhr, Peter-Rosegger-Halle) auf die SpVgg Weil der Stadt II. Die Keplerstädter zieren als Neuling das Tabellenende, absolvieren nach eigenem Bekunden ein Lehrjahr in der Bezirksliga – und stehen auch schon wieder als Absteiger fest. Die TSV-Zweite ist gesichert, somit dürfte für eine launige Partie garantiert sein.
Einen Zähler benötigen die Männer IV in der Kreisklasse A noch, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Beim Letzten SV Böblingen (Samstag, 18 Uhr, Im Höfle) visiert Michael Breitmeyer mit seinem Team dieses Minimalziel an.
In den letzten Wochen hat sich die Situation für Gärtringens Männer VI in der B-Klasse eher verschlechtert. Vier Spiele haben Michael Gross und seine Mannen in der Elferliga noch zu bestreiten. Um den viertletzten Platz zu erreichen, würden dem TSV drei Siege gut zu Gesicht stehen. Der schwerste Brocken des Restprogramms wartet am Samstag, wenn es zuhause (18 Uhr) gegen den Zweiten TSV Kuppingen II geht, der bereits mit den Planungen für die A-Klasse begonnen hat.